Auch Supermärkte stehen technologischen Neuerungen offen gegenüber. Zahlreiche Warenhäuser vollziehen nun eine kleine aber feine Änderung, die Arbeitskraft einspart.
- Immer mehr Supermarktketten setzen auf digitale Preisschilder.
- Auch Lidl und Aldi testen den Einsatz der technischen Neuerung.
- Die Discounter erhoffen sich Einsparung von Kosten und Arbeitskraft.
München - Egal welcher Lebensbereich: Die Digitalisierung schreitet voran und stellt für die Menschen eine massive Erleichterung in Aussicht. Allerdings gibt es eine Kehrseite - sie sorgt auch dafür, dass manuelle Arbeit oftmals auch unnötig wird und damit Personen, die sie ausführen.
Aldi, Lidl und Co.: Neuerung spart Zeit und Arbeit
Auch in banalen Dingen des Alltags findet die schleichende Modernisierung statt und ein aktuelles Beispiel vollzieht sich seit geraumer Zeit in den Warenhäusern der Republik: In zahlreichen Supermärkten wird eine Neuerung eingeführt, die ebenfalls das Potenzial hat, umfangreich Arbeitszeit einzusparen. Ein großer Teil des Aufwands besteht für Personal zum Beispiel darin, die wechselnden Preise der angebotenen Waren anzupassen.
Dies gehört jedoch zunehmend der Vergangenheit an: Aktuell testen mit Lidl und Aldi weitere Supermarktketten das digitale Preisschild. Angestellte müssen hier nicht mehr manuell die jeweiligen Aushänge anpassen, stattdessen werden die entsprechenden Daten künftig von der Zentrale aus „durchgefunkt“.
Das neue System zeigt Daten wie Produktname, Menge, Preis und Packungseinheit an. Außerdem: Ob sich die entsprechende Ware derzeit im Angebot befindet.
Neue Preisschilder: Auch Supermärkte profitieren von Digitalisierung
Das spart nicht nur den Supermarkt-Angestellten Zeit, sondern den Unternehmen auch Geld aufgrund des Wegfalls von Papier- und Druckkosten, wie Chip.de erläutert. Das digitale Preisschild lässt sich in verschiedenen Farben darstellen, bei Rabattaktionen wird in den Filialen des Discounters Lidl zum Beispiel das bewährte Rot angewendet - ganz so, wie es auch bei den älteren, analogen Preisschildern der Fall ist.
Besonders Lebensmittel wie Obst und Gemüse oder auch Wühltischangebote seien laut Lebensmittel Zeitung von einer häufigen Preisanpassung betroffen und damit prädestiniert für den Einsatz der Digitalanzeigen. Ein weiterer Vorteil entstehe dadurch, dass die Fehlerquote bei Kassiervorgängen reduziert werden kann, weil oftmals die Preisangaben von jenen der Auslage abweichen.
Neben Lidl und Aldi gibt es weitere Unternehmen, die bereits auf die Verwendung von digitalen Preisschildern setzen: Dazu gehören neben Rewe auch der Baumarktgigant Bauhaus oder Fressnapf, der Anbieter von Tierprodukten.
Auch im Verkauf setzt Aldi momentan verstärkt auf Technik: Mit einem Samsung Galaxy zum Kampfpreis versucht der Discounter dem Fachhandel Kunden abzujagen.
PF