Ein Rückruf für ein Produkt im Tiefkühlregal betrifft Supermärkte in ganz Deutschland. Mehrere Chargen des Produkts können von einem Problem betroffen sein.
- Deutschlandweit gilt ein Rückruf für einen Tiefkühl-Rahmspinat in der 400-Gramm-Packung.
- Betroffen ist ein Produkt der Marke Ökoland mit unterschiedlichem Mindeshaltbarkeitsdatum.
- Es besteht die Gefahr, dass Fremdkörper in dem Spinat enthalten sind.
Wunstorf - Ein beliebtes Produkt aus dem Tiefkühl-Sortiment wurde aus dem Verkehr gezogen. Der Rückruf betrifft einen Rahmspinat, der inzwischen nicht mehr im Verkauf sein sollte, aber noch bis 2021 haltbar ist. Der Hersteller ist die Firma Ökoland aus Wunstort. Der Spinat wurde deutschlandweit verkauft. Es besteht die Gefahr, dass Kunden beim Verzehr Fremdkörper verschlucken. Aus ganz ähnlichem Grund gibt es gleichzeitig auch einen Rückruf eines Fischprodukts eines anderen Produzenten.
Rückruf von Rahmspinat der Firma Ökoland in der 400-Gramm-Packung
Die Firma Ökoland informiert, dass es sich bei den Fremdkörpern um kleine Kunststoffpartikel handelt. Sie wurden bereits in einer Packung gefunden, weshalb nun davon auszugehen ist, dass auch andere Packungen verschiedener Produktionschargen von diesem Problem betroffen sein können. Der Hersteller reagiert darauf mit einem Rückruf* und rät vom Verzehr der Ware ab. Ökoland bittet die Kunden, Rahmspinat mit den folgenden Kennzeichen ins Geschäft zurückzubringen.
Rückruf bei Ökoland betrifft mehrere Chargen Rahmspinat
- Ökoland Rahm-Spinat 400 g, MHD 07.2021, Charge L0027F52
- Ökoland Rahm-Spinat 400 g, MHD 08.2021, Charge L0044F52 und L0045F52
Supermärkte wurden nach dem Fund von Fremdkörpern aufgefordert, das Produkt aus den Tiefkühlregalen zu entfernen. Kunden, die einen möglicherweise betroffenen Rahmspinat gekauft haben, sollen im Rahmen des Rückrufs Ersatz erhalten, wenn sie das Produkt zurück ins Geschäft bringen.
#RÜCKRUF | #WARNUNG | VORSICHT: #Fremdkörperfund kleiner, weißer Plastikteilchen in #ÖKOLAND Tiefkühl Rahm-#Spinat ´leider kein Einzelfall´ https://t.co/7Y6y4mJweC
— produktrueckrufe.de (@Rueckrufportal) April 9, 2020
Kundststoffteile haben den Rückruf bei Ökoland ausgelöst
Die Kunststoffteile, die als Ursache für den Rückruf* genannt wurden, sind weiß und weniger als 5 Millimeter groß. Sie sollen durch ihre Farbe im Spinat gut erkennbar sein. Ökoland geht wegen der Form und der Größe der Fremdkörper laut dem offiziellen Rückruf nicht von einer Gesundheitsgefahr aus. Kunden sind trotzdem dazu aufgerufen, das Produkt nicht zu verzehren.
Andere Rückrufe waren zuletzt mit größeren Gefahren verbunden. So konnte ein Brotaufstrich zu einer Gefahr für Allergiker werden. Ein Rückruf war die Konsequenz.
Auch bei Edeka und Rewe wurde ein Pizza-Gericht zum Aufbacken zurückgerufen: In bestimmten Pizzaschnecken könnten sich Kunststoffteilchen befinden. Ebenfalls Aldi Nord ruft Garnelen zurück, die tierische Antibiotika enthalten. Kunden sollten das Tiefkühlprodukt so schnell wie möglich umtauschen. Darüber berichtet hna.de*.
hna.de und merkur.de* sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.