Schauspieler Rolf Schimpf ist fast komplett erblindet. Der frühere „Der Alte“-Schauspieler „kann nichts mehr erkennen.“
- Rolf Schimpf ist nahezu erblindet.
- Beim deutschen Schauspieler misslang eine Augen-Operation.
- Berühmt wurde Schimpf durch seine Verkörperung von Kommissar Kress in der Kultshow „Der Alte“.
München - Der deutsche Schauspieler Rolf Schimpf (95) ist nahezu erblindet. Wegen anhaltender Sehprobleme unterzog sich der 95-Jährige vor kurzem einer Augen-Operation. Eigentlich sollte diese Schimpfs Sehkraft verbessern, doch die OP verlief nicht nach Plan.
Rolf Schimpf nahezu erblindet: „Ich kann nichts mehr sehen“
„Ich kann nichts mehr erkennen. Dadurch ist auch das linke Auge so irritiert, dass alles verschwommen ist“, sagte der bekannte Schauspieler der „Bild“-Zeitung. Ärzte hatten dem 95-Jährigen eine Linse ins rechte Auge eingesetzt, wo sie eigentlich anwachsen sollte, „aber leider schwingt sie im Augapfel herum“, teilte der gebürtige Berliner mit.
Seinen schauspielerischen Durchbruch verdankt Schimpf der ZDF-Kultserie „Der Alte“, die er mehr als 20 Jahre prägte. In 223 Folgen stand er ab 1986 als Kriminalhauptkommissar Leo Kress und Nachfolger des „Alten“ Siegfried Lowitz vor der Kamera. 2007 hatte er sich mit 83 Jahren aus der Krimiserie verabschiedet. Ihn beerbten erst Walter Kreye und dann Jan-Gregor Kremp.
Rolf Schimpf nahezu erblindet: „Der Alte“ bleibt bescheiden: „Berühmtheit eine Glückssache“
Darüber war der Sohn eines Marineoffiziers ab den 1970er Jahren in diversen Tatort-Filmen zu sehen. Von 1968 bis zu ihrem Tod im Jahr 2015 war Schimpf mit der Schauspielerin Ilse Zielstorff verheiratet. Der gebürtige Berliner lebt aktuell in München.
Trotz seines Erfolgs war Schimpf immer bescheiden: „Berühmtheit ist reine Glückssache. Man muss versuchen, anständige Arbeit abzuliefern“, hatte Schimpf mal auf die Frage erklärt, was er jungen Schauspielern raten würde.
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