TV-Moderatorin mit 59 Jahren gestorben - Kirche verweigert Trauerfeier für sie

Cristina Ţopescu verstarb unerwartet mit 59 Jahren.
 ©Facebook/In Memoriam Cristina Ţopescu

Eine berühmte TV-Moderatorin verstarb nun unerwartet im Alter von nur 59 Jahren. Eine kirchliche Trauerfeier darf es für sie nicht geben.

  • Die bekannte rumänische TV-Moderatorin Cristina Ţopescu verstarb unerwartet im Alter von 59 Jahren.
  • Ihre Leiche soll eingeäschert werden.
  • Wegen der Einäscherung verweigert die Rumänisch-Orthodoxe Kirche eine Trauerfeier.

Bukarest - Die rumänische TV-Moderatorin Cristina Ţopescu starb am 12. Januar. Ihre Leiche wurde in ihrer Wohnung in Otopeni in der Nähe der rumänischen Hauptstadt Bukarest gefunden. Das teilte die Polizei mit. 

TV-Moderatorin starb vermutlich im Schlaf - Ihre Leiche soll eingeäschert werden

Die Journalistin, deren Vater der bekannte Sport-Kommentator Cristian Ţopescu war, wurde nur 59 Jahre alt. Ein Nachbar hatte die Polizei benachrichtigt, nachdem er sie drei Wochen lang nicht mehr gesehen hatte. „Nach dem Anruf betrat die Polizei von Otopeni die Wohnung, wo sie eine verstorbene Person fand, die keine sichtbaren Gewaltspuren aufwies. Eine forensische Untersuchung steht noch aus“, teilte die Polizei mit, das berichtet die Nachrichtenseite Romanian-Insider.com

Ţopescu arbeitete seit 2017 nicht mehr in den Medien, sondern war Teil des Kommunikationsteams des rumänischen Gesundheitsministeriums. Die Journalistin starb laut vorläufigen Ermittlungen der Polizei höchstwahrscheinlich vor etwa zwei Wochen im Schlaf. Laut digi24.ro soll ihr Sarg am Mittwoch, dem 15. Januar, eingeäschert werden. 

Video: Das sagt die katholische Kirche zur Einäscherung

Rumänisch-Orthodoxe Kirche verweigert Trauerfeier für Moderatorin wegen Einäscherung

Die Berichte der Einäscherung der TV-Moderatorin schlugen in Rumänien hohe Wellen. Laut realitatea.net werden nur 0,55 Prozent der rumänischen Leichen verbrannt. Eigentlich war eine Trauerfeier für Ţopescu geplant, jedoch lehnt das die Orthodoxe Kirche ab. „Es gibt keine Trauerfeier für Eingeäscherte“, sagte Vasile Bănescu, Sprecher der Rumänisch-Orthodoxen Kirche. Der Grund sei, dass die Leiche, die der eigentliche Gegenstand einer Beerdigung sei, fehle. Durch die Einäscherung sei der Körper „vernichtet“ worden.

Der Historiker Marius Rotar erklärte gegenüber realitatea.net allerdings, das eine Trauerfeier von einem orthodoxen Priester, unter Berücksichtigung eines Beschlusses der Synode der Rumänisch-Orthodoxen Kirche im Jahr 2012, abgehalten werden könnte. 

Das Schicksal von Cristina Ţopescu sei allerdings kein Einzelfall. Es gab schon im Jahr 2013 Diskussionen wegen der Einäscherung des rumänischen Regisseurs Sergiu Nicolaescu, der zwischen 1989 und 1994 fünfmal die Karl-May-Spiele in Bad Segeberg inszenierte.

Ebenfalls tragisch: Im Januar 2020 verstarb ein Musiker vor den Augen seiner Fans. Er gab gerade ein Konzert.

Riesige orthodoxe Kirche in Bukarest eingeweiht - Projekt ist bei Rumänen umstritten

md

Mit dieser traurigen Nachricht hat wohl niemand gerechnet. Radio-Moderator Matthias Kay ist kürzlich überraschend verstorben. Sein Sender nimmt Abschied.

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