Erneuter Rückruf bei Aldi: Nachdem schon vergangene Woche bei einem Hersteller vor Glassplittern gewarnt wurde, sind nun weitere Produkte betroffen.
- Aldi ruft den Artikel „Bio Kichererbsen mit Quinoa und Gemüse“ zurück.
- Der Hersteller teilte mit, dass in dem Produkt Glasscherben enthalten sein könnten.
- Nun sind weitere Produkte des Herstellers betroffen.
Update vom 6. Juni: Aldi ruft erneut ein Produkt zurück. Diesmal wird vor dem Verzehr von Wassermelonen gewarnt. Darin wurden Rückstände eines Pflanzenschutzmittels gefunden.
Update vom 11. Februar: Vorsicht, erneuter Rückruf! Wegen möglicher Glassplitter hat der Lebensmittelhersteller Clama GmbH & Co. KG weitere Produkte der Marke GutBio vom Markt genommen. Betroffen seien GutBio Weiße Bio Bohnen mit Quinoa und Gemüse sowie GutBio Bio Linsen mit Quinoa und Gemüse mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.12.2023. Das teilte der Hersteller aus Mülheim/Ruhr am Dienstag mit. „Bei den Produkten kann nicht ausgeschlossen werden, dass vereinzelt Glassplitter enthalten sein könnten“, hieß es in der Mitteilung.
#Bio ist nicht immer gut: Gewarnt wird vor GutBio Weiße Bio Bohnen mit Quinoa und Gemüse sowie GutBio Bio Linsen mit Quinoa und Gemüse (Foto: Quelle: Fa. Clama GmbH & Co. KG.). Vertrieb über #aldi Nord. #lebensmittelwarnung https://t.co/fedLawN7RK pic.twitter.com/WmU624FFPY
— Dirk Klauke (@DirkKlauke) February 11, 2020
Vergangene Woche hatte der Hersteller bereits Bio Kichererbsen im Glas derselben Marke und mit demselben Haltbarkeitsdatum zurückgerufen. Alle Lebensmittel wurden über den Lebensmitteldiscounter Aldi Nord vertrieben. Sie könnten in jeder Aldi-Nord-Filiale zurückgegeben werden, teilte der Hersteller mit.
Aldi-Rückruf: Gefährliche Glassplitter in beliebtem Produkt
Erstmeldung vom 7. Februar: Mühlheim/Ruhr - Aldi Nord ruft einen beliebten Artikel aus dem Bio-Sortiment zurück. Der Hersteller Clama teilte mit, das in Bio-Kichererbsen der Marke „GutBio“ Glassplitter gefunden wurden. Bei dem betroffenen Produkt handelt sich um die „Bio Kichererbsen mit Quinoa und Gemüse“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.12.2023. Andere Produkte des Herstellers seien jedoch nicht betroffen.
Rückruf: Glassplitter – Hersteller ruft Gut Bio „Bio Kichererbsen mit Quinoa und Gemüse“ via Aldi-Nord zurückhttps://t.co/zJCmuTwNUh pic.twitter.com/HsMXzcbV7N
— Produktwarnung (@Produktwarnung1) February 6, 2020
Lesen Sie auch: Aldi: Erstmals Bier in Mehrwegflaschen - die Regierung machte Druck
Aldi-Rückruf: Warnung vor gefährlichen Glassplittern
Aldi hat das Produkt „im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes“ bereits aus dem Verkauf genommen und rief betroffene Kunden auf, das Produkt in die Filialen zurückzubringen. Außerdem rät Aldi Nord* seinen Kunden die Kichererbsen in keinem Fall mehr zu verwenden. Aldi Nord und Aldi Süd sind getrennte Unternehmen*, die in viele Gesellschaften aufgeteilt sind. Der Hersteller entschuldigt sich bei den Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Glasscherben können ernsthafte Verletzungen in Mundhöhle, Speiseröhre, sowie Blutungen im Magen- und Darmtrakt verursachen. Verkauft wurden die Kichererbsen in verschiedenen Aldi Nord Filialen*. Zu diesen gehören Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein.
Dieses Aldi-Produkt ist betroffen:
- „Bio Kichererbsen mit Quinoa und Gemüse“
- Marke „GutBio“
- Mindesthaltsbarkeitsdatum 31.12.2023
- Verbrauchsdaten: Verkauft bei Aldi Nord
Weitere Auskünfte erteilt der Calma Konsumentendienst unter der Rufnummer 0800 6648203.
Nicht zum ersten Mal muss ein Produkt bei Aldi zurückgerufen werden. Die Geschichte des Unternehmens können Sie hier nachlesen*.
Ein Hersteller warnt aktuell vor seinem Käse und ruft ihn zurück. Das Produkt wurde bei Lidl verkauft.
Bei Rewe gibt es außerdem eine ähnliche Warnung: Ein beliebtes Produkt wird zurückgerufen, weil sich Kunststoffteile darin befinden könnten.
Ein beliebtes Aldi-Produkt gibt es künftig auch mit einer wiederverwendbaren Alternative der Verpackung zu kaufen - der Discounter wirbt dadurch für eine bessere Umwelt.
Während Glasscherben zum Glück selten einen Weg in Nahrungsmittel finden, sorgen Metallteile häufiger für eine Kontamination. Neuerdings mussten deshalb Aufbackbrötchen zurückgerufen werden.
Ein Unternehmen in Franken ruft nun ein Trachten-Modell zurück, das einige Bayern im Schrank hängen haben könnten. Es besteht Gesundheitsgefahr.
*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionnetzwerks.
lkn