Wegen der Gefahr scharfkantiger Plastikteilchen ruft Fleischfabrikant Rügenwalder Mühle ein Produkt zurück. Nicht alle Produktionsreihen sind betroffen.
- Der Fleischfabrikant Rügenwalder Mühle hat ein Produkt zurückgerufen.
- Bei einer Wurstsorte der Marke „Schinken Spicker“ besteht Gefahr durch Kunststoffteile.
München - Der Fleischfabrikant Rügenwalder Mühle hat ein Produkt aus dem Kühl-Regal zurückgerufen. Es handelt sich um „Schinken Spicker Fleisch Bunte Paprika-Lyoner (80 g)“.
Die Firma teilte mit, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich „scharfkantige Fremdkörper“ in der Verpackung befinden. Grund hierfür sei ein technischer Defekt.
Die weißen Fremdkörper haben eine Größe von etwa einem Zentimeter, teilte Rügenwalder Mühle mit. Beim Verschlucken der Teilchen könne man von einer Gesundheitsgefahr ausgehen.
Rückruf bei Rügenwalder Mühle: Vegetarische „Schinken Spicker“ nicht betroffen
Die Chargennummer der betroffenen Produkte lautet BL0401 03 sowie die Folgenummern. Das Mindesthaltbarkeitsdatum beträgt 02.03.2020.
„Schinken Spicker Fleisch Bunte Paprika-Lyoner“ mit anderen Charge-Nummern seien nicht betroffen. Auch andere Sorten „Schinken Spicker“, auch vegetarische, vegane, oder bio, sind vom Rückruf ausgeschlossen.
Rügenwalder Mühle: Rückholung bereits veranlasst
Das Unternehmen habe die Rückholung der Produkte aus dem Handel bereits veranlasst.
Wer vom Rückruf betroffen ist, soll sich über das Service-Telefon der Rügenwalder Mühle bei der Firma melden. Die Nummer lautet 04403-66345.
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Wer bestimmte Arzneimittel nimmt, sollte unbedingt die Charge prüfen: Ein Hersteller ruft zahlreiche Medikamente zurück - auch ein oft verkauftes Schmerzmittel.
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