Der Impuls war da. Für einen klitzekleinen Moment nur, aber trotzdem sehr gut zu erkennen: Diese vier verfluchten Trinkflaschen, zwei davon weiß, zwei davon schwarz, allesamt feinsäuberlich aufgereiht vor der Ersatzbank des SV Werder Bremen – Florian Kohfeldt hätte sie am frühen Samstagabend nach dem Remis gegen den SC Freiburg am liebsten in hohem Bogen aus dem Weserstadion getreten. Der Nachbericht der DeichStube*.
Bremen – Mit seinem Blick hatte sie der Trainer von Werder Bremen schon fixiert – es war seine erste Reaktion auf das späte Tor des SC Freiburg zum 2:2-Endstand –, setzte dann mit dem rechten Bein zur Ausholbewegung an, ging letztlich aber doch an den Flaschen vorbei. Bringt ja nichts. Höchstens Ärger, in Form von eher unschönen Bildern. Und Florian Kohfeldt ist clever genug, um zu wissen, dass er darauf gut verzichten kann. Stinksauer ja, Wutausbruch nein – das stand am Ende also über der kleinen Szene an der Seitenlinie. Und das passte auch ziemlich gut zu Kohfeldts öffentlichen Aussagen nach Werders fünftem Remis in Serie.
In kleinerer Runde, im Gespräch mit den Bremer Journalisten, bei einem Glas Wasser und vor etlichen Aufnahmegeräten, vermied es Kohfeldt, die Kritik an seiner Mannschaft allzu harsch ausfallen zu lassen und legte gleich zu Beginn den Tenor seiner Analyse fest: „Das ist kein Einschlagen auf die Mannschaft. Darum geht es mir nicht, denn wir gehören alle zusammen.“ Was folgte, waren dann aber doch Sätze, deren Ton zum ersten Mal in dieser Saison etwas rauer klang, schroffer, fordernder. In aller Kürze, in den wenigen Minuten zwischen Abpfiff und Kabinenansprache sowie dem darauf folgenden Frage-Antwort-Spiel mit der Presse, hatten Cheftrainer Kohfeldt und Sportchef Frank Baumann etwas ausgemacht: Dieses Mal, nach dem so enttäuschenden Unentschieden gegen den SC Freiburg, sollte es deutlicher, vielleicht auch lauter werden. Also traten Baumann und Kohfeldt direkt nach dem Spiel gemeinsam vor die Profis, was in Bremen durchaus Seltenheitswert hat.
Werder Bremen: Sportchef Frank Baumann bemängelt - „Bekommen Probleme, wenn wir immer nur unentschieden spielen“
„Es ging heute am Ende wieder um fehlende Konsequenz“, bemängelte Kohfeldt später öffentlich – und erklärte: „Das lässt sich nicht klassisch trainieren, aber es lässt sich über Ansprachen reinbringen, über Videoanalysen und auch darüber, dass der Trainer und der Geschäftsführer einfach mal sagen: ,Das ist zu wenig.’ In dieser Phase ist es wichtig, jetzt mal einen Kontrapunkt zu setzen.“ Baumann wurde sogar noch deutlicher: „Wir bekommen Probleme, wenn wir immer nur unentschieden spielen. Die Spieler sind enttäuscht, klar. Aber sie selbst haben es in der Hand, an der Situation etwas zu verändern. Nur phasenweise guten Fußball zu spielen, reicht einfach nicht.“
Genau das war Werder Bremen gegen Freiburg aber erneut passiert. Zweimal geführt – erst dank des platzierten Schlenzers des starken Milot Rashica (9.), dann dank des Kopfballs von Theodor Gebre Selassie (59.) –, letztlich aber doch wieder zwei Punkte aus der Hand gegeben. Trotz spielerischer Überlegenheit und gegen einen Gegner, der ab der 87. Minute einen Mann weniger auf dem Platz hatte, sich dank der beiden Treffer des Ex-Bremers Nils Petersen (28./90.+3) am Ende aber doch wie der Sieger fühlen durfte.
Leonardo Bittencourt über die Probleme von Werder Bremen: „Weiß nicht, woran es liegt“
„Wir wussten, dass Bremen jederzeit das 3:1 nachlegen kann“, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich, betonte aber auch: „Uns war aber auch klar: Machen sie es nicht, bekommen wir noch unsere Chance.“ In der Nachspielzeit war es dann soweit, Petersen die Zweite, 2:2 und Schluss – und als wenn das nicht schon bitter genug gewesen wäre, fiel der Treffer nach einer Standardsituation. Mal wieder. Natürlich. Es war Werders Gegentor Nummer sieben nach ruhenden Bällen, die in Bremen längst ein Reizthema sind. „Sie müssen mich nicht fragen, woran es liegt“, sagte Leonardo Bittencourt, „ich weiß es nämlich auch nicht.“ Etwas anderes wusste der Angreifer dafür umso genauer: „Es war ein Scheißtag. Wir müssen auch mal in der Lage sein, ein 2:1 zu verwalten. Das haben wir wieder nicht geschafft, das steht sinnbildlich für unsere bisherige Saison.“ Und tatsächlich: Nach Düsseldorf (1:3) und Hertha (1:1) ist Freiburg nun der nächste Name, der für verschenkte Heimspielpunkte steht.
„Das ist sehr bitter, unsere Köpfe sind jetzt unten, obwohl wir seit sechs Pflichtspielen ungeschlagen sind“, hielt Bittencourt fest, richtete den Blick dann aber wieder nach vorne: „Wir müssen uns jetzt da rauskämpfen, dabei wird uns keiner helfen, aber wir müssen jetzt Dreier einfahren.“ Nach nur elf Punkten aus zehn Spielen kein schlechter Plan, um nicht endgültig im grauen Mittelfeld stecken zu bleiben. Der nächste Gegner ist nun allerdings Tabellenführer Gladbach. „Wir haben die Qualität, um sie zu schlagen“, sagte Bittencourt und ließ einen abschließenden Appell an seine Teamkollegen folgen: „Dafür müssen wir aber mal 95 Minuten lang 120 Prozent geben.“ Wie das dann fußballerisch aussieht, ist in Bremen derzeit gar nicht mehr das Wichtigste, denn Trainer Kohfeldt hat da ohnehin diesen Wunsch: „Ich würde gerne mal so richtig scheiße spielen und gewinnen.“
Werder Bremen: Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Toprak, Friedl - Sahin (68. Bargfrede), M. Eggestein, Klaassen - Bittencourt, Osako (72. Sargent), Rashica (86. Langkamp)
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Nach Jiri Pavlenkas Patzern gegen den SC Freiburg meldet sich Tim Wiese, der ehemalige Keeper des SV Werder Bremen, zu Wort und kritisiert Florian Kohfeldt. Frank Baumann ist unterwegs: Der Sportchef von Werder Bremen schaut sich nach potentiellen Neuzugängen um. Vor dem Spiel gegen Borussia Mönchengladbach: Fohlen-Manager Max Eberl im Interview.
Zum Spielbericht vom 2. November 2019:
Nils Petersen verlängert Werders Unentschieden-Fluch
Wieder nicht gewonnen! Nach vier Unentschieden am Stück und sieben Wochen ohne Sieg hat Werder Bremen in der Bundesliga auch gegen den Tabellendritten SC Freiburg einen Erfolg verpasst.
Bremen - Bis in die Nachspielzeit führte Werder Bremen vor 42 000 Zuschauern im Weserstadion mit 2:1, dann köpfte ausgerechnet der Ex-Bremer Nils Petersen das 2:2. In einem rassigen Match hatten zuvor Milot Rashica (9.) und Theodor Gebre Selassie (59.) die Bremer Tore erzielt. Das zwischenzeitliche 1:1 war ebenfalls auf Petersens Konto gegangen – allerdings begünstigt durch einen dicken Patzer von Werder-Keeper Jiri Pavlenka. Freiburgs Janik Haberer sah in der Schlussphase Gelb-Rot (86.). Werder Bremen verliert nach dem fünften Remis in Folge die obere Tabellenregion immer mehr aus den Augen.
Dass Werder-Trainer Florian Kohfeldt schon zur Halbzeit erkennbar unzufrieden auf seinem Kaugummi herummalmte, hatte gute Gründe. Sein Team war perfekt in die Partie gestartet, hatte nach der frühen Führung durch Rashica beste Perspektiven. Freiburg kommen lassen, auf Konter lauern – alles hätte so schön sein können. Wenn nicht Pavlenka ein Riesenpatzer unterlaufen wäre. Nach einem Rückpass von Ömer Toprak legte sich der tschechische Keeper den Ball vom rechten auf den linken Fuß, wollte den Befreiungsschlag auspacken. Doch Nils Petersen sprintete dazwischen, blockte den Ball und schob ihn ins leere Tor (28.). Ein schwerer Fehler des Bremers, den Ehrenspielführer Clemens Fritz in der Pause bei Sky wie folgt analysierte: „Jiri hat die Schnelligkeit von Petersen unterschätzt. Aber ich glaube nicht, dass ihn diese Aktion aus der Bahn wirft.“
Werder Bremen nach Ausgleichstreffer durch Nils Petersen zunächst verunsichert
Werder warf sie aber aus der Bahn. Das schöne Spiel der Anfangsphase war dahin, die Führung auch. Rashicas 1:0 war übrigens beinahe eine Kopie des 1:0 gegen den 1. FC Heidenheim vom Mittwoch. Halblinke Position, Schlenzer mit rechts ins lange Eck – „das kann ich einfach“, hatte Rashica nach dem Pokalmatch gesagt. Und es gegen Freiburg bestätigt.
Danach lief die Bremer Angriffsmaschinerie, Rashica und Yuya Osako hatten weitere Chancen. Zudem hätte man bei einem Tritt von Freiburgs Dominique Heintz gegen Leonardo Bittencourt über Elfmeter diskutieren können. Auf der anderen Seite verhinderte allerdings der Videobeweis den früheren Freiburger Ausgleich. Roland Sallai hatte nach Freistoß Vincenzo Grifo eingeköpft (20.). Doch die Bilder zeigten: Der Ungar hatte zuvor Davy Klaassen weggeschubst. Dass Schiedsrichter Christian Dingert dem Treffer die Anerkennung verweigerte, war völlig korrekt. Kurios: Während Dingert die Szene in der Review-Area checkte, hievten in der Bremer Ostkurve die Fans ein Banner hoch: „Videobeweis abschaffen“ – ziemlich konsequent diese Haltung.
©gumzmedia
Apropos Fans, apropos Ostkurve: Nach den Vorfällen am Mittwoch im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim war mit Protesten gegen den Polizeieinsatz und das Entfernen eines an falscher Stelle aufgetauchten Banners gerechnet worden. Doch es blieb alles moderat, auch von einem befürchteten Stimmungsboykott war nichts zu spüren. Erst in der zweiten Halbzeit tauchten in der Kurve Plakate und Banner mit kritischen Aussagen auf.
Nach der Pause ging Werder Bremen mit unveränderter Formation in Halbzeit zwei. Allerdings hatte Kohfeldt seine Startelf im Vergleich zum Mittwoch auf vier Positionen umgebaut. Osako feierte sein Startelf-Comeback, verdrängte Josh Sargent. Nuri Sahin übernahm im defensiven Mittelfeld wieder von Philipp Bargfrede. Und in der Abwehrkette spielten statt Michael Lang und Sebastian Langkamp wieder Theodor Gebre Selassie und Ömer Toprak. Rück-Rotation a la Kohfeldt.
Werder Bremen: Milot-Rashica-Show gegen SC Freiburg ohne Happy End
Die Truppe seines Vertrauens zeigte sich mit Wiederbeginn endlich erholt vom Schock des 1:1 und startete wieder furios. Jedoch ohne Tor. Leonardo Bittencourt, der in seiner Karriere bis dato in jede der acht Begegnungen mit dem SC Freiburg mindestens einen Scorerpunkt gesammelt hat, traf nach Rashica-Vorlage nur den Pfosten (49.). Und Rashica selbst scheiterte freistehend vor dem Freiburger Tor an SC-Keeper Mark Flekken (53.). Das hätte zweimal die erneute Führung sein müssen. Werder blieb aber am Drücker und erzwang dann auch das 2:1. Gebre Selassie übersprang Christian Günter und legte den Ball per Kopf ins lange Eck. Die Flanke kam von Rashica, der an so gut wie jeder gefährlichen Bremer Aktion beteiligt war.
Werder Bremen lag nun verdient in Front, war dem Tabellendritten überlegen. Doch bis zum ersten Bundesliga-Sieg seit sieben Wochen war noch eine halbe Stunde zu gehen. Und zur Erinnerung: In der Liga hatte Werder zuvor viermal in Serie nur unentschieden gespielt – trotz Führungen in allen Partien. Auch diesmal verloren die Bremer nach dem 2:1 ihre Dominanz ein wenig, Sallai kam zu drei Chancen für Freiburg (65./68./73.).
Werder Bremen gegen den SC Freiburg: Wieder ein Standard-Gegentor, wieder ein Unentschieden
Die Gäste waren noch lange nicht geschlagen, Werder brauchte frische Kräfte. Bargfrede kam für Sahin (67.), Sargent für den ausgepumpten Osako (72.). Die Konter wurden aber weiterhin zu umständlich vorgetragen, und in der Defensive nahmen die Unsicherheiten zu. Mike Frantz kam so zur nächsten Freiburger Möglichkeit (76.). Längst war das Spiel ein offener Schlagabtausch, der die Zuschauer kaum Luft holen ließ. Aber es war auch eine Zitterpartie.
Die Bittencourt hätte entscheiden müssen. Nachdem Flekken einen Eggestein-Schuss hatte abprallen lassen, legte Klaassen für den Freiburg-Experten auf, Bittencourt traf jedoch nur Flekkens Kinn statt ins Tor (81.). Weiter nur 2:1, weiter bangen. Und weiter Sallai: Sein Kopfball landete neben dem Bremer Tor (83.). In den Schlussminuten startete Freiburg trotz der Unterzahl Angriff um Angriff und wurde tatsächlich noch belohnt. Nach einer Freistoßflanke auf den langen Pfosten ließ Toprak Petersen köpfen, und Pavlenka boxte den Ball ins eigene Tor. Es war das siebte Bremer Gegentor nach einer Standardsituation. Und dann noch das: Kopfball Toprak, Glanzparade Flekken - es war verrückt. Schlussendlich ging es 2:2 aus, Werder steckt also weiter im Unentschieden-Fluch.
Mehr zum Remis von Werder Bremen gegen den SC Freiburg
Werder Bremen in Noten: Jiri Pavlenkas schwarzer Tag - die Einzelkritik der DeichStube. Derweil spricht Ömer Toprak vom „Standard-Chaos“, Bittencourt fehlen die Worte - die Stimmen zum Spiel. Gegen Freiburg feierte der Japaner seine Bundesliga-Rückkehr nach zwei Monaten Pause: Florian Kohfeldt freut sich über Yuya Osakos „Top-Comeback“ bei Werder Bremen.
Der Live-Ticker zum Remis von Werder Bremen gegen den SC Freiburg zum Nachlesen.
Werder Bremen vs. SC Freiburg im Live-Ticker: Ende - Werder verspielt Führung!
17.25 Uhr: Die Bremer sind hier nicht clever genug und bringen sich um die drei Punkte! In der Nachspielzeit gibt es wieder einen Gegentreffer nach einem Standard. Ausgerechnet Ex-Bremer Nils Petersen schnürt an alter Wirkungsstätte den Doppelpack!
17.24 Uhr: Abpfiff! Und wieder verspielen die Bremer eine Führung und trennen sich mit 2:2.
90. + 4 Min: Wahnsinnsparade von Flekken, der Topraks Kopfball von der Ecke rettet!
90. + 3 Min: Petersen steht bei dem Freistoß von Günter komplett alleine und köpft den Ball aus spitzem Winkel ins Netz. Auch Pavlenka sieht hier nicht gut aus!
90. + 3 Min: Und da ist es tatsächlich passiert! Petersen trifft zum 2:2!
90. + 3 Min: Und nochmal Freistoß für die Freiburger. Diesmal von der anderen Seite. Friedl stellt sich im Zweikampf gegen Kwon viel zu ungeschickt an.
90. + 1 Min: Für den SC Freiburg gibt es nochmal einen Freistoß aus dem linken Halbfeld. Günter bringt den Ball ganz gefährlich in die Mitte - doch weder Freund noch Feind kommen an den Ball.
90. + 1 Min: Insgesamt gibt es vier Minuten Nachschlag.
90. Min: Die letzte Minute der offiziellen Spielzeit läuft. Wie viel gibt es obendrauf?
89. Min: Mit einem Mann mehr sollte das Team von Trainer Florian Kohfeldt das Ergebnis über die Zeit bringen.
87. Min: Gelb-Rot für Haberer, der mit dem Ellenbogen gegen Klaassen in den Zweikampf geht.
86. Min: Der beste Mann des Abends hat Feierabend. Rashica holt sich seinen Applaus ab. Langkamp soll beim Sichern des Ergebnisses sichern.
85. Min: Schönes Solo von Rashica, der Heintz ganz alt aussehen lässt! Im letzten Moment kann der Freiburger doch noch das Bein rein halten und zur Ecke klären.
84. Min: Höler geht, Kwon kommt für ihn in die Partie.
83. Min: Sallai mit der nächsten guten Gelegenheit für Freiburg. Sein Kopfballaufsetzer geht jedoch knapp über den Kasten - Glück für Werder!
82. Min: Veljkovic kann sich gegen Höler nur mit einem Foul helfen und sieht Gelb.
81. Min: Und wieder scheitert Bittencourt gegen Flekken! Klaassen legt auf Bittencourt zurück, der direkt abzieht. Flekken hält das Gesicht hin und verhindert einen höheren Rückstand!
79. Min: Haberer kommt im Halbfeld mit der Hand an den Ball und sieht die nächste Verwarnung. Es ist die Dritte für die Gäste.
77. Min: Den muss Freiburgs Frantz machen! Auf dem Flügel vernascht Schmid erst Friedl und hat dann auch noch den Blick für seinen Mitspieler. Im Strafraum kommt Frantz ganz frei zum Schuss, setzt das Spielgerät aber deutlich neben den Kasten. Da haben die Bremer Verteidiger gepennt!
77. Min: Ansonsten kommt hier von den Freiburgern viel zu wenig.
75. Min: Frantz unterbindet einen Konter von Werders Sargent und darf sich über die Gelbe nicht beschweren.
73. Min: Jetzt haben die Freiburger eine gute Gelegenheit! Sallai zieht in die Mitte und packt den Hammer aus. Sein Schuss segelt einen guten Meter über den Kasten von Pavlenka.
72. Min: Nun darf Sargent auch nochmal ran. Für ihn geht Osako runter.
70. Min: Die Bremer haben nun richtig Lust aufs Kicken und suchen ihr Glück in der Offensive. Bis zum gegnerischem Strafraum sieht das auch ganz gut aus.
69. Min: Bei gegnerischem Ballbesitz gehen die Grün-Weißen zeitig drauf und erschweren so den Spielaufbau der Breisgauer.
68. Min: Sahin hat Feierabend, Bargfrede kommt rein.
67. Min: In der jetzigen Phase geht es sehr wild zu. Von geordnetem Spielaufbau ist wenig zu sehen.
67. Min: Den folgenden Standard bringt Sahin in die Mitte, findet jedoch keinen Mitspieler.
66. Min: Maxi Eggestein erkämpft sich gegen Heintz eine Ecke.
64. Min: Sahin kommt gegen den neuen Mann einen Schritt zu spät und sieht die nächste Verwarnung.
64. Min: Und nun gibt es den ersten Wechsel. Grifo geht, Frantz kommt neu für ihn in die Partie.
62. Min: Günter langt gegen Rashica ordentlich zu und bekommt zurecht Gelb.
59. Min: Die Vorlage kam natürlich Milot Rashica - von wem sonst?
59. Min: Und nun belohnen sich die Bremer für eine starke Anfangsphase in der zweiten Halbzeit! Gebre Selassie trifft per Kopf. Neuer Spielstand 2:1!
58. Min: Klaassen treibt den Ball nach vorne und hat dann auch noch das Auge für Rashica, dessen Schuss sein Ziel deutlich verfehlt.
57. Min: Bittencourt kommt gegen Höler zu spät in den Zweikampf und sieht folgerichtig Gelb.
56. Min: Werder hat hier in den Anfangsminuten mehr vom Match und nagelt das Team aus dem Breisgau am eigenen Strafraum fest.
54. Min: Das muss es sein! Rashica setzt sich hier richtig stark gegen Lienhart durch und setzt den Österreicher mit einem Haken auf den Boden. Aus gut sieben Metern prüft Rashica Freiburgs Schlussmann, der die Hände rechtzeitig hochreißt. Der Nachschuss geht dann deutlich drüber. Das muss eigentlich die erneute Führung für die Bremer sein!
49. Min: Schöner Spielzug der Bremer! Rashica legt im Sechzehner auf seinen Nebenmann Bittencourt ab, der fackelt nicht lange und zieht aus spitzem Winkel ab, doch Flekken bekommt die Finger noch ran - Pfosten!
47. Min: Freiburgs Koch mit der ersten Offensivaktion der zweiten Halbzeit. Im Rückraum des Sechzehners probiert es der Mittelfeldspieler mit Gefühl - deutlich über den Kasten.
46. Min: Ohne Wechsel geht es auf beiden Seiten weiter.
46. Min: Und nun rollt der Ball auch schon wieder. Diesmal dürfen die Grün-Weißen anfangen.
16.31 Uhr: In der zweiten Halbzeit muss mehr von den Bremern kommen, ansonsten läuft hier wieder auf ein Unentschieden hinaus.
16.20 Uhr: Werfen wir einen Blick auf die anderen Plätze:
Dortmund 0:0 Wolfsburg
Frankfurt 2:1 Bayern
Leverkusen 1:2 Gladbach
Leipzig 5:0 Mainz
So lief die erste Halbzeit: Werder Bremen gegen SC Freiburg live
16.18 Uhr: Halbzeit! Mit 1:1 geht es für die Teams in die Halbzeitpause. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase netzte Rashica zur 1:0-Führung für die Grün-Weißen. In der Folge waren die Hausherren die bessere Mannschaft und haben sich die Führung verdient. Doch ein folgenschwerer Patzer von Pavlenka brachte die Freiburger zurück ins Spiel. Petersen klaute der Bremer Nummer eins den Ball vom Fuß und schob zum 1:1 ein. Gleich geht‘s weiter!
45. + 2 Min: Mit dem Halbzeitpfiff probiert es Sallai nochmal mit dem Kopf. Sein Gegenspieler Friedl steht ganz schlecht gegen den Ball.
45. + 2 Min: Rashica immerhin mal wieder mit einem schönen Antritt und einer gefährlichen Hereingabe, die jedoch im letzten Moment geklärt werden kann.
45. + 1 Min: Zwei Minuten gibt es obendrauf.
44. Min: Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit gehören den Gästen rund um Trainer Christian Streich. Die Grün-Weißen reagieren nur.
44. Min: Jetzt probiert es Schmid aus der zweiten Reihe - deutlich daneben.
43. Min: Jetzt probieren es die Gäste mit ein wenig Offensive. Höler schickt Günter auf dem Flügel, doch dessen Hereingabe wird ohne Probleme von Toprak geklärt.
41. Min: Gegen Ende der ersten Halbzeit präsentieren sich beide Teams auf Augenhöhe.
39. Min: Die Bremer spielen es zu kompliziert. Immer wieder ist ein Bein von einem Freiburger dazwischen.
37. Min: Der Spielfluss flacht nun ein wenig ab. Beide Teams gehen nicht volles Risiko.
33. Min: Pavlenka macht es fast schon wieder. Diesmal bekommt er den Ball rechtzeitig vom Fuß.
31. Min: Ein herber Rückschlag für die Grün-Weißen, die eigentlich das Spiel kontrolliert haben.
29. Min: Was ein krasser Fehler von Werders Nummer eins. Petersen riecht den Braten ganz früh und setzt Pavlenka ordentlich unter Druck. Der Tscheche bekommt den Ball nicht mehr schnell genug vom Fuß, Petersen hält den Schlappen drauf und muss nur noch ins leere Tor schießen.
Werder Bremen gegen SC Freiburg live: Petersen nutzt Pavlenkas Patzer
28. Min: Das kann nicht angehen! Petersen trifft zum 1:1, weil er Pavlenka den Ball vom Fuß klaut.
26. Min: Osako kommt im Strafraum an den Ball und hat viel zu viel Zeit. Der Japaner wartet einen Moment zu lange. Sein Schussversuch wird von Freiburgs Schmid geblockt.
24. Min: Und Osako legt fast den zweiten Treffer nach. Wenn etwas bei Werder klappt, geht es über die linke Seite. Doch diesmal ist Flekken zur Stelle und klärt zur Ecke.
20. Min: Und das war eine richtige Entscheidung. Sallai schubst seinen direkten Gegenspieler Klaassen und verschafft sich so einen regelwidrigen Vorteil. Alles korrekt!
20. Min: Und obwohl die Bremer vom VAR profitieren, sprechen sich die Fans gegen den DFB aus und skandieren gegen den Fußballbund.
20. Min: Erst erzielt hier Sallai den Ausgleich, aber der VAR erkennt ihn ab! Glück für Werder.
19. Min: Schmid macht das ganz geschickt gegen Sahin und zieht das Foul gegen den Bremer. An der Torauslinie steht nun Grifo zum Freistoß bereit.
17. Min: Gegen den Ball stehen die Bremer sehr diszipliniert. Für Freiburg gibt es bisher keinen Raum.
14. Min: Bisher machen das die Bremer hier ein wenig geschickter als in den Anfangsminuten. Diesmal zieht Rashica wieder mit Tempo von außen nach innen und fackelt nicht lang. Seinen Versuch kann Flekken nur fausten.
11. Min: Was ein Auftakt nach Maß für die Männer von Florian Kohfeldt. Nun sind die Gäste gefordert.
11. Min: Für Rashica ist es der vierte Saisontreffer! Somit ist der Kosovare nun der erfolgreichste Torjäger der Bremer. Seit seinem Comeback hat er in fünf von sechs Spielen getroffen - einfach nur stark!
9. Min: Fast eine Kombi vom Pokalfight gegen Heidenheim! Osako schickt Rashica in den freien Raum. Lienhart verschätzt sich gegen den startenden Rashica, der ganz viel Rasen vor sich hat. Ohne lange zu zögern legt sich Rashica den Ball auf den rechten Fuß und netzt ins lange Eck - keine Chance für Freiburgs. Flekken!
Werder Bremen gegen SC Freiburg live: Rashica mit der Führung
9. Min: Toooooooooooooooor Werder Bremen! Rashica trifft zum 1:0.
8. Min: Bisher ist das Spiel der Bremer zu ungenau. Zwar gewinnen die Hausherren in vielversprechenden Situationen den Ball, doch der anschließende Pass in die Tiefe ist zu ungenau.
6. Min: Guter Gedanke von Klaassen. Bremens Mittelfeldmotor lupft den Ball den Rückraum der Abwehr und versucht Bittencourt zu finden. Der Ball wird jedoch länger und länger. Da kommt selbst der schnelle Bittencourt nicht dran.
4. Min: Petersen hat auf dem linken Flügel ganz viel Zeit und Platz und findet mit seinem Pass in den Rücken der Abwehr nur Gebre Selassie. Da wäre mehr drin gewesen für die Gäste.
3. Min: Bittencourt verzettelt sich im Zweikampf gegen Jonathan Schmid.
2. Min: Die Bremer gestalten den Spielaufbau sehr breit. Immer wieder wird das Spiel vertikal verlagert. Nach vorne geht bisher wenig.
1. Min: In den Anfangsaugenblicken suchen die Gäste direkt ihr Glück in der Offensive. Doch Friedl und Toprak kochen Höler auf dem Flügel ab.
1. Min: Und nun pfeift Schiri Dingert auch schon an. Es beginnt der SC Freiburg!
15.28 Uhr: Hymne läuft, Stimmung steigt - kann losgehen. Wir haben Bock!
15.27 Uhr: Und jetzt geht es für die Teams auf den Rasen.
15.26 Uhr: Das Banner, um das es am Mittwoch das Riesengezerre inklusive des Polizeieinsatzes gab, ist wieder da! Und zwar dort, wo es in allen anderen Spielen außer dem Pokalmatch am Mittwoch auch war: unterhalb der Wohninvest-Loge und nicht oberhalb. Mit Stangen wird es hochgehalten, nicht an die Werbebande gehängt. Alles erlaubt, alles okay. Das Banner hat allerdings einen großen Bruder bekommen. Schwarz auf Weiß steht auf einem Riesenschriftzug am Fuße des Oberrangs der Ostkurve der bekannte Spruch „Immobilienhaie Wohninvest“ – mit Pfeil auf die Loge des Standionsponsors. Sonst noch keine Auffälligkeiten in der Ost. Stimmungsboykott der Ultras? Bis lang Fehlanzeige.
15.20 Uhr: Freunde, in gut zehn Minuten läuft der Ball - herrlich!
15.16 Uhr: „Das Spiel hat für uns eine gewisse Bedeutung“, verrät Werder-Coach Florian Kohfeldt. „Wenn wir hier erfolgreich sind, können wir unseren Weg weitergehen.“
15.15 Uhr: In der Bundesliga trafen die beiden Teams insgesamt 38-Mal aufeinander. In 22 Spielen setzten sich die Grün-Weißen durch, während Freiburg nur neunmal als Sieger vom Platz ging - siebenmal wurden die Punkte geteilt.
15.13 Uhr: Für die Bremer spricht zudem, dass sie auch das letzte Heimspiel gegen den SC Freiburg erfolgreich gestalten konnten. So erzielten in der vergangen Saison Davy Klaassen und Theodor Gebre Selassie die Treffer beim 2:1-Erfolg.
15.09 Uhr: Wenn wir die Statistik der vergangenen Wochen noch genauer betrachten, zeigt sich ein anderes Bild: So ist das Team von Trainer Kohfeldt in den letzten achten Pflichtspielen nur einmal als Verlierer vom Platz gegangen. Neben den vier Unentschieden gab es auch drei Siege zu bejubeln - Zeit für den vierten Dreier.
15.06 Uhr: Zuletzt gab es für die Grün-Weißen vier Unentschieden in Folge - dreimal in der Fremde. Immer lautete das Ergebnis 2:2 (gegen Dortmund, Frankfurt und schließlich auch Leverkusen).
15.02 Uhr: Bremen erkämpfte sich am letzten Spieltag einen Punkt beim 2:2-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen. Zwischendurch sah das von den Bremern ganz ordentlich aus, wobei vor allem die Abwehr immer wieder ihre Probleme mit den schnellen Vorstößen der Leverkusener hatte. Hier müssen sich die Bremer steigern, um heute erfolgreich zu sein.
15.00 Uhr: Und obwohl sich die Männer von Christian Streich im Pokal blamabel präsentiert haben, sollten die Grün-Weißen die Gäste nicht unterschätzen. Immerhin haben sich die Breisgauer gegen den Champions-League-Aspiranten RB Leipzig mit 2:1 durchgesetzt.
14.57 Uhr: Wenn die Bremer heute den Dreier holen, dürfte man sich langsam wieder gen obere Tabellenhälfte orientieren.
14.55 Uhr: Obwohl die Freiburger mit einem Sack voll Punkte anreisen, sollten die Bremer als Favorit ins Match gehen. Sie können sich nicht nur auf die Heimfans verlassen, sondern sollten im Pokal ordentlich Selbstvertrauen getankt haben. Wenn das Team von Coach Florian Kohfeldt seine PS auf den Rasen bringen kann, dürfte ruhig mit drei Punkten gerechnet werden.
14.53 Uhr: Was darf beim Fußballmatch im November nicht fehlen? Richtig, ein schöner Wolkenbruch. So sah es übrigens beim Platz-Check aus.
Wolkenbruch beim Platz-Check #SVWSCF pic.twitter.com/hLGCKtm5dd
— SC Freiburg (@scfreiburg) 2. November 2019
14.51 Uhr: Beim SC Freiburg steht in DeichStuben-Kolumnist Nils Petersen ein Ex-Bremer in der Startelf, in Jerome Gondorf sitzt ein weiterer auf der Bank. Außerdem ist Petersens Sturmpartner Lucas Höler in Achim bei Bremen geboren und war vor seiner Profi-Karriere glühender Werder-Fan.
14.47 Uhr: Im Gegensatz zu den Bremern gab es für die Freiburger unter der Woche Pokalfrust: Mit 1:3 mussten sich die Männer von Trainer Christian Streich Union Berlin geschlagen geben. Dafür läuft es in der Bundesliga deutlich besser. Grüßt der SC im Moment vom 3. Tabellenplatz.
14.46 Uhr: Neben Pizarro sitzen auf den Reserveplätzen: Kapino fürs Tor, Lang, Groß, Langkamp, Bargfrede, Johannes Eggestein, Sargent und Goller.
14.43 Uhr: Werfen wir noch einen Blick auf die Bremer Bank und schauen, wer dort sitzt und wer nicht. Was direkt auffällt: Claudio Pizarro gehört zum 20er-Kader, Kapitän Niklas Moisander dagegen nicht. Der Finne hat seine Muskelverletzung zwar auskuriert, doch weil er zuletzt wegen der Geburt seines zweiten Kindes zwei freie Tage genießen durfte, ist sein Trainingsrückstand gewiss nicht kleiner geworden. Nächstes Ziel für ihn: die Partie bei Borussia Mönchengladbach am 10. November.
Werder Bremen gegen SC Freiburg live: Das ist Werders Startelf
14.41 Uhr: Und nun verraten uns auch die Freiburger ihre Anfangsaufstellung.
Unsere Aufstellung für #SVWSCF pic.twitter.com/Giohkd89Iz
— SC Freiburg (@scfreiburg) 2. November 2019
14.39 Uhr: Osakos Rückkehr ist nicht die einzige Veränderung im Bremer Team im Vergleich zum Mittwoch. In der Innenverteidigung verdrängt Ömer Toprak Sebastian Langkamp, als Rechtsverteidiger bekommt Theo Gebre Selassie wieder den Vorzug vor Michael Lang und im defensiven Mittelfeld übernimmt Nuri Sahin wieder von Philipp Bargfrede. Vier Veränderungen also – auch wenn Coach Kohfeldt darin eine Rotation sehen will, ist es fraglos aber eine.
14.37 Uhr: Heute nicht auf Leonardo Bittencourt zu verzichten, ist eine sehr gute Idee des Bremer Trainerteams. Denn gegen Freiburg liefert der Offensivmann immer! In allen acht Partien, in denen er bislang gegen den SC Freiburg auf dem Platz stand, hat Bittencourt Scorerpunkte gesammelt. Ihm gelangen sechs Tore und drei Assist – gegen kein anderes Team war der 25-Jährige auch nur annähernd so erfolgreich.
14.36 Uhr: Nun besinnen wir uns aber erst einmal wieder auf die Grün-Weißen und werfen einen Blick auf Kohfeldts erste Elf. Yuya Osako ist zurück in der Startelf. Erstmals seit seiner am vierten Spieltag erlittenen Oberschenkelverletzung ist der Japaner wieder von Beginn an auf dem Platz. Erst am Mittwoch hatte er im Pokalmatch gegen Heidenheim sein Comeback gefeiert. Nun erwartet Coach Kohfeldt, dass Osako mindestens 60, 70 Minuten durchhält. Für ihn muss Josh Sargent auf die Bank. Der 19-Jährige hatte zuletzt sechs Pflichtspiele in Folge in der Anfangself gestanden. Gegen Freiburg bilden nun Osako, Milot Rashica und Leo Bittencourt die Offensive.
14.34 Uhr: So bleibt uns genügend Zeit, um die Gäste an der Weser ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Werder-Gegner SC Freiburg ist ohne Zweifel die Positivüberraschung der ersten neun Spieltage. Das Team von Trainer Christian Streich steht auf Tabellenplatz drei. Und das nicht aus Zufall, wie Werder-Coach Florian Kohfeldt findet: „Dass Freiburg jetzt auf einem Champions-League-Rang steht, war so sicher nicht zu erwarten. Aber es freut mich, weil es eine Belohnung für gute Arbeit ist – etwas, das wir auch anstreben.“ Weil die Breisgauer unter Streich immer ihrem Stil treu bleiben, „egal ob sie Dritter oder 16. sind, sind sie sogar ein Vorbild für uns“, sagte Kohfeldt: „Mir nötigt das Respekt ab.“
14.32 Uhr: Die Gäste aus dem Breisgau lassen mit ihrer ersten Elf noch einen Moment auf sich warten.
14.30 Uhr: Und hier kommen auch schon die Aufstellungen!
Die #Werder-Startelf für #svwscf:
— SV Werder Bremen (@werderbremen) 2. November 2019
#Kapino, #Lang, #Pizarro, #Langkamp, #Sargent, J. #Eggestein, #Groß, #Goller, #Bargfrede
15.30 Uhr
https://t.co/ySFdFeo1BQ
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14.30 Uhr: Das 4:1 über Zweitligist 1. FC Heidenheim hat Werder am Mittwoch den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale gebracht – für die Partie gegen den SC Freiburg bedeutet der souverän herausgespielte Sieg laut Coach Kohfeldt jedoch nichts. „Für dieses Spiel brauchen wir eine ganz andere Herangehensweise. Zwar auch mit Vollgas, aber auch mit Cleverness.“ Soll heißen: Freiburg darf auch mal den Ball haben, um selbst kontern zu können. „Es wird eben eine ganz andere Aufgabe, die uns da erwartet – eine andere gegnerische Defensive, ein anderes System.“
14.28 Uhr: Was passiert heute in der Ostkurve? Nach dem Boykott einiger Ultras infolge des Zwists um die Platzierung eines Protestbanners am Mittwoch im Pokal könnte die Geschichte heute weitergehen. Werder erwartet weitere Proteste und Banner. Vielleicht bleibt es auch – wie bereits am Mittwoch – bedeutend stiller in der Ostkurve. Trainer Florian Kohfeldt appelliert jedoch an die Ultras, auf das Spiel und die Mannschaft fokussiert zu bleiben: „Für uns alle ist es wichtig, dass die spezielle Bremen-Atmosphäre so erhalten bleibt. Wir alle wünschen uns doch diese Atmosphäre.“
14.27 Uhr: Ein großes Moin, Moin in die Runde! In einer guten Stunde rollt hier endlich der Ball. Heute empfängt der SV Werder Bremen den SC Freiburg. Wir haben Bock!
Werder Bremen gegen den SC Freiburg live! Im Live-Ticker der DeichStube seid ihr ganz dicht dran am Bundesliga-Geschehen! Alle Tore, alle Infos! Los geht es gegen 14.30 Uhr mit den Aufstellungen beider Mannschaften.
Zum Vorbericht Werder Bremen gegen den SC Freiburg:
Werder Bremen: Gegen die Welle des SC Freiburg
Ein Heimspiel. Gegen den SC Freiburg. Vor der Saison hätte es wohl kaum einen Zweifel daran gegeben, dass der SV Werder Bremen als Favorit in diese Aufgabe geht. Nach neun Spieltagen sieht es allerdings etwas anders aus. Der Vorbericht der DeichStube*.
Der SC Freiburg kommt am Samstag (15.30 Uhr) als Tabellendritter ins Weserstadion, hat bereits 17 Zähler gesammelt und hat von vier Auswärtsspielen drei gewonnen. „Für uns geht es gegen einen Gegner, der gerade auf einer unglaublichen Welle schwimmt“, weiß Florian Kohfeldt, Trainer von Werder Bremen, der nach vier Liga-Unentschieden am Stück mit seinem Team mal wieder einen Sieg benötigt, um den Anschluss an die obere Tabellenregion nicht zu verlieren. Und der optimistisch ist, dass dieser Sieg gegen Freiburg gelingt.
„Es wäre irre, wenn ich sagen würde, dass es für uns ein Pflichtsieg ist“, hob Kohfeldt zwar hervor, Freiburg habe schließlich gegen Leipzig und Dortmund gewonnen. Doch Werders starker Auftritt im DFB-Pokal beim 4:1 über Heidenheim hat den Trainer in einer Überzeugung bestätigt, die er schon seit zwei, drei Wochen hat: „Durch unsere Arbeit kombiniert mit der Einstellung der Jungs haben wir die Wahrscheinlichkeit auf Siege wieder erhöht.“
Werder Bremen gegen SC Freiburg: Verletztenmisere legt sich - aber Rotation für Florian Kohfeldt kein Thema
Die Einstellung seiner Spieler sei zwar durchgehend gut gewesen, nur auf dem Trainingsplatz hatte Kohfeldt in den ersten Wochen der Saison ob der vielen Verletzten nicht so arbeiten können, wie er es gerne getan hätte. Nun sind viele Spieler bei Werder Bremen wieder an Bord, und gegen Heidenheim war erstmals so richtig zu sehen, wie sich das während eines Spiels auswirken kann. „Über allem steht, dass in diesem Spiel keiner von uns auch nur eine Sekunde spekuliert oder gewartet hat. Das jetzt mit in die Liga zu nehmen, macht sehr viel Sinn.“
Weniger sinnvoll ist in Kohfeldts Augen hingegen das Thema Rotation. Englische Woche hin oder her: Seine Aufstellung gegen den SC Freiburg wird der Werder-Trainer nicht danach ausrichten. Spieler wie Davy Klaassen, die verletzungsfrei durch die Vorbereitung und den Saisonstart gekommen sind, bräuchten jetzt noch keine Pause: „Für ihn ist es überhaupt kein Problem, gegen Freiburg zu spielen. Schonung oder Rotation wird es nicht geben.“
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In seiner DeichBlick-Kolumne für die DeichStube schreibt SC-Freiburg-Stürmer Nils Petersen: „Ich wäre gerne ein bisschen mehr wie Milot Rashica“. Geht derweil der Zoff am Samstag weiter? Zwischen Werder Bremen und den Ultras ist die Stimmung angespannt, es wird mit Protesten gerechnet.