Da hatte es Boris Becker wohl eilig: Die Tennis-Legende wurde in London zwei Mal geblitzt. Jetzt gab es die doppelte Bestrafung.
London - Schnell schalten und flinke Beine: Einst war das eine Stärke von Tennis-Legende Boris Becker. Genau das wurde ihm nun aber offenbar zum Verhängnis: Der 51-Jährige wurde innerhalb von vier Monaten zweimal geblitzt. Die Konsequenzen? Becker ist seinen englischen Führerschein für sechs Monate los!
Nach Informationen der Daily Mail war Becker zunächst in Putney, Südwest-London, zu schnell dran. Laut Staatsanwalt Matthew Spratt hatte sich der Fall bereits am 24. März 2018 zugetragen. „Gegen 7.20 Uhr fuhr der Herr in einem Mercedes die Roehampton Lane entlang. Die zugelassene Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 30 Meilen pro Stunde, sein Tempo wurde mit 43 Meilen pro Stunde gemessen.“
Boris Becker: Sechs Monate Fahrverbot, 1850 Euro Geldstrafe
Am 1. Juli 2018, einen Tag vor dem Wimbledon-Auftakt, brauste Becker dann wieder diese Straße entlang. Dieses Mal mit einem BMW und elf Meilen pro Stunde zu schnell. Zur Einordnung: 30 mph entsprechen knapp 50 Kilometer pro Stunde. Gegengerechnet war Becker also einmal mit rund 69 km/h und einmal mit etwa 66 km/h in einer 50er-Zone unterwegs.
Dafür ist auf der Insel also gleich der Lappen für sechs Monate weg? Nicht ganz. Die Tennis-Legende hatte wohl schon eine Menge Punkte auf seinem Konto. Laut Daily Mail sechs Stück wegen zu schnellen Fahrens und drei weitere wegen Handybenutzung am Steuer.
Boris Becker: Sein Anwalt akzeptierte das Urteil
Die Folge ist nun: Ein halbes Jahr ohne Führerschein, den Becker seit 1996 besitzt, und ein Bußgeld von 1655 Pfund - also 1850 Euro. Ein Gericht in London hatte die Strafe verhängt, der ehemalige Tennis-Star selbst war offenbar nicht anwesend. Dafür aber sein Anwalt, der das Urteil akzeptierte.
Zuletzt stand die Zwangsversteigerung von Beckers Trophäen im Fokus. In Paris sorgte er außerdem mit einem Foto für Aufsehen. Eine andere Nachricht ließ die deutschen Sportfans ebenfalls aufhorchen: Uli Hoeneß steht vor einem Rückzug beim FC Bayern München.
Bei Instagram richtete Boris Becker in der Corona-Krise eindringliche Worte an seine Mitmenschen.
In einem New Yorker Supermarkt wurde Boris Becker beim Bierkauf nach dem Ausweis gefragt.
akl