Falcos Vater gestorben - er war nur auf einem einzigen Konzert seines Sohnes

Falco - einer der größten Stars Österreichs. Nun ist auch sein Vater verstorben - mehr als zwanzig Jahre nach ihm.
 ©dpa / Handout

Sein Sohn war eine Legende, nur ist er ihr in den Himmel gefolgt: Über zwanzig Jahre nach Falcos Tod ist nun auch sein Vater Alois Hölzel verstorben.

Niederösterreich - „Er war Superstar, er war populär, er war so exaltiert, because er hatte Flair“ - was Falco in seinem wohl größten Hit „Rock Me Amadeus“ sang, hätte genauso gut eine Beschreibung von ihm selbst sein können. Denn der Österreicher galt als einer der größten Pop-Stars und schaffte es sogar an die Spitze der US-Billboard-Charts. Nachdem er die Musikwelt im Alter von nur 41 Jahren 1998 viel zu früh verlassen hat, ist nun auch sein Vater Alois Hölzel verstorben.

Falcos Vater stirbt mit 91 Jahren

91 Jahre wurde er alt. Wie sein Sohn galt auch Falcos Vater Alois Hölzel in seiner Heimat als eine Legende. Dennoch heißt es, er seine Berühmtheit nie zur Schau gestellt. Bezogen auf den Ruhm seines Sohnes soll er gesagt haben: „Bei mir wäre er nicht Falco geworden.“ 

Geliebt hat Alois Hölzel seinen Jungen aber trotzdem. Und auch die Ähnlichkeit der beiden Männer soll mehr als augenscheinlich gewesen sein, wie sich Edda Graf, die Chefin der österreichischen „Krone bunt“, gegenüber ihrer Zeitung erinnert: „Der Witz, der wache Geist, der Charme, das Spitzbübische. Die Augen, die markanten Brauen, die Ohren, der Mund“, beschreibt sie die Gemeinsamkeiten von Vater und Sohn. Doch in ihrer gemeinsamen Zeit sollen die beiden dafür umso unterschiedlicher gewesen sein. 

Alois Hölzel: Er war nur auf einem einzigen Konzert von Falco

So soll Alois Hölzel auch mit der Musik seines Sohnes nicht sonderlich viel anfangen haben können. Es heißt, er habe lediglich ein Falco-Konzert besucht. „Laut war‘s. Der ärgste Lärm seit dem Zweiten Weltkrieg“, so Hölzels ein wenig ernüchterndes Fazit. 

Auch generell schien der einstige Werkmeister trotz des Erfolgs seines Sohnes Falco Ruhm, Geld oder Berühmtheit nie sonderlich hochgeschätzt zu haben: „Wir sollten uns nicht so wichtig nehmen. Wir sind nur bissl größer als Ameisen“, zitiert die Kronen-Zeitung den verstorbenen 91-Jährigen. 

Falco und sein Vater Alois Hölzel: Im Himmel wieder vereint

Wie er den viel zu frühen Tod seines Sohnes verkraften konnte, darüber hat Alois Hölzel aber nie öffentlich gesprochen. Möglicherweise sind sie jetzt aber im Himmel - oder wo auch immer sie jetzt sein mögen -  wieder vereint. Eben ganz so, wie es Falco in „Coming Home“ ausdrückt: „Für immer und immer bist du bei mir. Ich bin sehr nahe.“ Eine schöne Vorstellung, wenn das nun auch für Vater und Sohn gilt. 

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