Johannes Eggestein macht wieder den Unterschied: Werder-Leihgabe Simon Straudi verpasst Pokal-Sensation gegen den LASK

Johannes Eggestein, Leihgabe des SV Werder Bremen, hat es wieder getan: Der Stürmer schnürte im ÖFB-Pokal einen Doppelpack für den LASK.
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Linz – Lange Zeit taumelte der Linzer ASK im ÖFB-Pokal-Viertelfinale einer Blamage entgegen, setzte sich in einem regelrechten Tor-Festival aber letztlich doch knapp gegen Zweitligist Austria Klagenfurt durch. 5:3 nach Verlängerung hieß es am Ende für den Europa-League-Teilnehmer, auch dank eines abermals überragend aufgelegten Johannes Eggestein. Die Leihgabe des SV Werder Bremen schnürte nicht nur einen Doppelpack (68., 101.), sondern bereitete auch zwischenzeitliche 2:1 des LASK (70.) durch Husein Balic vor und holte noch einen Elfmeter für seine Mannschaft heraus.

Doch zunächst hatte es überhaupt nicht gut ausgesehen für den Erstligisten. Gegen Außenseiter Klagenfurt, bei dem Werder Bremens Leihgabe Simon Straudi 75 Minuten lang als rechter Mittelfeldspieler zum Einsatz kam, erwischten Johannes Eggestein und Co. einen klassischen Fehlstart und gerieten bereits nach fünf Minuten in Rückstand. In der Folge präsentierte sich Linz nicht nur ideenlos, sondern auch fahrig. Der Bundesliga-Vierte durfte sich glücklich schätzen, dass die Gäste keine ihrer etlichen Konterchancen zum 0:2 ausnutzten. Allen voran Straudi hätte für klare Verhältnisse sorgen müssen, als er nach einer Stunde völlig allein auf das Tor des LASK zulief und scheiterte.

Werder Bremen-Leihgabe Johannes Eggestein wieder Tor- und Sieggarant für den LASK

Dann folgte die Zehn-Minuten-Show des Jojo Eggestein: Ausgleich in der 68. Minute, Assist zum 2:1 keine zwei Minuten später – Spiel gedreht. In der 77. Minute wurde der 22-Jährige im Strafraum gelegt und es gab Elfmeter. Doch die Linzer vergaben das Geschenk vom Punkt – und so kam Klagenfurt in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch zum 2:2-Ausgleich. In der Verlängerung stellten Balic (98.) und erneut Eggestein (101.) mit einem Doppelschlag die Weichen endgültig auf Sieg. Der erneute Anschluss für das Team von Ex-Bundesliga-Trainer Peter Pacult (108.) kam zu spät und der LASK schraubte das Ergebnis noch auf 5:3 hoch (110.). Schwein gehabt! Im Halbfinale (2. März) treffen die Schwarz-Weißen auswärts auf den Wolfsberger AC – und dürften dort erneut auf ihren Torgaranten vom SV Werder Bremen hoffen. (mwi)

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