Bremen - Aktuell sind es neun. Neun Spieler, die Werder Bremen wegen Verletzungen nicht zur Verfügung stehen. Der Bundesligist wird auf die beispiellose Misere allerdings nicht mit kurzfristigen Transfers reagieren, wie Werder-Sportchef Frank Baumann nach der 0:3-Niederlage gegen RB Leipzig erklärte.
„Nein, das wird kein Thema für uns sein“, sagte Frank Baumann, der trotz des geschlossenen Transferfensters theoretisch die Möglichkeit dazu hätte, etwa einen vertragslosen Profi als Soforthilfe zum SV Werder Bremen zu lotsen.
Auch nach der schweren Verletzung von Stürmer Niclas Füllkrug, der sich am Freitag einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, plant Frank Baumann aber nicht in diese Richtung. „Wir haben trotz des Ausfalls von Niclas eine sehr gute Offensive“, betonte er - und zählte dann eine ganze Reine von Namen auf, die der SV Werder Bremen in seinem Kader hat.
Werder Bremen: Sportchef Frank Baumann sieht bei Transfers keinen Handlungsbedarf
Josh Sargent, Claudio Pizarro, Johannes Eggestein, Leonardo Bittencourt, Milot Rashica und auch der derzeit verletzte Yuya Osako (fehlt für sechs Wochen) - das alles seien Spieler, „um die uns in der Bundesliga viele Vereine beneiden“. Auch Fin Bartels werde „irgendwann zurückkommen“, so Frank Baumann.
Handlungsbedarf sieht Baumann da nicht, was übrigens auch für das Mittelfeld von Werder Bremen (aktuell verletzt: Kevin Möhwald) und für die Abwehr (aktuell verletzt: Niklas Moisander, Ömer Toprak, Milos Veljkovic, Sebastian Langkamp und Ludwig Augustinsson) gilt.
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