Haare beim Profi schneiden lassen, ist bald wieder erlaubt: Friseure haben ab morgen (4. Mai) wieder offen - doch es gelten diese Einschränkungen.
- Die Corona-Maßnahmen haben in Deutschland Friseurbesuche zunächst ausgeschlossen.
- Nun steht fest, wie die ersten Lockerungen* für die Branche aussehen sollen - und der Termin.
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Corona: Friseur-Besuche ab Montag erlaubt - doch Kunden müssen herbe Einschränkungen in Kauf nehmen
Berlin - Es war sicher nicht die größte Zumutung in der Pandemie* - aber dass im Zuge der Corona-Maßnahmen* in Deutschland zunächst auch der Friseurbesuch verboten blieb, trieb so manchen zur Verzweiflung. Unter #CoronaHair teilten die Leidgeprüften ihre Versuche, ihren Schopf auch ohne professionelle Hilfe passabel zu stylen. So etwa die Schauspielerin Magda Szubanski: „An manchen Morgenden richtest nicht Du Dein Haar her... sondern Dein Haar richtet Dich her.“
Some mornings you don’t have to do your hair...your hair just does itself. Show me how your hair is doing ♀️ #coronahair #hairinthetimeofcoronavirus #coronavirus #COVID2019 #hairstyle pic.twitter.com/P7m4AxmnEB
— Magda Szubanski AO (@MagdaSzubanski) April 4, 2020
Das dürfte bald vorbei sein. Ein Schutzstandard (hier der komplette Text als Pdf-Datei) regelt nun, unter welchen Vorgaben Friseursalons ab Mai öffnen dürfen. Zu den verpflichtenden Maßnahmen zählen unter anderem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes* für Friseure und Kunden, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Arbeitsschutzstandard der zuständigen Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.
Friseur-Besuche in der Corona-Krise: Regeln für Wimpernfärben oder Rasieren
Demnach sind Dienstleistungen wie Wimpernfärben, Rasieren oder Bartpflege vorerst nicht erlaubt. Weiterhin soll in den Betrieben ein ausreichender Abstand* zwischen den Menschen sichergestellt werden - etwa indem man die Anzahl der Arbeitsplätze begrenzt. Nach einer zeitweisen Schließung wegen der Corona-Pandemie dürfen Friseursalons ab dem 4. Mai wieder öffnen.
Corona-Maßnahmen: Haarewaschen soll mögliche Viren abtöten
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks ist von der Wirkung des neuen Standards überzeugt: „Wir sind sicher, dass der neue Arbeitsschutzstandard sichere Friseurdienstleistungen in der Pandemie garantiert“, sagte Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des Verbands, der dpa. Indem zum Beispiel das Waschen der Haare jedes Kunden vorgeschrieben wird, sollen mögliche Viren* dort abgetötet werden.
Dass Kunden ihre Kontaktdaten bei den Friseursalons hinterlassen sollen, ist laut Müller ebenso wichtig für die Sicherheit. So könnten Infektionsketten* nachvollzogen werden. „Kunden können nur bedient werden, wenn sie mit der Dokumentation einverstanden sind“, heißt es dazu in dem Arbeitsschutzstandard. Ob der Standard ab Mai auch eingehalten wird, sollen laut Müller dann Ordnungsämter und die Berufsgenossenschaft kontrollieren.
Im Münchner Umland greifen Friseure aber sogar zu noch außergewöhnlicheren Maßnahmen, wie Merkur.de* berichtet. Derweil sorgt ein brisanter Bericht eines Geheimdienstdokuments für Aufsehen. Demnach wollte China den Corona-Ausbruch vertuschen und damit die ganze Welt belügen.
dpa/AFP/frs
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