Opel muss für die Limousine Insignia zwei Rückrufe in die Wege leiten und beordert alleine in Deutschland viele Tausend Modelle in die Werkstatt. Schlimmstenfalls fangen die Autos Feuer.
- Opel muss zwei Rückrufe für den Insignia B tätigen.
- Betroffen sind diverse Baujahre des Pre-Facelift-Modells.
- Hierzulande müssen viele Tausend Modelle in die Werkstatt.
Rüsselsheim - Die Markteinführung des Opel Insignia Facelift wird von einer Negativmeldung begleitet. Für den Vorgänger der Baureihe Insignia B (produziert seit 2016) wird derzeit ein Rückruf in die Wege geleitet. Alleine in Deutschland müssen insgesamt rund 24.300 Modelle der Mittelklasse die Fahrt in die Werkstatt vollziehen.
Opel-Insignia-Rückruf: Zwei-Liter-Dieselmotoren erzeugen Probleme
Die Service-Aktion betrifft ausschließlich Dieselvarianten des Opel Insignia, hierbei handelt es sich um gleich zwei getrennt durch das KBA in die Wege geleitete Rückrufe: Wie das Portal Kfz-Rückrufe.de schildert, gibt es einerseits Probleme am Zweiliter-Biturbo-Motor, bei dem eine Rissbildung am Turbolader schlimmstenfalls für eine Entzündung sorgt. Dies sei bislang noch nicht vorgekommen, jedoch könne Motoröl auf heiße Abgasteile gelangen, so der Bericht.
Betroffen sind die Modelle der Baujahre 2018 und 2019, die Halter müssen mit ihren Opel-Modellen für etwa 2,5 Stunden in die Werkstatt. In Deutschland müssen etwa 2.900 Halter mit ihren Insignia-Fahrzeugen die Maßnahme ausführen lassen. Deutlich mehr Fahrzeughalter sind vom zweiten Rückruf betroffen - und zwar 21.436 Personen.
Opel Insignia B: Brandgefahr wegen möglicher Steuerschäden
Hier handelt es sich ebenfalls um Diesel-Modelle mit zwei Liter Hubraum. Bei Autos vom Typ Opel Insignia B des Produktionszeitraums Juli 2016 bis November 2018 könne eine Klammer an der Kraftstoffzufuhr Steuerschäden verursachen. Brisant: Aufgrund eines möglichen Auslaufens von Sprit droht laut Kraftfahrt-Bundesamt auch hier Brandgefahr.
Hier müssen Kfz-Halter weniger Wartezeit in Anspruch nehmen: Die Lösung des Problems erfordert angeblich lediglich eine Zeit von etwa 30 Minuten.
Auch Premiumhersteller BMW muss einen Rückruf in die Wege leiten: Mehrere zehntausend Modelle müssen in die Werkstätten. Es besteht Lebensgefahr, das ursprüngliche Problem liegt jedoch bei einem Zulieferer.
PF
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