Nach dem Ende von "Game of Thrones" wurde viel über eine bestimmte Szene mit dem Drachen Drogon diskutiert. Showrunner David Benioff versuchte die Entscheidung zu erklären.
+++ Achtung: Dieser Text enthält Spoiler zum Ende von "Game of Thrones" +++
Die letzte Staffel der Erfolgsserie "Game of Thrones" kam bei vielen Fans überhaupt nicht gut an und die beiden Showrunner David Benioff und D.B. Weiss machen es mit ihren Aussagen zum Finale der Serie nur schlimmer. Jetzt hat sich Benioff zur letzten Szene von Daenerys geäußert und erntet dafür wieder mal nur Kopfschütteln.
"Game of Thrones": Drogons Reaktion auf Daenerys' Ende im Mittelpunkt von Diskussionen
Worum geht es eigentlich? Die umstrittene Szene spielt im zerstörten Thronsaal. Jon Snow (Kit Harrington) tötet seine große Liebe Daenerys (Emilia Clarke). Drogon, der Drache von Dany, sieht alles mit an und voller Wut speit er Feuer und schmilzt den Eisernen Thron zu einem Haufen. Anschließend schnappt er sich die Tote Daenerys und fliegt in Richtung Volantis.
Die "Game of Thrones"-Szene ließ viele Fans fragend zurück. Warum zerstörte Drogon den Thron und verbrannte nicht den Mörder seiner "Mutter"? Wollte der Drache das Machtsymbol zerstören, das Daenerys korrumpiert hatte? Letztere Therorie ist unter Fans weitverbreitet.
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"Game of Thrones": Deshalb verbrennt Drogon den Eisernen Thron
Demnach habe Drogon einen richtigen Hass auf den Thron verspürt und diesen für alles Üble verantwortlich gemacht. Doch diese Theorie widerlegt David Benioff mit einer plumpen Erklärung. Offenbar wollte Drogon einfach verhindern, dass jemand anderes den Thron besteigt. Wie das News-Portal Entertainment Weekly berichtet, erklärt Benioff in den Kommentaren der DVD-Version von "Game of Thrones", dass Drogons Gedanken wie folgt lauteten: "Wenn [Dany] nicht auf dem Thron sitzen kann, dann soll es niemand können."
Mit dieser Aussage macht sich Benioff aber offenbar keine Freunde. Im Netz häufen sich die Kommentare, dass er und sein Kollege Weiss sich besser nicht mehr zu "Game of Thrones" äußern sollten. Mit ihren Aussagen würden sie es nur schlimmer machen.
Der Kommentar zu Drogon und dem Eisernen Thron irritiert zudem, da laut Drehbuch der Thron nur zufällig im Weg stand und der Drache gar keine Hintergedanken dabei hatte. Auch wenn "Game of Thrones" nun vorbei ist, wird wohl noch in Jahren über die Serie diskutiert.
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anb