Der deutsch-türkische Schauspieler Birol Ünel ist gestorben. Bekannt wurde er vor allem für seine Teilnahme an mehreren Fatih Akın-Filmen. Er spielte aber auch schon in einem Hollywood-Film mit.
- Der deutsche Schauspieler Birol Ünal ist an Krebs gestorben.
- Der Darsteller mit türkischen Wurzeln wurde vor allem für seine Rollen in Fatih Akins Filmen bekannt.
- Er spielte auch schon neben Hollywood-Größen wie Jude Law.
Berlin - Der deutsch-türkische Schauspieler Birol Ünel ist in Berlin mit nur 59 Jahren gestorben. „Maxim-Gorki-Theater“-Intendantin Shermin Langhoff bestätigte die traurige Meldung gegenüber der Bild: „Birol Ünel ist am Donnerstagnachmittag im Vivantes Klinikum Friedrichshain gestorben.“
Der Schauspieler litt an Krebs. Ünel wurde am 18. August in ein Krankenhaus eingeliefert, danach verschlechterte sich sein Zustand.
Birol Ünel: Besondere Zusammenarbeit mit Preisgekrönten Regisseurs Fatih Akin - Er durfte auch neben Hollywood-Stars spi
Ünel wurde 1961 in Silifke in der Südtürkei geboren und kam mit seinen Eltern 1968 nach Deutschland. Dort wuchs er in Brinkum bei Bremen auf. Ünel begann seine Karriere als Theaterschauspieler am Berliner Kunsthaus Tacheles. Seinen Durchbruch feierte er in dem Film „Gegen die Wand“ des Preisgekrönten Regisseurs Fatih Akin. Für seine Leistung in dem Film wurde er mit dem Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Er spielte häufig in Akins Filmen, wie zum Beispiel „Soul Kitchen“ oder „Im Juli“ mit. Akin verabschiedet ihn auf seinem Instagram-Account mit den Worten: „Ruhe in Frieden, mein Freund. Du hattest ein Licht in Dir, das mich immer überwältigt hat.“
In dem Hollywood-Film „Duell – Enemy at the Gates“ trat er an der Seite der Super-Stars Jude Law und Ed Harris auf. Erst kürzlich ist Hollywood-Star Chadwick Boseman ist an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben*. Der „Black Panther“-Star schrieb eine letzte emotionale Nachricht an den Filmproduzenten. Auch um den deutschen Cartoonisten Uli Stein wird getrauert. Hollywood-Superstar Chris Evans gewährte kurz zu intime Einblicke auf Instagram*. (md) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes