Nach Natascha Ochsenknecht: Pamela Anderson sauer über Notre-Dame-Spenden - krasse Reaktion

Pamela Anderson
 ©dpa / Erwin Scheriau

Nach Natascha Ochsenknecht hat sich jetzt auf Pamela Anderson über Spenden für Notre-Dame empört und deswegen sogar eine Gala verlassen.

Update vom 25. April:

Der ehemalige "Baywatch"-Star Pamela Anderson hat eine Spendengala für Kinder in Not wutentbrannt verlassen, nachdem ein Teil des Geldes für den Wiederaufbau der Pariser Kathedrale Notre-Dame bestimmt wurde. "Die Kinder von Marseille hätten die 100.000 Euro sicher nötiger gehabt als die Kathedrale, für die mehrere Milliardäre über eine Milliarde Euro gespendet haben", schrieb Anderson am Mittwoch in einer Twitter-Botschaft.

Die jährliche Gala des Fußballclubs Olympique Marseille war bedürftigen Kindern gewidmet. Der Präsident des Clubs, Frank McCourt, hatte nach dem Brand von Notre-Dame jedoch angekündigt, dass ein Teil der Spenden in den Wiederaufbau fließen solle.

Pamela Anderson: Wütend und enttäuscht

Sie sei "wütend und enttäuscht" gewesen und habe die Veranstaltung gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem Olympique-Spieler Adil Rami, verlassen, erklärte die kanadische Schauspielerin. Der Fußballclub ging auf die Vorwürfe nicht ein. Er teilte lediglich mit, dass bei der Gala am Dienstagabend insgesamt 439.760 Euro gesammelt worden seien.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will Notre-Dame innerhalb von fünf Jahren wieder aufbauen lassen. Die Regierung will Ausnahmeregelungen einführen, um die Umsetzung der Arbeiten an Notre-Dame zu "erleichtern". Der am Mittwoch dazu vorgestellte Gesetzentwurf würde es der Regierung ermöglichen, sich über bestimmte Vorschriften bei öffentlichen Aufträgen und Gesetzen zum Schutz von Kulturgütern hinwegzusetzen.

Das Vorhaben ist umstritten. So sagte unter anderem der Regierungsbeauftragte für Kulturgüter, Stéphane Bern, er sei beunruhigt angesichts eines "Ausnahmegesetzes" und warnte: "Wir dürfen Schnelligkeit nicht mit Überstürztheit verwechseln."

Erstmeldung: Notre-Dame-Posting: Natascha Ochsenknecht wird derb angefeindet - „Hirn einschalten“

Paris /Berlin - Das Feuer-Drama um die französische Kathedrale Notre-Dame löste weltweit Bestürzung aus. In kürzester Zeit kam eine Spendensumme von mehreren hundert Millionen Euro für deren Wiederaufbau zusammen. Doch genau dafür hat Natascha Ochsenknecht kein Verständnis. 

Natascha Ochsenknecht: Spendenbereitschaft für Notre-Dame traurig

„Schon traurig, dieses Bild ...“, schreibt Natascha Ochsenknecht auf ihrem Instagram-Account zu einem Bild der brennenden Kirche. Was sie allerdings noch trauriger finde, sei, dass „innerhalb kürzester Zeit über 700 Millionen Euro an Spenden für den Wiederaufbau gesammelt wurden“. 

Was bei einigen zunächst auf Empörung und Unverständnis stoßen dürfte, rechtfertigt die 54-Jährige bereits wenige Zeilen später. Für sie ist klar: „Menschen sollten an erster Stelle stehen.“

Natürlich sei es keine Frage, dass auch Kulturgut geschützt und unterstützt werden müsse, aber „auf der Welt verhungern Menschen, weil kein Geld da ist“. 

Es ist nicht das erste Mal, dass Natascha Ochsenknecht mit polarisierenden Posts in Erscheinung tritt.

Shit-Storm für Natascha Ochsenknechts provokanten Post

Mit diesen provokanten Äußerungen lieferte Ochsenknecht ordentlich Zündstoff in- und außerhalb der sozialen Medien. Einige ihrer Fans teilen ihre Meinung und pflichten ihr bei.

„Ich sehe das wie Natascha Ochsenknecht!“, heißt es beispielsweise in den Kommentaren, oder „Vielen Dank für Ihren Mut!“ So zeigen viele User ebenfalls wenig Verständnis für die hohe Spendensumme für den Wiederaufbau eines Gebäudes. Denn gerade für hungernde, alte oder kranke Menschen sei kein Geld da. 

Gleichzeitig muss Ochsenknecht aber auch harsche Kritik für ihren Post einstecken. Einige finden ihren Kommentar einfach nur effekthaschend und unverständlich, denn eine Kathedrale wie Notre-Dame als Symbol für unsere Identität könne man gar nicht hoch genug schätzen. Andere halten ihre Worte nur für „haltlose Polemik“ oder einen „selten dämlichen Kommentar“. 

„Machen Sie was!“, wird Ochsenknecht aufgefordert. „Kritisieren ist leicht, aber Hirn einschalten ist schwer“. Auch Berechnung wird ihr vorgeworfen: „Das einzige, was dich interessiert, ist, dass dieser Kommentar viral geht.“

Ein neues Selfie von Boris Becker vor Notre-Dame aus dem Mai 2019 bereitet seinen Fans Sorgen.

Die ganze Welt zeigt sich solidarisch mit Paris

Für den Wiederaufbau des französischen Kulturguts steht den Parisern die ganze Welt zur Seite. Er wird von einer riesigen Spendenwelle im Milliarden-Bereich getragen, sodass die Kathedrale bereits binnen fünf Jahren wiedereröffnet werden könnte.

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