Ein Kuss-Foto von Martin Rütter mit seinem Freund Alex sorgt auf Instagram für jede Menge Ärger. Der Vox-Hundeprofi kocht vor Wut und bittet einige seiner Follower: „Kommt nicht zu meiner Livetour, ihr Ar***geigen!“
- Hundeprofi Martin Rütter (Vox) kocht vor Wut.
- Auf Instagram beschimpft er manche Follower und bittet: „Kommt nicht zu meiner Livetour, ihr Arschgeigen!“
- Auslöser war ein Kuss-Foto, das der Hundecoach am Wochenende veröffentlicht hatte.
Berlin - Vox-Hundeprofi Martin Rütter (49) ist stinksauer - und zwar auf viele seiner eigenen Instagram-Follower. Auf der Social-Media-Plattform hat Deutschlands bekanntester Hundecoach seinen Fans eine mehr als deutliche Ansage gemacht und hält sich auch mit Schimpfwörtern nicht zurück.
Wütender Martin Rütter lässt in Instagram-Video Dampf ab
„So Leute, ich mach‘ das ja nicht oft, aber diesmal möchte ich mal Stellung beziehen zu manchen Leuten, die bei mir auf Facebook und Instagram Sachen gepostet haben“, beginnt Rütter in einem zweieinhalb Minuten langen Video auf Instagram. Sein Kommentar dazu: „Bitte, bitte, bitte, kommt nicht zu meiner Livetour, ihr Arschgeigen.“ Was war passiert?
Martin Rütter schwul? Fans verstehen Kuss-Foto falsch
Auslöser war ein Foto, das Martin Rütter am Freitag auf Instagram gepostet hatte. Darauf war er zusammen mit seinem Kumpel Alex vor einem Kunstwerk an der Berliner Mauer zu sehen, auf dem die beiden ehemaligen Politiker Erich Honecker und Leonid Breschnew beim sozialistischen Bruderkuss abgebildet sind. Rütter und sein Freund stellten das Motiv nach und deuteten einen Kuss an. „Wenn’s Liebe ist, dann auch ruhig mal ein echtes Zeichen setzen....“, kommentierte er seinen Post mit einem augenzwinkernden Emoji. Damit sei ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung gemeint gewesen, erklärt der 49-Jährige.
“Das Verrückte ist erstmal: Ganz viele Menschen haben echt gedacht, der Alex und ich wären ein Liebespaar“, amüsiert sich der TV-Star. Das ehre die beiden Männer zwar, schließlich seien sie seit 40 Jahren befreundet, doch er stehe eben nicht auf Jungs, so Rütter in dem Video.
Kuss-Foto sorgt für Anfeindungen gegen Martin Rütter
Zum Kotzen aber hätte er die Reaktionen einiger seiner Follower gefunden. Viele - und zwar vorwiegend Frauen, so Rütter - hätten sich nämlich homophob geäußert. Diese hätten etwa irgendwelche Kotz-Smileys oder -Emojis gepostet, was der Hundeprofi „ziemlich erschreckend“ gefunden habe. Er war der Ansicht, man lebe inzwischen in einer Zeit, wo niemand mehr wegen religiöser Herkunft, Hautfarbe oder irgendeiner Sexualität diskriminieren möchte. Aber es gebe immer noch genügend von „diesen Arschlöchern, die das tun“, so Rütters deutliche Worte.
Martin Rütter beschimpft Follower: „Ich habe eine große Bitte an euch Arschlöcher da draußen“
„Und ich hab‘ eine ganz große Bitte an euch Arschlöcher da draußen: Könnt ihr bitte nicht zu meiner Tour kommen?“, bittet der Hundeprofi. Wer von besagten Leuten ein Ticket habe, solle es verschenken oder wegschmeißen, aber nicht kommen, so sein Appell.
Über die Fans, die bei der Diskussion sofort eingegriffen und sich tolerant gezeigt hätten, freue er sich. Alle anderen könnten ihn „am Arsch lecken“, beendet Rütter seine Video-Ansage.
Follower feiern Martin Rütter für deutliche Ansage
Für sein mehr als deutliches Video erntet der Hundecoach von vielen seiner Anhänger Lob. „Ich ziehe meinen Hut vor diesem Statement“, „dem ist nichts hinzuzufügen, TOP“ oder „gut gebrüllt, Löwe!“ und haufenweise „Daumen hoch“-Emojis posten unzählige User in den Kommentaren.
Dass er kein Blatt vor den Mund nimmt, hatte Martin Rütter auch in einer Ausgabe der ZDF-Sendung „Die versteckte Kamera“ bewiesen. Vor laufender Kamera machte er damals dem ZDF Vorwürfe.
Unterdessen sammelt ein Hund selbst Follower auf Facebook - Parker wurde in den USA zum Bürgermeister gewählt.
Noch mehr spannende Stars-Artikel finden Sie bei tz.de*.
va
*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.