Oscars verschoben! Hollywood reagiert auf Corona - aber einige wird es freuen

Die Corona-Pandemie macht auch vor Hollywood nicht halt. Der wichtigste Filmpreis der Welt muss verschoben werden. Die Filmschaffenden dürfte es aber freuen.

  • Die Oscar-Verleihungen 2021 werden verschoben.
  • Wegen der Corona-Pandemie finden die Oscars erst im April statt.
  • Den Filmschaffenden dürfte dieser Umstand zugutekommen.

Los Angeles - Der rote Teppich wird im kommenden Jahr in Hollywood so spät wie noch nie zuvor ausgerollt. Die Corona-Pandemie macht es möglich. Wegen der anhaltenden Beschränkungen - auch in der Filmbranche - hat sich die Oscars-Academy dazu entschlossen, den wichtigsten Filmpreis der Welt zwei Monate später zu verleihen.

Oscars 2021: Die Verschiebung dürfte den Filmemachern in die Karten spielen

Ursprünglich sollte die 93. Oscar-Verleihung am 28. Februar 2021 stattfinden. Doch die Filmpreis-Gala wurde jetzt auf den 25. April verschoben. Ein Sprecher der Oscar-Academy - die für die Nominierungen und die Preisverleihung zuständig ist - erklärte den Schritt folgendermaßen. Man wolle die Filmemacher nicht bestrafen, für eine Situation, für die sie keine Verantwortung tragen. Deshalb wolle man ihnen mehr Flexibilität geben, ihre Filme fertigzustellen. Wegen der Corona-Maßnahmen stehen seit März viele Filmproduktionen still. 

Oscars 2021: Auch die Nominierungen werden an die Verschiebung angepasst

Bisher war es so, dass nur Filme, die bis zum 31. Dezember des jeweiligen Vorjahres im Kino liefen, für einen Oscar im kommenden Jahr berücksichtigt werden durften. Die Frist wurde jetzt verlängert auf den 28. Februar 2021. Damit soll auch auf die noch andauernde Schließung der Kinos in Amerika reagiert werden. Viele Filmstarts mussten wegen Corona verschoben werden. Die Zeitpläne der Filmstudios wurden ordentlich durcheinander gebracht. Um die Oscars wird sich Hollywood-Star Danny Masterson erst einmal nicht kümmern. Ihm droht lebenslange Haft wegen einer Vergewaltigung.

Oscars-Verleihung 2021: Neuerung auch bei den nominierten Filmen

Eine weitere Neuerung bei den Oscar-Verleihungen im kommenden Jahr ist, dass diesmal auch Filme, die nicht im Kino gelaufen sind, für die goldene Statue nominiert werden dürfen. Das heißt, Filme die nur auf Streaming-Plattformen gelaufen sind, können sich jetzt auch Chancen ausrechnen. Ursprünglich hätten die Filme an mindestens sieben aufeinanderfolgenden Tagen in Los Angeles im Kino laufen müssen. Diese Regel wurde jetzt wegen der Corona-Beschränkungen und den geschlossenen Kinos ebenfalls gekippt.

Es wird also spannend, wer im kommenden Jahr den koreanischen Überraschungs-Erfolgshit „Parasite“ beerben wird.

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