Beim Hersteller von Ariel gibt es einen Rückruf. Ein beliebtes Waschmittel, das bei Lidl angeboten wurde, enthielt nicht näher genannte Verunreinigungen.
München - Der Hersteller Procter & Gamble ruft ein Waschmittel zurück, das kürzlich beim Discounter Lidl erhältlich war. Es handelt sich um das Produkt mit der Bezeichnung „Ariel Color Flüssigwaschmittel“. Betroffen ist die Chargennummer 92540303R0. Die Charge besteht aus zwei Flaschen mit jeweils 65 Waschladungen. Auf der Verpackung ist auch die Gesamtzahl von 130 Waschladungen angegeben. Die Flaschen sind durch einen Karton zu einer Verpackungseinheit zusammengefasst.
Kontrollen des Herstellers haben nun ergeben, dass das Waschmittel mikrobiologisch belastet sein könnte. Das hat P&G mitgeteilt. Verkauft wurde das Produkt seit dem 16. September 2019 ausschließlich in den Filialen von Lidl, die sich in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern befinden. Über die Art und die Gefahr, die von den Verunreinigungen ausgeht, machte P&G keine Angaben.
Rückruf: Dieses Ariel Waschmittel war nur bei Lidl erhältlich
Die Chargennummer ist auf der linken und auf der rechten Seite des Kartons abgedruckt. Des Weiteren ist sie auf der Rückseite jeder Flaschen zu finden.
Kunden, die das Waschmittel gekauft haben, können es in einer Lidl-Filiale zurückgeben. Der Kaufpreis wird ihnen zurückerstattet. Da das Produkt erst wenige Tage im Umlauf war, gilt es als wahrscheinlich, dass noch große Teile verfügbar sind, beziehungsweise die Packungen noch gar nicht angebrochen sind.
Kürzlich musste Dr. Oetker eine beliebte Pizza zurückrufen, weil sich teilweise Plastikteile in den Packungen befanden. Bei Rewe war ein Schweinebraten aufgefallen, da gefährliche Bakterien gefunden wurden.
Video: Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Waschmittel kaufen
Ein Rückruf beschäftigt zudem aktuell die Drogeriekette Rossmann. Ein Dusch- und Badegel für Kinder könnte ein gefährliches Bakterium enthalten - und wurde deswegen aus dem Verkehr gezogen. Auch im Tiefkühlregal gibt es derzeit einen Rückruf von Pizzaschnecken bei Rewe und Edeka. Denn durch Kunststoffteilchen besteht eine Gefahr für die Gesundheit. Darüber berichtet hna.de*.
Ein Röstzwiebeln-Hersteller ruft seine bei Rewe verkauften Produkte zurück, weil diese Metallstücke enthalten könnten. Und eine Arzneimittel-Firma ruft mehrere ihrer Produkte zurück - unter anderem Ibuprofen.
dg
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