Werder Bremen in Noten gegen Hoffenheim: Maximilian Eggestein beschenkt sich selbst

Maximilian Eggestein erzielte beim 1:1 von Werder Bremen gegen die TSG 1899 Hoffenheim das frühe 1:0.
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Der SV Werder Bremen hat am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim ein 1:1-Remis geholt. Die Spieler in der Einzelkritik - mit Noten.

Jiri Pavlenka: Beim 1:1 von Geiger ohne Chance, noch an den Ball zu kommen. Bewahrte seine Mannschaft kurz vor der Pause vor dem Rückstand, als er einen Schuss von Dabbur aus spitzem Winkel mit dem Oberkörper abwehrte. Insgesamt ein sicherer Auftritt des Torhüters. Note 3

Milos Veljkovic: Übernahm den rechten Part der Bremer Dreierkette und zeigte dort eine solide Leistung. Vermied das Risiko und überließ den Spielaufbau weitestgehend den Kollegen. Wichtige Rettungstat gegen Dabbur in Hälfte zwei. Note 3

Niklas Moisander: Der Kapitän kehrte nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Augustinsson in die Startelf zurück. In der Abwehrmitte mit umsichtigen Aktionen – vor dem Hoffenheimer 1:1 dann aber im Pech, weil er den Ball unglücklich mit der Hacke abfälschte. Note 3

Marco Friedl: Begann mit einer wichtigen Rettungstat, auf die kurz darauf ein Querschläger folgte. Hinten links in der Dreierkette auch danach mit einigen Unsicherheiten. Wirkte nicht so konzentriert wie in den vergangenen Wochen und lief oft nur hinterher. Note 4

Werder Bremen-Noten gegen TSG Hoffenheim: Maximilian Eggestein findet nahezu perfekt ins Spiel

Theodor Gebre Selassie: Punktgenau und perfekt temperiert war seine Hereingabe vor dem frühen 1:0. Auf der rechten Halbposition auch danach immer wieder um Vorstöße bemüht, von denen die meisten allerdings ohne großen Effekt blieben. Defensiv nicht immer sicher. Note 3

Maximilian Eggestein: Fand nahezu perfekt ins Spiel. Das 1:0 leitete er ein und erzielte es dann auch noch selbst – mit seinem schwächeren linken Fuß. War im defensiven Mittelfeld neben Groß der deutlich offensivere Part und darum bemüht, die Kollegen anzutreiben. Nach der Pause dann deutlich unauffälliger. Note 2,5

Christian Groß (bis 71.): Durfte nach drei Kurzeinsätzen in Folge das erste Mal in dieser Saison von Beginn an spielen. Erledigte das so wie eigentlich immer: unaufgeregt. Ging kein Risiko ein, sondern spielte einfache, klare Pässe. Ein solider Auftritt des 31-Jährigen. Note 3

Jean-Manuel Mbom: Bei seinem vierten Startelf-Einsatz in Folge dieses Mal auf der linken Halbposition aufgeboten. Löste die ungewohnte Aufgabe ohne größere Fehler. Hätte sich bei seinen seltenen Vorstößen aber durchaus etwas mehr zutrauen dürfen. Note 3,5

Josh Sargent: Blieb ohne Abschluss und offensiv insgesamt nahezu wirkungslos. Ein blasser Auftritt des US-Amerikaners. Note 5

Werder Bremen-Noten gegen TSG Hoffenheim: Niclas Füllkrug und Yuya Osako vor Verletzungen ungefährlich

Leonardo Bittencourt: Auf der linken Seite zwar viel unterwegs, aber insgesamt mit zu wenig Ertrag. Vergab in der Schlussphase der ersten Hälfte zwei gute Freistoß-Möglichkeiten und zielte nach der Pause einmal nicht genau genug aufs lange Eck. Note 4

Niclas Füllkrug (bis 37.): Hatte bis zu seiner verletzungsbedingten Auswechslung vergeblich versucht, ins Spiel zu finden. Blieb ohne Abschluss. Note 4

Yuya Osako (ab 37./bis 87.): Kam für Füllkrug ins Spiel, tauchte in der Sturmspitze aber sofort unter und verzeichnete keine gefährlichen Aktionen. Kurz vor Schluss wurde Osako dann verletzt wieder ausgewechselt. Note 5

Kevin Möhwald (ab 71.): Sollte der lahmen Bremer Offensive neues Leben einhauchen, hatte aber auch keine zündenden Ideen mehr. Note -

Tahith Chong (ab 87.): Konnte sich nicht mehr in Szene setzen, verteidigte aber gut mit. Note -

Zur letzten Meldung vom 24. Oktober 2020:

Werder Bremen-Aufstellung gegen TSG Hoffenheim: Christian Groß steht in der Startelf

Update (25. Oktober 2020): Jetzt sind die Aufstellungen da - Christian Groß steht in der ersten Elf! Die ganze Startelf und alles Weitere gibt‘s im Live-Ticker zum Spiel von Werder Bremen gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Bremen – Viele Ausfälle bei Werder Bremen, zudem gibt es auch noch keine echte Lösung für die Nachfolge von Davy Klaassen im Mittelfeld – Trainer Florian Kohfeldt muss bei der Startelf-Aufstellung für das Heimspiel am Sonntag gegen 1899 Hoffenheim ein bisschen improvisieren. Gut möglich, dass die Wahl dabei auf zwei alte Bekannte fällt: Niklas Moisander und Yuya Osako.

Weiter zur bisherigen Meldung: Ludwig Augustinsson war in dieser Saison bislang eine Bank, doch nun fehlt der Schwede wegen einer Oberschenkelzerrung. Und ausgerechnet jetzt fällt sein Ersatzmann Felix Agu mit einer Corona-Infektion aus. Wer soll nun auf der linken Seite bei Werder Bremen verteidigen? Die Antwort kann eigentlich nur Marco Friedl lauten. Der junge Österreicher hat dort oft genug gespielt, sich aber gerade erst einen Stammplatz in der Innenverteidigung erkämpft. Er bildete ein stabiles Paar mit Milos Veljkovic. So etwas reißt ein Trainer ungern auseinander. Aber Kohfeldt hat immerhin in Kapitän Moisander eine namhafte Alternative für das Abwehrzentrum in der Startelf-Aufstellung.

Werder Bremen-Aufstellung: Milot Rashica gegen Hoffenheim Kandidat für die Startelf gegen Hoffenheim

Für Ömer Toprak dürfte ein Startelf-Einsatz in der Defensive noch zu früh kommen. Wenngleich Kohfeldt betonte, dass in besonderen Situationen auch besondere Maßnahmen ergriffen werden können. So wie in Freiburg, als er Kevin Möhwald zur Halbzeit ein- und kurz vor Ende schon wieder auswechselte, weil der Mittelfeldmann nach langer Verletzungspause nichts mehr im Tank hatte. Bei in Corona-Zeiten fünf erlaubten Wechseln müsse diese Variante in Betracht gezogen werden, so Kohfeldt, sogar in der Startelf-Aufstellung. Deshalb seien Toprak, Möhwald und Milot Rashica durchaus Kandidaten, die schon beim Anpfiff für den SV Werder Bremen auf dem Platz stehen könnten.

Möhwald würde damit das Problem im Mittelfeld lösen. Nick Woltemade hatte vor einer Woche den Platz von Klaassen eingenommen, wenn auch nicht dessen Position. Dorthin wurde Leonardo Bittencourt versetzt. Fakt ist: Woltemade konnte nicht überzeugen, was bei einem 18-Jährigen wahrlich kein Drama ist, aber einen weiteren Startelf-Einsatz in der Aufstellung gegen die TSG Hoffenheim unwahrscheinlich macht. Möhwald hinterließ bei seinem Comeback zwar einen guten Eindruck, eine andere Variante ist für Hoffenheim dennoch naheliegender: Yuya Osako. Der Japaner hatte wegen seiner Quarantäne in Folge eines Länderspieleinsatzes in einem Risikogebiet nicht im Freiburg-Kader des SV Werder Bremen gestanden, weil alle anderen Spieler topfit waren. Da dürfte der Japaner nun nachgelegt haben. Und wenn Kohfeldt noch einmal auf ihn bauen will, dann eigentlich jetzt.

Werder Bremen-Aufstellung gegen TSG Hoffenheim: So könnte die Startelf aussehen

Taktisch dürfte es auch spannend werden. Es riecht nach einer Dreierkette (Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander), dazu zwei offensive Außenverteidiger (Mbom, Friedl). Als Sechser ist Maximilan Eggestein bei Werder Bremen gesetzt. Davor dürften Osako und Bittencourt das Mittelfeld vor den beiden Angreifern Josh Sargent und Niclas Füllkrug bilden. (kni)

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