Los Angeles - Zum Auftakt der Verleihung der begehrtesten Musikpreise der Welt sind unter anderem die Sängerinnen Adele und Kelly Clarkson und die Indie-Rockband Fun. mit Grammys ausgezeichnet worden.
Adele, die die Gala im vergangenen Jahr mit sechs Trophäen dominiert hatte, gewann den Preis für „Beste Solo Pop-Performance“ mit ihrem Song „Set Fire to the Rain“. Die New Yorker Indie-Rockband Fun. konnte bei der Preisverleihung am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles gleich zwei Trophäen abräumen: „Beste Newcomer“ und „Bester Song“ mit „We Are Young“. Sängerin Kelly Clarkson gewann mit „Stronger“ den Grammy für „Bestes Pop-Gesangsalbum“.
Ganz in Schwarz und Weiß gab unterdessen der Sänger Justin Timberlake bei der Gala ein umjubeltes Comeback. In schwarzem Anzug mit Fliege und Haartolle sang Timberlake seinen im Januar überraschend veröffentlichten Song „Suit & Tie“ - und sogar die Liveübertragung wechselte kurzzeitig auf schwarz-weiß. Auch Rapper Jay-Z kam auf die Bühne, um gemeinsam mit Timberlake aufzutreten. Im Anschluss sang Timberlake noch einen zweiten neuen Song, bei dem er von einem Orchester begleitet wurde. Im Publikum jubelten unter anderem Stars wie Jennifer Lopez, Nicole Kidman, Beyoncé, Sting und Katy Perry.
Eine Auswahl der Grammy-Gewinner
Album des Jahres: Mumford & Sons („Babel“)
Platte des Jahres: Gotye featuring Kimbra („Somebody That I Used To Know“)
Lied des Jahres: Fun. („We Are Young“)
Beste Newcomer: Fun.
Bestes Pop-Gesangsalbum: Kelly Clarkson („Stronger“)
Bestes Rock-Album: The Black Keys („El Camino“)
Bestes Alternative-Album: Gotye („Making Mirrors“)
Beste Solo Pop-Performance: Adele („Set Fire to the Rain“)
Beste Duo/Band-Performance: Gotye featuring Kimbra („Somebody That I Used to Know“)
Beste Rock-Performance: The Black Keys („Lonely Boy“)
Bester Autor eines Rock-Songs: Dan Auerbach/The Black Keys („Lonely Boy“)
Beste traditionelle R&B-Performance: Beyoncé („Love on Top“)
Beste R&B-Performance: Usher („Climax“)
Bestes zeitgenössisches Album: Frank Ocean („Channel Orange“)
Beste Rap-Performance: Jay-Z und Kanye West („N----- in Paris“)
Beste Rap-Gesangszusammenarbeit: Jay-Z und Kanye West featuring Frank Ocean („No Church in the Wild“)
Bester Autor eines Rap-Songs: Jay-Z und Kanye West („N----- in Paris“)
Bester Produzent: Dan Auerbach/The Black Keys
dpa