Mit Bravour aus der Ergebnis-Krise: Werder-Frauen lassen Duisburg bei Tor-Spektakel keine Chance

Jubel bei den Werder Bremen-Frauen nach dem Sieg gegen den MSV Duisburg.
 ©gumzmedia

Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben eine turbulente Partie gegen den MSV Duisburg hochverdient mit 4:2 (3:0) gewonnen. Der Spielbericht.

Bremen - Sie können doch noch gewinnen – und wie! Die Bundesliga-Frauen des SV Werder Bremen haben den MSV Duisburg hochverdient mit 4:2 (3:0) besiegt und damit den ersten Dreier seit Anfang Februar geholt. Wirklich spannend wurde es am Sonntagabend auf „Platz 11“ über die gesamte Spieldauer nie, denn die Werder-Frauen sorgten bereits früh für klare Verhältnisse. Insbesondere Reena Wichmann ragte mit ihrem Doppelpack aus einer starken Werder-Mannschaft heraus.

Die Werder-Frauen waren dem MSV Duisburg von Anfang an haushoch überlegen. Bereits nach zwei Minuten scheiterte Sophie Weidauer frei an der gut reagierenden Ena Mahmutovic und verpasste die große Chance auf die frühe Führung. Doch elf Zeigerumdrehungen später belohnte sich Werder für die starke Anfangsphase: Michelle Weiß setzte sich klasse auf der rechten Seite durch und fand mit ihrer präzisen Flanke Rieke Dieckmann, die den Ball aus zehn Metern unhaltbar ins lange Eck schoss. Werder machte weiter und legte in der 29. Minute nach. Nina Lührßen fand Reena Wichmann am zweiten Pfosten, die nur noch einschieben musste.

Werder Bremen-Frauen spielen chancenloses MSV Duisburg in der ersten Halbzeit an die Wand

In der Folge spielte Werder Bremen chancenlose Duisburger an die Wand. Mahmoud wurde im Strafraum zu Fall gebracht und es gab Elfmeter (33.). Juliane Wirtz scheiterte jedoch mit einem schwach getretenen Strafstoß an der Duisburger Torhüterin. Nur Sekunden später klingelte es dann aber trotzdem im Tor der Gäste. Weidauer flankte den Ball scharf auf Wichmann, die bei ihrem Startelfcomeback per Kopf den Doppelpack schnürte. Kurz vor der Pause hätte Saskia Matheis sogar noch erhöhen können, traf aus kurzer Distanz aber nur das Außennetz (41.).

Werder kam sehr druckvoll aus der Kabine und verpasste nach 51 Minuten in Person der eingewechselten Maja Sternad den nächsten Treffer. Die Stürmerin lief allein auf das Duisburger Tor zu, scheiterte jedoch an der erneut stark reagierenden Torfrau. Danach schalteten die Grün-Weißen mit der komfortablen Führung im Rücken in den Verwaltungsmodus.  Werder Bremen war auch im weiteren Spielverlauf deutlich überlegen und lies eigentlich nichts anbrenen, doch plötzlich lag der Ball im Bremer Tor. Eine Kopfballrückgabe von Hanna Nemeth geriet zu kurz, Sarah Freutel spritzte dazwischen und köpfte aus kurzer Distanz ein (76.).

Turbulente Schlussphase bei Sieg der Werder Bremen-Frauen gegen den MSV Duisburg

In der Schlussphase wurde es dann noch einmal richtig turbulent. Erst verursachte die eingewechselte Duisburger Torhüterin Ilayda Icier einen weiteren Strafstoß, den Nina Lührßen sicher verwandelte (90.+1). Kurz vor dem Abpfiff gab es dann noch einmal 20 Meter vor dem Bremer Tor Freistoß für den MSV Duisburg. Jana Radosavljevic setzte die Kugel unhaltbar sowie wunderschön in den linken Knick und damit den Schlusspunkt auf diese ereignisreiche Partie. Werder-Trainer Thomas Horsch sagte nach dem Spiel: „Ich habe eine sehr gute erste Halbzeit, in der wir sehr griffig waren, gesehen. Danach haben wir durchgewechselt und es trotzdem vernünftig zu Ende gespielt.“

Werder Bremen bleibt nach diesem Sieg mit jetzt 25 Zählern auf Platz sieben in der Tabelle. Für die Grün-Weißen geht es am kommenden Sonntag (18.30 Uhr im DeichStube-Liveticker), erneut zu Hause, gegen den VfL Wolfsburg weiter. (fwa)

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