Paypal wird teurer: Was Kunden jetzt wissen müssen

Paypal will seine Gebühren anheben. Nicht jede Transaktion ist von dem Plan betroffen.
 ©Silas Stein/dpa

Der Bezahldienstleister Paypal will seine Gebühren anheben. Von den steigenden Kosten werden allerdings wohl nicht alle Transaktionen betroffen sein.

Kassel – Paypal will seine Gebühren erhöhen. Allerdings sollen davon nur bestimmte Transaktionen betroffen sein. Die geplanten Erhöhungen sollen ausschließlich für den Zahlungsverkehr zwischen Großbritannien und EU-Ländern gelten. Die steigenden Kosten treffen Kundinnen und Kunden sowie Händlerinnen und Händler gleich stark. Das geht aus einer neu veröffentlichten Zahlungsübersicht von Paypal hervor.

Demnach will der Bezahldienstleister künftig eine Gebühr in Höhe von 1,29 Prozent des jeweiligen Geldbetrages erheben. Das bedeutet eine Erhöhung von 0,79 Prozent. Bis jetzt liegt die Gebühr bei 0,5 Prozent. Die geplanten Erhöhungen sollen ab dem 10. November 2021 gelten.

Erhöhte Paypal-Gebühren sind späte Nachwehen des Brexits

Trotz der steigenden Kosten liegt der Preis für EU-Transaktionen nach Großbritannien über Paypal im weltweiten Kontext darunter. Wer Geld in Länder außerhalb der EU schickt, muss tiefer in die Tasche greifen. Bei diesen Transaktionen verlangt Paypal eine Gebühr von 1,99 Prozent des fälligen Betrags.

Laut BBC handelt es sich bei den künftigen Preiserhöhungen um späte Nachwehen des Brexits. Die Änderung solle die Handhabung mit Gebühren im internationalen Kontext vereinfachen – in erster Linie für Händler, teilt Paypal gegenüber der britischen Rundfunkanstalt mit. Durch den neuen Schritt könnten Anbieterinnen und Anbieter die Preise und Werte zwischen Paypal sowie anderen Anbieterinnen und Anbietern besser vergleichen.

Verband kritisiert erhöhte Paypal-Gebühren

In der Realität sehe das für viele Händlerinnen und Händler sowie kleine Unternehmen allerdings anders aus, kritisiert unter anderem der Verband Federation of Small Business. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt gäben immer mehr kleine Händlerinnen und Händler ihre Exporte in die EU auf. Der Grund: die höheren Kosten seit dem Brexit. (Jan-Frederik Wendt) *hna.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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