Robert Geiss, bekannt aus der RTL2-Doku-Soap „Die Geissens“, hat mit einem unpassenden Vergleich über eine Moschee für einen Sturm der Entrüstung gesorgt. Auch Pietro Lombardi verurteilt ihn.
Update vom 15. März 2019: Bei einem Attentat in zwei Moscheen in Christchurch in Neuseeland sind mehrere Menschen erschossen worden.
Update vom 13. Februar 2019: Nicht nur die User kritisieren Robert Geiss für sein für geschmackloses Instagram-Video, jetzt legt sich auch noch Pietro Lombardi mit ihm an. Der Sänger konnte nicht anders und regte sich in einer Instagram-Story auf seinem Profil über Geiss heftig auf, das berichtet „Promipool“.
In dem Video verurteilt er ihn scharf: „Eine Moschee ist ein heiliger Ort und ich selber war oft mit meinen Freunden bei Gebeten dabei und wurde herzlich aufgenommen. Diese Aussage `sogar mit Live-Musik` ist sowas von niveaulos.“ Mann solle jede Religion respektieren, sagt der Sänger. „Ich als Christ schäme mich sehr für diese Aussage, die er von sich gegeben hat,“ führt er weiter aus. Beide Storys sind mittlerweile nicht mehr auf Instagram.
Robert Geiss sorgt mit peinlichem Post vor Moschee für Shitstorm - „Ich würde mich schämen“
Abu Dhabi - „Ja Leute, seit vier Jahren reise ich jetzt hier schon durch Dubai und suche ne‘ Immobilie. Heute hab ich sie gefunden“, verkündet Robert Geiss seinen Followern auf Instagram in einem Videoclip am Montagabend. „Wo? In Abu Dhabi“, so Geiss weiter. Was dann folgt, sorgt bei den Usern für einen Sturm der Entrüstung.
Robert Geiss vergleicht Gebetsruf mit „Live-Musik“
„Und sogar mit Live-Musik“, freut sich der TV-Star und deutet mit dem Finger vor sich. Als die Kamera seiner Blickrichtung folgt, schwenkt sie auf die Scheich-Zayid-Moschee, die größte Moschee der Vereinigten Arabischen Emirate, aus der gerade islamische Gebetsrufe zu hören sind.
Was der 55-Jährige, bekannt aus der RTL2-Doku-Soap „Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie!“, als „Live-Musik“ bezeichnet, sind also Gebetsrufe und für islamische Gläubige ein extrem wichtiges religiöses Ritual. Fünf Mal täglich werden Muslime - in großen Moscheen per Lautsprecher - von einem Muezzin zum gemeinschaftlichen Gebet aufgerufen.
Robert Geiss erntet üble Beschimpfungen für unpassenden Vergleich
Aus diesem Grund erscheint dieser Vergleich vielen Usern mehr als unpassend. Zahlreiche empörte Kommentare sind unter dem Post zu lesen. „Respektlos“, „ekelhaft“ oder „traurig“ sind noch die harmlosesten Wortmeldungen der User. „Machst dich über andere Kulturen lustig. Das ist lächerlich, ich würde mich an deiner Stelle schämen“, so das Urteil eines Followers. „Du weißt schon, dass das eine Moschee ist, oder? Wie dumm und respektlos muss man sein“, fragt sich ein anderer. Ein Nutzer ist „einfach nur sprachlos“ und schreibt: „bis dato fand ich dich echt cool ... aber ich wusste nicht, dass du so niveaulos bist!“ Auch üble Beschimpfungen sind unter den insgesamt knapp 7000 Kommentaren (Stand: 12. Februar, 9.42 Uhr) zu lesen.
Nicht das erste Mal, dass die protzige Familie „Die Geissens“ im Netz angefeindet wird. Im vergangenen Sommer hatte der Self-Made-Millionär wegen zahlreicher Hasskommentare sogar eine Social-Media-Pause eingelegt.
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