„Klassenunterschied“: Werder-Frauen gehen im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Wolfsburg unter

Lina Hausicke (li.) und Juliane Wirtz war der Frust bei der klaren Niederlage der Werder Bremen-Frauen gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Achtelfinale anzusehen.
 ©IMAGO/Oliver Baumgart

Die Frauen des SV Werder Bremen haben gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal-Achtelfinale ein Debakel erlebt und mit 0:5 (0:3) verloren. Der Spielbericht der DeichStube.

Wolfsburg – Chancenlos in Wolfsburg! Die Frauen des SV Werder Bremen sind sang- und klanglos im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal ausgeschieden und haben vollkommen verdient mit 0:5 (0:3) gegen den VfL verloren. Die „Wölfinnen“ sorgten bereits früh für klare Verhältnisse und bauten ihre Serie auf 47 (!) Siege in Folge im Pokal aus. Insbesondere die DFB-Torjägerin Alexandra Popp erwischte einen Sahnetag und krönte ihren starken Auftritt mit zwei Toren. Werder-Trainer Thomas Horsch sprach im Anschluss der Partie von einem „Klassenunterschied“.

Bereits in der vierten Minute waren die „Wölfinnen“ in Führung gegangen. Alexandra Popp kam nach einer unglücklichen Abwehraktion 13 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss und netzte ein. In der Folge spielten die Werder-Frauen zwar mutig mit, doch es war erneut Popp, die eine Slapstick-Einlage von Michelle Ulbrich nach 26 Minuten zum 2:0 nutzte. Ab diesem Zeitpunkt trat Werder deutlich verunsicherter auf und der nächste Fehler von Michaela Brandenburg wurde nach 35 Zeigerumdrehungen bestraft. Die Polin Ewa Pajor nahm das Geschenk dankend an und sorgte mithilfe des Innenpfostens für die Vorentscheidung.

Werder Bremen-Frauen erleben Debakel im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verpasste Popp nach einem haarsträubenden Fehlpass von Maja Sternad kläglich eine noch höhere Führung. Danach ließ es der letztjährige Champions-League-Finalist etwas ruhiger angehen und verwaltete das Ergebnis – bis zur 63. Minute, denn dann tauchte Vivien Endemann frei vor Livia Peng auf und legte den Ball überlegt an der Schweizerin vorbei ins Tor.

Fünf Minuten vor dem Ende wurde es dann noch deutlicher: Die eingewechselte Jule Brand schob aus fünf Metern unbedrängt ein und machte das Debakel aus Sicht der Werder-Frauen perfekt. In der 89. Minute kamen die Grün-Weißen dann zu ihrem ersten (!) Schuss in Richtung Tor durch Saskia Matheis. Kurz darauf hatte die Schiedsrichterin Erbarmen mit den Bremerinnen und pfiff die Partie, in der Werder von Anfang an unterlegen war, ab. Thomas Horsch stellte sich nach dem Abpfiff jedoch vor seine Mannschaft. „In Wolfsburg kann man verlieren“. Weiter geht es für den SVW in der Bundesliga am 10. Dezember (18.30 Uhr im DeichStube-Liveticker) mit dem Auswärtsspiel gegen den MSV Duisburg. (fwa)

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