Ist Meghan Markle trotz eines Benimmkurses noch nicht bereit dafür, in die Königsfamilie einzuheiraten? Diese Punkte bemängelt ein Etikette-Experte an ihrem Auftreten.
London - Der große Augenblick rückt immer näher: In nur vier Wochen werden sich Meghan Markle und Prinz Harry auf Schloss Windsor das Ja-Wort geben. Gästeliste, Hochzeitstorte und Blumenschmuck für die Kirche stehen natürlich längst - und auch Meghan selbst bereitet sich schon lange darauf vor, ein Mitglied der Royals zu werden.
Um sich in ihre neue Rolle einzufinden, absolvierte sie sogar einen Benimmkurs. Doch obwohl Meghan mittlerweile wohl die Punkte des Royal-Knigges beherrscht, äußerte ein britischer Etikette-Experte nun Bedenken: Angeblich gibt es noch einige Verhaltensweisen, die Harrys Verlobte dringend ablegen sollte.
Kritik an Meghan Markle: Ist ihr Kleidungsstil zu lässig?
Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, kritisiert der Etikette-Profi William Hanson, der seit vielen Jahren Adlige und Bürgerliche in feinem Benehmen unterricht, unter anderem den Kleidungsstil der US-Amerikanerin. Dass Meghan bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt mit Harry zerrissene Jeans getragen haben soll, ist für den Etikette-Experten ein absolutes Unding und für eine zukünftige Royal völlig inakzeptabel.
Möglicherweise hat die brünette Schönheit aus solchen „Fehlern“ gelernt - schließlich hat sie mittlerweile bereits Routine in öffentlichen Auftritten mit ihrem Verlobten. Erst vor einem Monat reisten Prinz Harry und Meghan Markle nach Nordirland, um in Belfast mit jugendlichen Friedensaktivisten zu sprechen.
Prinz Harry und Meghan Markle: „Zutiefst unbritisches Verhalten“
Doch der Knigge-Experte hat noch mehr zu bemängeln. Das junge Paar würde sich unaufhörlich berühren und an den Händen halten, was auf vielen Fotos zu sehen ist - für Hanson ein zutiefst unbritisches Verhalten. „Es ist eine Form der Emotion, und in Großbritannien zeigen wir normalerweise nur gegenüber Hunden und Pferden Gefühle“, erklärt er. Prinz William und Herzogin Catherine würden in diesem Punkt viel mehr Zurückhaltung zeigen, so wie es sich für Mitglieder der königlichen Familie gehöre.
Dass sich die beiden Royal-Frauen in ihrem öffentlichen Auftreten unterscheiden, ist nichts Neues - im Gegensatz zur bürgernahen und traditionellen Kate wirkt Meghan, die bereits einmal verheiratet war, deutlich glamouröser.
Video: 4 Fakten, die man über Meghan Markle wissen sollte
Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle: Geht der royale Charme verloren?
Kein Wunder also, dass die Verlobte von Prinz Harry auch bei ihrer Hochzeit auf einige der traditionellen Programmpunkte verzichtet. Der britische Benimm-Experte hofft allerdings trotzdem, dass nicht zu viel Förmlichkeit verloren geht. „Der Pomp und das Förmliche sind doch die Gründe, warum die Monarchie weltweit Menschen fasziniert“, so Hanson.
Am 19. Mai ist es soweit: Sehen Sie die Hochzeit von Harry und Megan live im TV und im Live-Stream.
nema