Heidi Klum äußert sich zum Rassismus-Eklat: „Eine Menge Leute wurden wütend auf mich“

Die TV-Show „America‘s Got Talent“ wird von einem Rassismus-Eklat erschüttert. Heidi Klum verteidigte die TV-Show und erhielt dafür viele Anfeindungen.

  • Heidi Klum* war Jurorin in der TV-Show „America‘s Got Talent“.
  • Ihr Kollegin Gabrielle Union erhob Rassismus-Vorwürfe.
  • Klum widersprach ihr und zog damit viel Unmut auf sich. 

USA - Gabrielle Union, Heidi Klums ehemalige Jury-Kollegin bei „America‘s Got Talent“* (AGT), erhob schwere Vorwürfe gegen die TV-Show. Dabei geht es nicht darum, was ausgestrahlt wird. Die Schauspielerin prangert ein schwieriges Arbeitsumfeld und rassistische Aussagen der Produktionsleitung an. 

Heidi Klum und Gabrielle Union nicht mehr Teil von „America‘s Got Talent“

Das soll während der Dreharbeiten für die 13. Staffel der Talent-Show geschehen sein. Mittlerweile sind Union sowie Klum nicht mehr Teil des Formats.

„America‘s Got Talent“: Wollte NBC Gabrielle Union nach den Rassismus-Vorwürfen nicht mehr?

Gabrielle Union klagte, ihre Kündigung sein geschehen, weil sie sich beim Sender NBC über ein Umfeld beschwerte, das rassistische Witze und Andeutungen dulde, berichtet die Variety. Darüber hinaus sollen sich auch die Produzenten rassistisch geäußert haben. Die 47-Jährige berichtet von einer Mitteilung, sie trage ihre Haare „zu schwarz“ für die AGT-Zuschauer.

Rassismus-Eklat um TV-Show mit Heidi Klum: Aufschrei in den USA 

Ein Aufschrei ging durch die amerikanischen Medien. NBC konstatierte, es habe eine lange Unterredung mit Union gegeben, doch die Faktenlage müsse durch weitere Ermittlungen verständlich gemacht werden. Ein schwacher Trost für Kämpfer gegen Rassismus. Während Terry Crews ihre Vorwürfe dementierte, bekam Gabrielle Union viel Unterstützung von ihren Fans.

Heidi Klum äußert sich zu Rassismus-Eklat bei AGT: Sie widerspricht ihrer Kollegin

Dann äußerte sich auch GNTM-LegendeHeidi Klum zum Rassismus-Eklat um die TV-Show, gegenüber E!, und zog damit die Aufmerksamkeit auf sich. „Ich hatte eine wunderbare Zeit“, erklärte die Model-Mama*, „ich kann nicht für Gabrielle sprechen. Ich habe nicht dieselben Dinge erlebt. Aus meiner Sicht behandeln sich alle mit äußerstem Respekt. Ich habe nie etwas gesehen, das eigenartig oder verletzten gewesen wäre.“

Heidi Klum verteidigt TV-Show und erntet unschönes Echo: „Eine Menge Leute wurden wütend auf mich“

Diese Verteidigung der Sendung lenkte den Fokus auf Heidi Klum und ihr Widerspruch kam offenbar nicht überall gut an. „Eine Menge Leute wurden wütend auf mich. Ich wurde zum Beispiel ‚eine weiße Frau‘ gerufen“, beschreibt sie die Reaktionen gegenüber der New-York-Post-Kolumne PageSix

„Ich denke, wenn es eine Geschichte gibt, sollte sie erzählt werden. Ich hatte eben eine andere Auffassung. Ich kann nur über das sprechen, was ich gesehen habe - das hat nichts damit zu tun, welche Farbe ich habe. Ich bin ein Mensch, also habe ich nur auf das geblickt, was ich gesehen habe.“ Auch diese Erklärung kam bei vielen Amerikanern nicht gut an.

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