Helene Fischer holte Stars wie James Blunt und die Kelly Family auf die Bühne. Es gab Artistik, Musical-Melodien und etliche Duette mit der Gastgeberin. Und ein Millionenpublikum am Schirm. Dennoch waren nicht alle Zuschauer begeistert.
Berlin - Der Fernsehabend am ersten Weihnachtstag gehörte Helene Fischer. Die familientaugliche, bunte Show des Schlagerstars im ZDF ab 20.15 Uhr hatte im Schnitt 5,90 Millionen Zuschauer. Das waren etwas weniger als im Jahr davor. Der Marktanteil lag aber immer noch bei 19,3 Prozent - und das für eine Sendung mit drei Stunden Dauer. Neben Artistik und Musical-Inszenierungen gab es Auftritte zahlreicher internationaler Stars.
Dazu gehörten James Blunt, Santiano, die italienische Rockröhre Gianna Nannini, die Kelly Family, die Kölschband Höhner, Schauspieler Matthias Schweighöfer und die schlagfertige Fernsehmoderatorin Barbara Schöneberger. Die Gastgeberin, die mit ihrer Show zum siebten Mal in Folge am ersten Weihnachtsabend auf der Bühne zu sehen war, sang mit etlichen von ihnen im Duett, „Herzbeben“ mit Schauspielerin Stephanie Stumph zum Beispiel oder „Verdammt ich lieb' Dich“ zusammen mit Schlagerstar Vanessa Mai.
Dennoch waren offenbar nicht alle Zuschauer von der dreistündigen Show begeistert. In den sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook ließen zahlreiche User ihrem Unmut freien Lauf.
Ich glaube selbst ihre Moderation ist Playback. #HeleneFischerShow
— Fake Marcel Reif (@ReifZahl) 25. Dezember 2017
“Comedy-Superstar Sascha Grammel”
— Weihnachtsmanredo (@anredo) 25. Dezember 2017
“Pop-Legende Max Giesinger”
Ich begrüße meinen Briefträger übermorgen auch wie einen Weltstar. #HeleneFischerShow
„Lass mich raten, du singst. Ist ja ganz was neues“ - Schöneberger, 2017, fasst die Show gut zusammen #helenefischershow
— Musicalsüchtiger (@MusicalLeben) 25. Dezember 2017
Wieviele Menschen wollten ein Duett von Gianna Nannini und Helene Fischer hören? #HeleneFischerShow pic.twitter.com/yeYK53qdL0
— Katha❄️ (@KatharinaIsabel) 25. Dezember 2017
Im ZDF wird so gesungen, dass auf Pro7 die Titanic sinkt. #HeleneFischerShow
— Patrick S. (@Pat_Ruso) 25. Dezember 2017
Schon toll, wie Christensen inmitten eines großen Orchesters steht, Call of Duty spielt und so tut als würde er Musik machen. #HeleneFischerShow pic.twitter.com/IB457OPDHS
— Benny Illinger (@IamIllgner) 25. Dezember 2017
Das bisher beste Lied war die Eurovision-Hymne am Anfang. #HeleneFischerShow
— Weihnachtsmanredo (@anredo) 25. Dezember 2017
Wenn Helene jetzt geht und Barbara bleibt, ist der Abend gerettet. #HeleneFischerShow
— Robert ️ (@_rob_the_bob_) 25. Dezember 2017
Je später die Show, desto schlechter das Playback.#HeleneFischerShow
— Redwyne (@Paxter_Redwyne) 25. Dezember 2017
Die Mini-Playback-Show ist wieder da #HeleneFischerShow
— Stephan.hh (@Stephanhh1) 25. Dezember 2017
Och nö, jetzt zerstört sie auch noch meine Songs der 90er. #HeleneFischerShow
— Hauke (@hammerih) 25. Dezember 2017
Irgendwie finde ich jetzt die Check24 Familie und Saitenbacher Werbung gar nicht mehr sooo schlimm.... #helenefischershow
— LookExactly (@Rheinfresser) 25. Dezember 2017
Im Netz wurden jedoch auch viele positive Kommentare zur „Helene Fischer Show“ veröffentlich. Wir haben einige zusammengestellt.
Es ist unfassbar, was Helene Fischer alles drauf hat. Singen, tanzen, Akrobatik ... Respekt. #HeleneFischerShow
— Christopher Kohn (@christopherkohn) 25. Dezember 2017
Helene Fischer hat gerade einarmig Liegestütze gemacht und dabei noch einen Song performed.
— Philipp Steuer (@philippsteuer) 25. Dezember 2017
Die deutsche Chuck Norris. #HeleneFischerShow
Fakt ist..das war die beste show aller Zeiten! ♥️ #helenefischershow #dankehelene
— Looory (@looooory_) 26. Dezember 2017
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Helene Fischer hängt Fernsehkonkurrenz ab
Gegen die „Helene Fischer Show“ hatte die Fernsehkonkurrenz kaum eine Chance. Der Fernsehkrimi „Harter Brocken“ im Ersten kam ab 20.15 Uhr immerhin auf 4,50 Millionen Zuschauer (14,0 Prozent). Bei RTL sahen 3,09 Millionen (9,7 Prozent) den Digitaltrickfilm „Minions“ mit den Abenteuern der etwas schusseligen Einzeller. Der postapokalyptischen Actionfilm „Mad Max: Fury Road“ auf ProSieben interessierte 1,94 Millionen (6,2 Prozent).
Auf Sat.1 verfolgten 1,52 Millionen das Katastrophenepos „Titanic“ mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet - 20 Jahre nach der Kinopremiere war noch ein Marktanteil von 5,5 Prozent drin. Die Komödie auf Vox „Briget Jones: Schokolade zum Frühstück“ sahen 1,15 Millionen (4,8 Prozent), die Folge der ZDFneo-Krimireihe „Inspector Barnaby: Ein missratener Sohn“ 1,10 Millionen (3,4 Prozent), den Science-Fiction-Klassiker „E.T. - Der Außerirdische“ auf RTL II 0,88 Millionen (2,8 Prozent).
Im Schnitt liegt das ZDF seit Jahresbeginn unter den deutschen Fernsehsendern mit einem Marktanteil von 13,1 Prozent auf Platz eins. Es folgt das Erste mit 11,3 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,2 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (6,7 Prozent), Vox (5,1 Prozent), ProSieben (4,5 Prozent), Kabel eins (3,4 Prozent), RTL II (3,2 Prozent), ZDFneo (2,9 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent).
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