Achtung! Rückruf bei Brauerei aus Bayern wegen ungewöhnlicher Gefahr - Sogar KATWARN ausgelöst

Achtung! Eine Brauerei aus Bayern hat eines ihrer Produkte zurückgerufen. Sogar KATWARN wurde ausgelöst.

  • Rückruf bei der bayerischen Brauerei Zötler.
  • Die Flaschen können bersten.
  • KATWARN wurde ausgelöst, und es gibt einen Facebook-Appell.

Rettenberg - Vorsicht vor diesen Flaschen! Die Brauerei Zötler aus Rettenberg (Allgäu / Bayern) hat eines ihrer Produkte zurückgerufen*. Es handle sich um die „Zötler Russ’n Halbe“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02.01.2021, heißt es in einem Facebook-Posting.

Die Gefahr ist eher ungewöhnlich. Denn viele Rückrufe* drehen sich wohl darum, dass ein Produkt nicht konsumiert werden soll. Weil es Allergene enthält oder kleine Teilchen oder sonstige Stoffe, die ein Verletzungsrisiko beim Verzehr bergen. Hier hingegen ist die Gefahr die Flasche selbst. Sie kann explodieren! Die Warnung wird sogar auf katwarn.de aufgeführt. 

Rückruf von Brauerei aus Bayern: Flaschen können bersten

„Im Rahmen unserer laufenden internen Qualitätsprüfungen mussten wir feststellen, dass bei der Produktionscharge ‚Zötler Russ’n Halbe‘ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 02.01.2021 nicht ausgeschlossen werden kann, dass in den Flaschen noch vitale Hefezellen enthalten sind“, heißt es in dem Facebook-Posting. Es bestehe die Möglichkeit der Nachgärung, „was dazu führen kann, dass sich in der Flasche ein zusätzlicher Druck aufbaut, dem die Flaschen gegebenenfalls nicht standhalten. In Folge könnten sie bersten und so zu Verletzungen führen.“

Die Brauerei bedaure sehr, dass ihr „trotz modernster Technik“ dieser Fehler unterlaufen sei und stellt klar, dass vom Produkt selbst keine Gefahr ausgehe. Wohl aber von der Flasche. Wer eine „Zötler Russ’n Halbe“ mit MHD 02.01.2021 daheim hat, der bekommt gleich eine Anleitung, wie er damit umgehen soll.

Rückruf von Brauerei aus Bayern: Achtung vor Bier-Mischgetränk mit bestimmtem MHD

Es „wird empfohlen, die Flaschen nach Möglichkeit mit entsprechender Vorsicht zur Druckentlastung schonend mit einem Flaschenöffner zu öffnen (Geschirrtuch als Splitterschutz um die Flaschen legen) und den Inhalt zu entsorgen.“ Die Flaschen können dann kostenlos beim Getränkehändler in einwandfreie Ware umgetauscht werden.

Weitere Produkte von Zötler seien nicht betroffen, stellt die Brauerei klar und bittet um Entschuldigung für den technischen Fehler.

Zu dem Facebook-Posting hat die Brauerei ein Video veröffentlicht, in dem die Hintergründe noch näher erläutert werden. Darin: Ein Appell an die Kunden, Vorsicht walten zu lassen. „Durch das Bersten und die dabei entstehenden Scherben kann natürlich eine Gefahr ausgehen“, heißt es darin. Wer also Zötler-Produkte gekauft hat, sollte schnell in sein Getränkelager schauen, ob sich genau dieses Produkt mit diesem MHD darunter befindet. Und zwar vorsichtig.

Das Video sehen Sie hier.

Auch zu weiteren Produkten gibt es aktuell Rückrufe - etwa zu einem Bio-Produkt und zu einem Lidl-Snack. Auch bei Volvo gab es jetzt einen Rückruf - mehr als zwei Millionen Autos sind betroffen. Ein Online-Supermarkt könnte den großen Ketten wie Rewe, Edeka und Co. jetzt Konkurrenz machen. Der Gigant aus Tschechien will in Deutschland mit einem Stand in München durchstarten. Außerdem meldet Aldi den Rückruf einer Marmelade - sie kann gefährliche Glassplitter enthalten. 

Ein Unternehmen in Franken ruft nun ein Trachten-Modell zurück, das Bayern im Schrank hängen haben könnten. Es besteht Gesundheitsgefahr. Zwar mussten die Klamotten von Curvy Model Angelina Kirsch nicht zurückgerufen werden, die Kundinnen waren aber trotzdem sauer. Denn die Kleider waren zu klein.

Ein Baby-Nahrungsprodukt aus der Schweiz musste aus dem Verkehr gezogen werden, da gefährliche Bakterien gefunden wurden. Ein Produkt aus Taiwan löste ebenfalls KATWARN aus. Beim Verzehr der Süßigkeit besteht Erstickungsgefahr.

Rückruf: Ein Münchner Großmarkt ruft einen Bio Almbauernkäse zurück. Für bestimmte Gruppen könnte der verunreinigte Käse sogar tödlich sein.

Beim Verzehr von bestimmten Backwaren ist aktuell außerdem Vorsicht geboten: Ein Hersteller aus Bayern ruft ein Produkt zurück - das in ganz Deutschland verkauft worden sein könnte. Nicht aus den Läden, sondern aus Facebook hat sich eine österreichische Brauerei zurückgezogen. Grund ist ein Shitstorm. Sechs Supermarkt-Ketten sind betroffen: Ein Hersteller hat einen Wurst-Rückruf gestartet.

Achtung, nicht verzehren! Ein Eier-Rückruf wurde auch über KATWARN verbreitet.

lin

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