Rewe: Kunden sind verärgert über Kassenzettel

Ärger für Rewe: Einige wütende Kunden haben sich auf Facebook gemeldet. (Symbolfoto)
 ©picture alliance / Oliver Berg/d / Oliver Berg

Kunden haben sich auf Facebook an Rewe gewandt: Sie haben nämlich nachgemessen und finden, dass das Unternehmen ihnen einen zu langen Kassenzettel ausgehändigt hat.

  • Wütende Rewe-Kunden haben sich auf Facebook gemeldet
  • Ihre Beschwerde hat mit Sorgen um die Umwelt zu tun
  • Das Unternehmen hat bereits reagiert

Köln - Spätestens seit Greta Thunberg nahezu täglich Schlagzeilen macht, versuchen die meisten Unternehmen die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit voranzutreiben. Doch nicht jeder Kunde ist mit den Fortschritten der Konzerne zufrieden. Bei Rewe haben sich nun per Facebook verärgerte Kunden gemeldet. Der Grund: DerKassenzettel ist ihnen viel zu lang. Sie sind sich sicher: „das muss nicht sein.“

Rewe-Kunde verärgert: „21 Artikel gekauft und einen Kassenbon von 60 cm bekommen (incl. 30 cm Werbung)“

Ein Kunde hat sich in einem Facebook-Post an Rewe gewandt und ein Foto seines Kassenzettels vom „REWE City“ in Köln hochgeladen. Damit man erkennen kann, wie lang der Bon ist, hat er extra einen gelben Meterstab daneben gelegt. Und tatsächlich: Der Kassenzettel ist rund 60 Zentimeter lang. „Rewe, das muss nicht sein - denkt mal nach“, hat er dazu geschrieben. „21 Artikel gekauft und einen Kassenbon von 60 cm bekommen (incl. 30 cm Werbung)“ Die Reklame ist offenbar das, was ihn daran am meisten aufregt: „Ich will nur einen Kassenbon und keine Werbung in meinem Portemonnaie mit nach Hause nehmen. Kunde König? Naja das war wohl mal.“

Video: Einzelhändler fürchten fünf Milliarden neue Kassenzettel

Rewe verteidigt die langen Kassenzettel: Können dadurch auf zusätzliche Werbezettel verzichten

Rewe verteidigt seine Kassenzettel-Reklame: „Durch diese Form der Werbung haben wir die Möglichkeit, auf zusätzliche Werbemaßnahmen wie zum Beispiel Werbezettel zu verzichten und können somit Ressourcen schonen“, schreibt der Lebensmittelhändler in seine Facebook-Antwort an den Kunden. Außerdem weist das Unternehmen den Mann darauf hin, dass man sich den Beleg auch elektronisch per Mail zusenden lassen könne. Doch das kommt für ihn gar nicht in die Tüte: „... auch noch meine E-Mail-Adresse bekanntgeben“, empört er sich.

Facebook-Post zu Rewe-Kassenbon: Wie sieht es denn da eigentlich mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz aus?“

Und noch ein weiterer Kunde hat ein Foto seinesKassenbons gepostet und darüber geschrieben: „Ein mehr als 50cm langer Kassenbon für meinen heutigen Einkauf von 10 Artikeln? Wie sieht es denn da eigentlich mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz aus?“. Ein anderer Nutzer sieht das wohl weniger dramatisch: „Ich glaube da sind die vielen und meist unnötigen Plastikverpackungen das größere Problem“, hat er den Post kommentiert.

Meistens sind Kunden aus anderen Gründen verärgert über Lebensmittelhändler - etwa weil sie einen skurrilen Fund in einem Produkt machen. Oder weil sie weniger bekommen, als sie sich erwartet haben - so wie dieser Rewe-Kunde

Nun sorgt ein Schock-Fund bei Rewe für Aufsehen. Ein Kunde fand in einem Fertiggericht eine „schleimige Überraschung“.

Achtung: Wer bei Rewe oder Penny Obst gekauft hat, könnte davon betroffen sein: Wegen einer erhöhten Pestizidbelastung rufen die Ketten Früchte zurück.

Rückruf einer beliebten Süßigkeit: Viel zu spät wurde bei einem Produkt, das im Vorjahr bundesweit verkauft wurde, Salmonellengefahr festgestellt.

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