Smartphone Apps bringen auch immer ein Sicherheitsrisiko mich sich. Google hat 25 Apps geblockt, weil sie eine Malware beinhalteten. Diese Anwendungen sollten sie löschen.
- Eine unzählbare Summe von Apps stehen in den App-Stores zur Verfügung.
- Manche davon bergen auch Risiken.
- Google hat 25 Android-Apps aus dem Play-Store gelöscht. Wer die Anwendungen heruntergeladen hat, sollte sie löschen.
München - Apps gehören zu unserem Alltag - denn sie machen Smartphones erst zu den unverzichtbaren Gegenständen, die mittlerweile fast jeden Teilbereich des Lebens mitgestalten. Doch hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre bringen Apps auch immer Risiken mit sich.
Die Betreiber der App-Stores bemühen sich, für Nutzer gefährliche Apps zu blocken und zu löschen. Doch 25 Apps sind offenbar durch den Sicherheitsfilter des Play Stores gerutscht. Google hat sie nachträglich entfernt. Wer sie aber schon heruntergeladen hatte, sollte die Apps umgehend löschen.
Gefährliche Android-Apps: Sie bringen Malware auf ihr Gerät
Nicht nur die App-Store-Betreiber kontrollieren regelmäßig die bei ihnen angebotenen Apps, sondern auch andere Organisationen prüfen Anwendungen auf Sicherheit und Datenschutz. Das Cybersicherheitsunternehmen Evina hat 25 Android-Apps identifiziert, die eine Malware beinhalten, mit der Facebook-Log-in-Daten gestohlen werden können.
Die Malware wartet darauf, bis der Nutzer eine Anwendung startet, die von Facebook erstellt wurde. Danach öffnet es einen neuen Browser-Tab mit einer gefälschten Facebook-Anmeldemaske. Sobald in dieses Formular Daten eingetragen werden, kopiert die Malware die Anmeldeinformationen und sendet sie an einen Server.
Video: Gefährliche Apps: Diese Anwendungen sollten Handy-Nutzer sofort löschen
Malware von Android-Apps stehlen Facebook-Daten: Sofort löschen
Auch wenn erfahrenen Nutzern auffallen könnte, dass es sich um eine gefälschte Seite handelt, könnte eine weniger versierte Person, die das Gerät benutzt, auf den Trick hereinfallen. Deshalb empfiehlt Envina, die Apps sofort zu löschen. Außerdem stellte das Cybersicherheitsunternehmen klar, dass bei Angriffen dieser Art viele Verantwortliche zu Opfern werden. „Der App-Entwickler, der App-Store und alle anderen Beteiligten sind unschuldige Opfer von Betrügern und deren Malware“, so Envina.
Betrüger waren zuletzt auch auf Ebay-Kleinanzeigen unterwegs. Mit einem fiesen PayPal-Trick entlockten Kriminelle privaten Händlern mehrere hundert Euro. Mit einem kleinen Trick kann man seine WhatsApp-Kontakte beeindrucken - denn die Schriftart lässt sich in der App ändern. Dafür sind nur ein paar richtig gesetzte Sonderzeichen nötig. (lb)
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