Rückruf bei Discounter Aldi: Ein Lebensmittel-Produzent aus Nordrhein-Westfalen ruft ein beliebtes Produkt zurück. Gewarnt wird vor einer Belastung mit Salmonellen. Das sollten Verbraucher beachten.
- Ein Hersteller aus Kempen (NRW) ruft ein beliebtes Produkt bei Aldi zurück.
- Es handelt sich um die Salami "Salame Felino".
- Es gibt die Warnung, dass eine bestimmte Charge Salmonellen-Gefahr birgt.
Kempen/NRW - Kunden, die kürzlich ein beliebtes Salami-Produkt bei Aldi gekauft haben, müssen vorsichtig sein. Der Hersteller warnt, dass eins seiner Produkte Salmonellen-Gefahr birgt.
Aldi | |
Zentrale: | Essen |
Umsatz: | 53 Milliarden Euro (2020) |
Gründung: | 1946 |
Rückruf bei Aldi: Salmonellen-Gefahr bei Salami
Die bei Aldi Süd verkaufte Salami "Salame Felino" ist vom Produzenten wegen des Verdachts einer Salmonellen-Verunreinigung zurückgerufen worden. Von dem Rückruf* berichtet wa.de.*
Das teilte das Unternehmen Herm. Schepers & Comp. GmbH & Co. KG aus Kempen bei Krefeld am Donnerstag mit. Konkret geht es um das Salami-Produkt "Salame Felino g.g.A. 100g" mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 28. August 2020 und 4. September 2020.
Aldi-Rückruf: Produkt kann mit Salmonellen verunreinigt sein
Die Ware wurde in Filialen von Aldi-Süd in Teilen von Nordrhein-Westfalen, im Saarland, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz vertrieben, heißt es in der Mitteilung des Herstellers. In ganz Deutschland wird hingegen Pizzateig zurückgerufen: Das Produkt wird in fast allen Supermärkten verkauft.
Der Hersteller betont, dass es sich bei dem Rückruf um eine vorbeugende Maßnahme handele. Kunden werden gebeten, das Produkt nicht zu essen, sondern in ihrer Aldi-Süd-Filiale zurückzugeben. Dafür wird kein Bon benötigt. Andere Produkte des Herstellers "Herm. Schepers & Comp." sollen nicht betroffen sein. Auch RUHR24.de* berichtet über den Salami-Rückruf bei Aldi*.
Salmonellen-Gefahr: Deswegen ruft Aldi das Produkt zurück
Eine Salmonellen-Vergiftung zeigt sich im Regelfall durch die Symptome Durchfall, Bauchschmerzen, Erbrechen und leichtes Fieber. Die Beschwerden vergehen normalerweise von selbst nach mehreren Tagen.
Salmonellen sind Bakterien und können eine typische Lebensmittelinfektion verursachen. Sie gelangen zumeist über Lebensmittel in den Darm. Häufiger mit Salmonellen belastet sind rohe Eier und Eiprodukte wie Mayonnaise, Speiseeis und rohes Fleisch oder Rohwurstsorten. Aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln - wie Mandeln - können Salmonellen enthalten sein.
Jedoch sind gerade Schwangere, Senioren, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Babys und Kleinkinder gefährdet, schwere Krankheitsverläufe bei einer Salmonellen-Infektion zu entwickeln. Wer das betroffene Aldi-Produkt "Salame Felino g.g.A. 100g" gegessen hat und schwerere Symptome zeigt, sollte zum Arzt gehen. Über die Warnung vor Salmonellen in Aldi-Produkten* berichtet auch heidelberg24.de*.
Rückruf bei Aldi: Salmonellen können in diesem Produkt stecken
Die Ansteckung mit Salmonellen ist über eine Schmierinfektion von Mensch zu Mensch möglich. Es reichen kleinste Spuren von Stuhlresten an den Händen. Von dort gelangen die Erreger in den Mund. Über Tiere ist die Infektion deutlich seltener.
Wer die betroffene Salami bei Aldi-Süd gekauft hat und nun Fragen zu dem Produkt hat, kann sich an den Schepers-Kundenservice wenden. Der Kundenservice des Herstellers ist unter der Hotline 023845/800789 (montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr) oder per Mail an kontakt@schepers-spezialitaeten.de erreichbar.
Es ist nicht der einzige Rückruf bei Aldi: Bei diesem Produkt gibt es Erstickungsgefahr - der Hersteller ruft es in ganz Deutschland zurück. Ein Profi hat nun Tiefkühl-Pizza getestet. Ein Supermarkt-Produkt bekam dabei die Bestnote.
Und das in der Pandemie: Mehrere Hersteller rufen ihre Atemschutzmasken zurück. Der Corona-Mundschutz weist Mängel auf. Bereits zuvor hatte Netto ein beliebtes Produkt aufgrund von Salmonellen-Gefahr zurückgerufen: Hier ist eine bestimmte Charge von Clarky's Mandeln betroffen. Auch Kaufland warnt vor einem bestimmten Lebensmittel - ein Energydrink kann für Kunden gefährlich werden. Verwechslungsgefahr besteht bei einem Produkt aus dem Aldi-Sortiment: Kunden könnten es für essbar halten und schlimmstenfalls daran ersticken. Für ein Produkt, das bei Rewe und Edeka verkauft wird, gibt es eine Warnung. Es könnte Parasiten enthalten. - *wa.de, RUHR24.de und heidelberg24.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.