Das Brot bewegt sich! Kunden machten in einer Netto-Filiale eine äußerst unhygienische Entdeckung und stellten ein Video davon online.
- In einer Netto-Filiale in Essen machte ein Kunde eine ekelhafte Entdeckung.
- Er filmte eine Maus, die sich in der Brotausgabe zu schaffen macht.
- Die Filiale wurde daraufhin einen Tag lang geschlossen und von Spezialisten gereinigt.
Essen - Ein Verbraucher in Essen musste während seines Einkaufs in einer Netto-Filiale eine tierische, wohl nicht ganz freiwillige Bekanntschaft machen. In den sozialen Netzwerken geht aktuell ein Video viral, das einen kleinen, mit Fell besetzten Besucher zeigt, der sich kostenlos an der Brotausgabe des Discounters bedient.
Nager in Brot-Regal: Kunden filmen tierischen Besucher in Netto-Filiale
Das Video, das Kunden aufgenommen und anschließend online gestellt hatten, zeigt unzumutbare Bedingungen: Nach dem Motto Selbstbedienung sitzt eine Maus oder Ratte im Brot-Regal und macht sich gemütlich an Krümeln und Co. zu schaffen, die Kunden scheinen sie dabei nicht zu stören. Informationen von Sat.1 NRW zufolge soll das Tier nicht die erste Sichtung gewesen sein. Bereits eine Woche davor sollen Personen nach ihrem Einkauf Nager gesichtet und gemeldet haben.
Das Video erreichte nach seiner Veröffentlichung die Essener Behörden, die Filiale wurde daraufhin geschlossen. Spezialisten sollen das Gebäude gereinigt haben und mögliche Zugänge für Mäuse und Ratten unzugänglich gemacht haben. Netto selbst äußerte sich zu dem Vorfall mit den Worten: „Der im Video gezeigte Zustand entspricht in keiner Weise unseren Unternehmensrichtlinien: Unsere Fachkollege vor Ort haben bereits Maßnahmen ergriffen und umgesetzt.“
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Netto-Filiale nach Nagerbefall einen Tag lang geschlossen
Wie Sat.1 NRW weiter berichtet, sei bei einer Kontrolle am Mittwoch jedoch wieder alles in einem guten Zustand gewesen. Die Filiale hatte damit insgesamt einen Tag geschlossen und danach wieder eröffnet. Ein Zuständiger des Lebensmittelüberwachungsamt bestätigte gegenüber dem Sender, dass man lediglich von einem geringen Befall ausgehe - der jedoch trotzdem nicht zu unterschätzen ist. Denn durch den Urin oder Kot können möglicherweise Bakterien weitergegeben werden. Den ein oder anderen Kunden dürfte das Video im Netz jedenfalls erst einmal gründlich abgeschreckt haben.
Auch in einem Münchner Supermarkt wurden Mäuse beobachtet, wie merkur.de* berichtet. Allerdings war es hier nicht nur eine. Noch schlimmer traf es eine Kundin, die das Tier in ihrem Einkauf entdeckte. Bei einem Besuch bei McDonalds machte eine weitere Kundin einen gefährlichen Fund in ihrem Burger.
nz