Das Coronavirus fordert ein weiteres prominentes Opfer. Er spielte in zwei Episoden der „Star Wars“-Saga. Zuvor begleitete er alle Filme der „Herr der Ringe“-Trilogie.
- Andrew Jack (76) verstarb an der Folgen einer Coronavirus-Erkrankung.
- In zwei Teilen des „Star Wars“-Epos spielte er den General Ematt.
- Die Darsteller der „Herr der Ringe“-Trilogie lernten von ihm die komplexen Fantasie-Sprachen.
Update vom 19. Juni: Wieder gibt es sehr traurige Nachrichten für die „Herr der Ringe“-Familie. Sir Ian Holm, Darsteller von Bilbo Beutlin, verstarb an den Folgen seiner schweren Krankheit.
Erstmeldung vom 1. April: London - Andrew Jack ist tot. Der „Star Wars“-Schauspieler verstarb am Dienstag an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung*. Im Alter von 76 Jahren erlag er der Lungenkrankheit in einem Krankenhaus in der britischen Grafschaft Surrey.
Das teilte die Agentin des Darstellers der britischen Nachrichtenagentur PA mit. Die Deutsche Presse-Agentur nahm die Meldung auf. Er ist leider nicht der einzige Schauspieler, der an Covid-19 erkrankt ist*.
Auch die traurige Nachricht über den Tod von Serien-Superheld Logan Williams erfährt wegen des Virus eine tragische Wende. Zwar ist nicht bekannt, ob der Teenager ebenfalls erkrankt war, doch wegen der Kontaktbeschränkungen kann seine Familie nun nicht gemeinsam trauern.
„Star Wars“-Schauspieler Andrew Jack ist tot: Er starb nach Coronavirus-Erkrankung
Andrew Jack spielte den General Ematt in Episode VII „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ und Episode VIII „Star Wars: Die letzten Jedi“. In zwei Teilen des großen Film-Epos war er also auf der großen Leinwand zu sehen. Eine unvergessene Trilogie prägte er allerdings viel stärker - ohne dabei prominent ins Bild zu treten.
Andrew Jack prägte die „Herr der Ringe“-Trilogie: Er brachte Schauspielern die Fantasie-Sprachen bei
Jack war Dialekt-Trainer und beschränkte sich in seiner Arbeit nicht auf reelle Sprachen. So brachte er den Schauspielern der „Herr der Ringe“-Reihe bei, die komplexen Fantasie-Sprachen zu verwenden und vor allem richtig auszusprechen.
Andrew Jack verstirbt an Covid-19: Seine Frau konnte ihn deshalb nicht mehr sehen
Leider erhält der Tod von Andrew Jack wegen des Coronavirus einen besonders tragischen Aspekt. Seine Frau, Gabrielle Rogers, konnte ihn nicht mehr sehen. Sie befand sich selbst in Quarantäne, berichtet Managerin Jill McCullough.
Dialekt-Trainer Andrew Jack ist tot: Veronica Ferres trauert um guten Freund
Als Sprech-Trainer lernte Andrew Jack unzählige Filmstars kennen, darunter auch deutsche Schauspieler. Mit Veronica Ferres verband ihn wohl sogar eine enge Freundschaft.
I am heartbroken. I lost a good friend and an incredible person. All my thoughts are with Gabi and his children . He will always have a very special place in my heart.
— Veronica Ferres (@VeronicaFerres) March 31, 2020
„Mein Herz ist gebrochen“, meldet sich die 54-Jährige emotional zu Wort, „ich habe einen guten Freund und eine fantastische Person verloren. All meine Gedanken sind bei Gabi und ihren Kindern. Er wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.“
Kurz nach Jacks Tod ist ein weiterer „Herr der Ringe“-Schauspieler verstorben - Bruce Allpress ist tot.
Das Coronavirus ist in den USA weiter kaum zu stoppen. Das nächste prominente Todesopfer ist Musiker Adam Schlesinger. Und auch ein 35-jähriger Rapper aus New York erlag der Infektion.
Große Trauer auch in Hollywood: Der Schauspieler und Regisseur Carl Reiner ist tot.
Auch Großbritannien trauert. Gruselfilm-Ikone Hilary Heath verstarb ebenfalls nach einer Infektion an der Lungenkrankheit.
Der US-Sänger und ehemalige Kinderstar Chris Trousdale ist an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben*.
Die deutsche Filmwelt trauert auch um Barbara Rütting. Die Politikerin und Aktivistin, die mit „Geyerwally“ berühmt wurde, verstarb im Alter von 92 Jahren. Auch die deutsche Survival-Legende, Rüdiger Nehberg, ist dieser Tage aus der Welt gegangen.
Vor kurzem musste sich die deutsche Film-Landschaft ebenfalls von einem großen seiner Zunft verabschieden, der zwar viele Filme prägte, selbst aber kaum ins Rampenlicht trat. „Tatort“-Erfinder Hans Prescher verstarb im Alter von 89 Jahren. Die Schlager-Welt trauert um einen ihrer Musiker. Er wurde nur 49 Jahre alt.
Der Stuttgarter Stadtrat Aytekin Celik ist tot. Seine Beerdigung steht im Zeichen der „Star Wars“-Filme. Als glühender Fan des Science-Fiction-Epos lässt er sich im Kostüm eines seiner Helden beisetzen. Seine DNA lässt er ins Weltall schießen. *tz.de ist Teil des bundesweiten Redaktionsnetzwerks von Ippen-Digital.