Maxi Eggestein über möglichen Werder-Abgang von Davy Klaassen: „Es wäre auf jeden Fall ein Verlust, wir würden Davy gerne behalten“

Transfers: Verkauft der SV Werder Bremen Davy Klaasen? Maximilian Eggestein hofft auf einen Verbleib seines Teamkollegens.
 ©gumzmedia

Bremen – Bisher 78 Pflichtspiele an der Seite von Maximilian Eggestein – mit keinem anderen Feldspieler stand Davy Klaassen in seiner Zeit beim SV Werder Bremen öfter zusammen auf dem Platz. Sollte der Niederländer nun tatsächlich zu Ajax Amsterdam zurückkehren, wäre das Bremer Mittelfeld-Duo gesprengt – und Eggestein „wirklich sehr traurig“, wie er am Mittwoch in einer Medienrunde verriet. 

„Es wäre auf jeden Fall ein Verlust. Wir als Mannschaft würden Davy gerne behalten“, sagte der 23-Jährige und schob den Grund dafür gleich hinterher: „Er ist ein Führungsspieler, einer, der uns auf jeden Fall weiterhilft.“ Für Maximilian Eggestein persönlich sei Davy Klaassen in den vergangenen gut zwei Jahren beim SV Werder Bremen darüber hinaus „ein Freund“ geworden. „Deswegen wäre ich sehr traurig, wenn er uns verlässt, als Spieler, aber auch als Mensch.“

Das Gespräch mit Davy Klaassen hat Eggestein bereits gesucht, nachdem das Ajax-Interesse am Niederländer öffentlich geworden war. Was genau die beiden Männer beredet haben, wollte Eggestein zwar nicht verraten. Auf die Nachfrage, ob er denn versucht habe, Klaassen zum Bleiben zu bekräftigen, sagte er allerdings: „Ja, das auf jeden Fall.“ Schließlich weiß Eggestein auch, dass ein Abgang des 27-Jährigen ein riesengroßes Loch ins Bremer Mittelfeld reißen würde. Im Sommer hatte Werder Bremen in Philipp Bargfrede, Nuri Sahin und Kevin Vogt aus unterschiedlichen Gründen schon sein komplettes defensives Mittelfeld abgegeben. In Patrick Erras kam vom 1. FC Nürnberg zwar ein neuer Mann, nach einem weiteren Sechser mit Startelf-Potenzial fahndet der Verein aber noch immer. Bisher ohne Erfolg.

Werder Bremen-Transfers: Maxi Eggestein hofft auf Verbleib von Davy Klaassen

Das führte zuletzt dazu, dass Maxi Eggestein von der Acht auf die Sechserposition zurückrückte, um unter anderem auch Davy Klaassen den Rücken freizuhalten. Geht der Vordermann nun auch noch, wird es personell allmählich dünn in der Bremer Zentrale. „Ob wir das wegstecken können, werden wir in der Zukunft sehen“, sagte Eggestein, der bei diesem Satz bereits auf den Konjunktiv verzichtete – und von Werders Verantwortlichen durchaus Verstärkung fordert: „Frank Baumann (Sportchef, Anm. d. Red.) und Clemens Fritz (Leiter Profifußball und Scouting, Anm. d. Red.) haben ja gesagt, dass sie auf jeden Fall noch etwas machen wollen. Wir müssen abwarten, ob vielleicht nicht nur auf der einen Seite etwas passiert, sondern auch auf der anderen, sprich, dass noch ein Spieler kommt.“

Zwar habe Jean Manuel Mbom gegen Schalke gerade erst bewiesen, dass er eine Option sein kann, „aber trotzdem haben wir im Mittelfeld einige Spieler verloren“, betonte Eggestein. Dass er selbst Werder Bremen in der laufenden Transferphase womöglich noch verlassen könnte, schloss „Maxi“ übrigens so gut wie aus: „Ich denke, dass ich bleibe. Es gibt keine anderen Optionen.“ (dco) Update (4. Oktober 2020, 16 Uhr): Es wurde eine Einigung erzielt - Davy Klaassen wechselt von Werder Bremen zu Ajax Amsterdam.

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