Wenn Mutter und Sohn gemeinsam den Kochlöffel schwingen, lässt sich erahnen, dass es dabei im wahrsten Sinne des Wortes heiß hergehen kann. Schnell kochen da nicht nur die Töpfe, sondern auch die Emotionen über.
Maispoularde, Risotto und Orangenspargel - der Hauptgang in der letzten Folge von „Grill den Henssler“ klingt nicht nur lecker, sondern auch ziemlich aufwändig. So holt sich Verona Pooth dabei auch Unterstützung aus den eigenen Reihen und tritt gemeinsam mit ihrem Sohnemann Diego gegen den TV-Koch Steffen Henssler an. Hätte sie sich das mal besser gut überlegt! Denn der 15-Jährige bringt seine Mutter ganz schön in Verlegenheit.
Verona Pooth motiviert: Dieses Mal will sie den Henssler grillen
„Das Beste ist eigentlich: Damit ich heute gewinne, hab ich mir jemanden mitgebracht, der mir hilft“, verkündet Verona, die bereits drei Mal an dem Kochduell teilnahm, aber noch nie gesiegt hatte, anfangs noch ganz stolz. Das nimmt der Profi-Koch zum Anlass, sich ebenfalls Unterstützung zu suchen. So holt er sich die hochschwangere Manuela aus dem Publikum in seine Küche. Der Wettkampf kann starten.
Eine halbe Stunde haben sie nun für die Zubereitung Zeit. Für Verona und Diego bedeutet das aber auch, dreißig Minuten, in denen sie sich den zum Teil privaten Fragen der Moderatorin Annie Hoffmann stellen müssen. Was da so alles ans Licht kommt, gefällt der ehemaligen Werbeikone aber so gar nicht.
Kochen im Fernsehn hat seine Tücken: TV-Köchin Meta Hiltebrand (36) bekannt aus der ZDF-Show „Die Küchenschlacht“ machen Hassbotschaften in den sozialen Netzwerken zu schaffen - nun wehrt sich die Schweizerin - und zwar sehr genial.
Verona Pooths Sohnemann San Diego plaudert aus dem Nähkästchen - ganz zum Missfallen seiner Mutter
Auf die Frage, ob sie denn öfter gemeinsam kochen würden, meint Diego ganz kurz angebunden: „Es geht. Also nicht so oft. Wir bestellen meistens.“ „Das stimmt überhaupt gar nicht!“, reagiert Verona ganz pikiert und versucht, ihr bereits angekratztes Köchinnen-Image zu retten: „Bin mir auch gar nicht so sicher, ob das überhaupt mein Sohn ist“, witzelt sie und ergänzt, sie würde total gerne kochen, und „gesund und bio und jeden Tag“.
Doch das ist nicht die einzige Stichelei zwischen den beiden, bei der es im Laufe des Abends bleiben sollte. Denn kurz darauf haut Diego noch einen raus und erzählt, das Rezept würde eigentlich gar nicht, wie die Zuschauer vermutet haben könnten, von seiner Mutter, sondern eigentlich von seiner Oma stammen. Wieder erntet der Teenager die Lacher des Publikums - und den Groll seiner Mutter: „Ich find das interessant, dass ich das Rezept nicht ausgesucht hab, dass wir nur zu Hause Fastfood essen. Also ich könnt‘ ja auch eigentlich wegbleiben hier. Voll frech sowas!“, schmollt Verona. Und betont nochmals, sie würden ja eigentlich immer zusammen kochen - aber meistens eben mit Zankereien. Das liege aber an dem Temperament der beiden. Das muss sich eben auch ab und an entladen. So meint Diego, er habe sich noch am Tag zuvor, als er mit seiner Mutter gekocht habe, mindestens zehn Klatschen auf den Hinterkopf eingefangen. Wieder streitet Verona alles ab - scheint aber langsam nervös zu werden. Die Zwiebeln drohen bereits anzubrennen - Diego muss zu Hilfe eilen.
„Wir sind ja eine Familie, da muss man zusammen halten“, schlägt Verona am Ende schon versöhnlichere Töne an. Trotzdem muss sie sich aber noch anhören, wie streng sie zu Hause sei. Nicht umsonst scheint sie die Spitznamen „El comandante“ oder „Lucie“ als Kurzform von Luzifer eingehandelt zu haben, wie die beiden später noch ausplaudern. Außerdem sei ihm seine Mutter peinlich. „Das ist mein Leben“, jammert der Teenager später. Zu viel für Verona. Beleidigt setzt sie sich an den Rand.
Später und nach einer Entschuldigung Diegos raufen sich die beiden aber doch wieder zusammen. Der Siegeswille scheint zu verbinden. Und es wäre ja auch zu Schade um das gute Essen.
Steffen Henssler lässt kochen
Auf der anderen Seite läuft es da schon entspannter. Wie sich später herausstellen sollte, ist Hensslers Kochpartnerin in Sachen Kochen auch kein unbeschriebenes Blatt mehr. So erzählt sie, schon mal Finalistin in der Küchenschlacht gewesen zu sein und dort bereits auf den Henssler getroffen zu sein, der damals dort der Juror war. So überlässt der ihr auch prompt das Zepter, beziehungsweise den Kochlöffel, und setzt sich zeitweise gar neben ihren Mann ins Publikum. Als es schließlich aber ums Anrichten geht, wird es auf beiden Seiten und in beiden Küchen nochmal recht hektisch.
Verona Pooth verliert erneut gegen Steffen Henssler
Am Ende muss sich das Mutter-Sohn-Gespann aber geschlagen geben: So entscheidet sich die Fach-Jury um Profikoch Christian Rach, Komikerin Mirja Boes und Kult-Schleckermaul Reiner Calmund für den blauen Teller - und Steffen und Manuela gewinnen mit 19 zu 16 Punkten.
Das dürfte Balsam sein für die geschundene Kochseele Hensslers. Der verlor nämlich in der Woche zuvor nicht nur gegen die prominenten Kandidaten, sondern leistete sich auch einige peinliche Ausraster.
Und wegen eines peinlichen Doppelgängers entschied sich Steffen Henssler jetzt für eine krasse Typveränderung. Außerdem schockte er mit der Drohung, zwei der Jury-Mitglieder rauszuwerfen.
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