Die Musikerin Pink hat sich tierisch über die Corona-Demonstranten aufgeregt und fordert eine „Sonderbehandlung“ der Menschen.
- Das Coronavirus bringt manche auf die Palme.
- Einige wenige, weil sie sich in ihrer Freiheit beschränkt fühlen - die meisten aber deswegen, weil sie die Corona-Leugner nicht verstehen.
- Superstar Pink* hat nun eine spezielle ‚Sonderbehandlung‘ für alle Corona-Demonstranten gefordert.
Los Angeles - Nicht jeder geht während der Corona-Krise mit den Maßnahmen des Staates konform. Einige Menschen fühlen sich in ihrer Freiheit beraubt, wenn sie sich an Einschränkungen halten müssen. Der Großteil der Bürger, der sich brav an die Vorschriften hält, leidet unter den selbsternannten Experten, die denken, sie müssten Wissenschaftlern widersprechen. Über genau diesen Schlag von Menschen hat sich Pink aufgeregt.
Coronavirus in den USA: Pink stinksauer - Sie fühlt sich wie „in Idiocracy“
Die Musikerin und ihr dreijähriger Sohn hatten sich mit dem Coronavirus infiziert. Und diese Zeit war für den Superstar nicht einfach. Sie habe mehrere Nächte geweint und viel gebetet, denn ihr Sohn „sei sehr krank gewesen“. Im US-Magazin People sprach die Sängerin Anfang April von den schlimmen Erfahrungen und der „Achterbahnfahrt“, wie sie die ungewissen Wochen beschreibt.
Pink hat sich nun erneut zur Corona-Krise geäußert, dieses Mal ging es aber nicht um ihr Schicksal, sondern um das ganz vieler Bürger. Auch Kollegen wie Neil Diamond* oder Liam Gallagher* machten schon kreative Vorschläge auf ihre Art.
Pinks Ziel allerdings: Corona-Demonstranten. Leute, die sich gegen die Auflagen wehren und so sich und andere in Gefahr bringen. In elf Städten im Bundesstaat Kalifornien gingen tausende Menschen ohne Rücksicht auf Verluste und Einhaltung der hygienischen Regeln auf die Straße.
Pink fordert, dass sich Corona-Demonstranten nach einer Infektion nicht in ärztliche Behandlung begeben dürften. „Und sie stimmen zu, dass sie alle Rechnungen von den Personen zahlen, mit denen sie in Kontakt gekommen sind.“ Außerdem fühle sich die Künstlerin wie „im Film Idiocracy“. Der Science-Fiction-Streifen beschäftigt sich mit dem Untergang der Menschheit, weil die meisten geistig degeneriert sind. Demonstrieren gehört zu den Grundrechten des Menschen und wurde auch in Deutschland abgesegnet, dieses Recht in der aktuellen Krise zu nutzen, um in Form von großen Menschenmengen auf die Straße zu gehen, darf trotzdem hinterfragt werden.
Maybe we should all protest the protesters?Hand out waivers for people to sign that says if they get sick they wave their right to healthcare.then they also agree to pay hospital bills of any single person they come in contact with. I feel like I’m living in the movie IDIOCRACY.
— P!nk (@Pink) May 2, 2020
Coronavirus in den USA: Mehr Tote als im Vietnamkrieg gefallen sind
Auch auf Instagram ließ Pink ein Formular zurück, in dem jeder Corona-Demonstrant ausfüllt und den vorgeschlagenen Bedingungen zustimmt.
Die Sängerin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Los Angeles. In den USA wurde das Virus sogar von oberster Instanz lange geleugnet oder kleingeredet. Aber nicht nur Präsident Donald Trump, zu dem Pink auch eine ganz klare Meinung hat, hat die Krankheit lange unterschätzt. Trotz der Maßnahmen und der mittlerweile besseren Einschätzung der Lage, sind in den Vereinigten Staaten mehr Leute an Covid-19 gestorben als im Vietnam-Krieg gefallen sind.
In Florida demonstrierte ein Anwalt wegen des Coronavirus auf ungewöhnliche Weise. Sein Ziel war jedoch nicht die Lockerung der Restriktionen, sondern deren Beibehaltung. Dazu trat er als Tod auf.
ank
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