Achtung, Rückruf! Hansaplast ruft mehrere Chargen Pflaster zurück. Als Grund gibt der Konzern „mikrobielle Verunreinigung“ an.
- Hansaplast ruft mehrere Chargen Pflaster zurück.
- Der Grund sind laut Konzern mikrobielle Verunreinigungen.
- Kunden erhalten komplette Rückerstattung.
Hamburg - Die Beiersdorf AG, Inhaberin der Marke Hansaplast, hat bei einer routinemäßigen Qualitätskontrolle mikrobielle Verunreinigungen bei einzelnen Pflaster-Chargen festgestellt und ruft diese nun vorsorglich zurück. Die Rückruf-Aktion* bezieht sich auf vier Meterware-Produkte, also Pflaster, die vor dem Benutzen zugeschnitten werden müssen. Es handelt sich um die Modelle Classic 1mx6cm und 1mx8cm, Elastic 1mx6cm sowie Sensitive 1mx6cm.
Hansaplast ruft die folgenden Chargen zurück:
- "CLASSIC 1mx6cm" (GTIN 4005800001833, Chargenummern = Ch.-Nr. 01624321, 01624323, 01664440)
- "CLASSIC 1mx8cm" (GTIN 4005800452932, Ch.-Nr. 01514290)
- "ELASTIC 1mx6cm" (GTIN 4005801174611, Ch.-Nr. 01434235, 01624322)
- "SENSITIVE 1mx6cm" (GTIN 4005801402967, Ch.-Nr. 01624324, 01714443, 01714448)
Die Ware stand laut Angaben des Konzerns vom 30. April 2020 bis zum 27. Mai 2020 zum Verkauf in den Regalen.
Pflaster-Rückruf: Hansaplast bittet um Entschuldigung
Hansaplast bittet darum, die Verwendung der betroffenen Produkte sofort einzustellen. Kunden, die im beschriebenen Zeitraum eines der genannten Produkte erworben haben, sollen anhand der Chargennummer prüfen, ob ihre Packung von dem Rückruf* betroffen ist. Für eine Rückerstattung kann die Verbraucherhotline 040/49 09 75 70 (Mo.-Fr.: 8 - 18 Uhr) kontaktiert werden. Die Produkte müssen dann eingesendet werden und werden vollumfänglich ersetzt, auch wenn die Packung bereits angebrochen ist oder ein Kaufbeleg fehlt.
Pflaster-Rückruf: „Keine weiteren Produkte betroffen“
„Hansaplast ist nicht bereit, ein Risiko jeglicher Art in Hinblick auf die Sicherheit seiner Verbraucher einzugehen und hat daher beschlossen, einen vorsorglichen Rückruf der Hansaplast Meterware-Produkte einzuleiten“, teilt der Konzern mit. Weiter versichert er: „Es sind keine weiteren Produkte von Hansaplast von diesem vorsorglichen Rückruf betroffen.“ Das Unternehmen entschuldige sich aufrichtig für etwaige Unannehmlichkeiten.
Immer wieder kommt es zu Rückrufen, bei einigen ist sogar das Leben der Kunden in Gefahr. Wie zum Beispiel bei diesem Rückruf von Käse, in dem gefährliche Bakterien gefunden wurden. Oder bei einem Produkt von Lidl, das innere Verletzungen hervorrufen könnte.
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