Bremen – Überraschend kommt das nicht, denn Milot Rashica ist einer der spannendsten Spieler im Team von Werder Bremen: Angeblich sollen der FC Schalke 04 und RB Leipzig erneut an einem Transfer des 23-jährigen Stürmers interessiert sein. Das berichtet die „Sport Bild“.
- Milot Rashica startet beim SV Werder Bremen durch - ist er zu halten?
- RB Leipzig und Schalke 04 sollen an einem Transfer von Milot Rashica interessiert sein
- Werder Bremen will den Vertrag mit Stürmer Milot Rashica verlängern - aber was will der Kosovare?
Der Vertrag von Milot Rashica beim SV Werder Bremen läuft noch bis 2022. Die Bremer möchten den Kontrakt unbedingt verlängern, doch der Kosovare zögert noch. Angeblich sind sich beide Parteien noch nicht über eine Ausstiegsklausel einig geworden. Möglicherweise wartet Rashica aber auch ab, wie die Saison verläuft.
Berater Altin Lala hatte erst kürzlich gegenüber derDeichStube erklärt: „Milot hat hier doch noch drei Jahre Vertrag. Er soll jetzt erstmal Fußballspielen und seine Leistungen bestätigen.“ Allerdings betonte der Ex-Profi auch: „Es kommt die Zeit, dass er den nächsten großen Schritt machen muss.“ Übersetzt heißt das: Milot Rashica muss auch im Vereinsfußball auf die internationale Bühne.
Werder Bremen: Milot Rashica würde in das Konzept von RB Leipzig passen
Deshalb dürfte RB Leipzig durchaus gute Karten im Poker um den jungen Linksaußen haben. Die Leipziger spielen aktuell in der Champions League und dürften dauerhaft international dabei sein. Dazu gehört es zum Konzept des Clubs, junge Spieler zu verpflichten.
Zudem gilt Julian Nagelsmann als Coach, der ähnlich wie Werder-Trainer Florian Kohfeldt junge Spieler sehr gut weiterentwickeln kann. Finanziell dürften sich die Leipziger so einen Transfer locker leisten können. Wenngleich Milot Rashica, der Angreifer des SV Werder Bremen, nicht billig sein wird: Eine Ablösesumme von mindestens 20 Millionen Euro scheint gut möglich. Gibt es mehrere finanzstarke Interessenten – möglicherweise auch aus der reichen Premier League – könnte es wesentlich mehr werden.
SV Werder Bremen: Milot Rashica ist mittlerweile absoluter Leistungsträger
Und Schalke? Sportlich haben sich die Knappen zwar zurückgemeldet, es ist aber noch fraglich, ob das von Dauer ist. Auch finanziell sind die Schalker nicht mehr so stark wie einst. Deswegen dürften sie nur Außenseiterchancen besitzen.
Und wer weiß, vielleicht hängt Milot Rashica auch noch ein Jahr bei Werder Bremen dran. „Bremen ist für ihn gerade das perfekte Umfeld“, betonte zuletzt Berater Lala. Rashica war im Januar 2018 von Vitesse Arnheim zum SV Werder gewechselt. Nach Startschwierigkeiten ist er inzwischen ein absoluter Leistungsträger – und so einer weckt natürlich Begehrlichkeiten bei anderen Clubs. (kni)
Noch mehr grün-weiße News zum SV Werder Bremen
Angreifer Fin Bartels hat sich indes über seine Rückkehr und einen möglichen neuen Vertrag beim SV Werder Bremen geäußert. Der 32-Jährige hofft auf eine Zukunft in Grün-Weiß: „Es geht weiter - hoffentlich bei Werder“. Beim Freimarktbesuch nutzte der Coach die Gelegenheit. Florian Kohfeldt, Trainer des SV Werder Bremen, lobte Oldie Claudio Pizarro: „Er ist immer noch viel zu gut“. Es steht ein heißer Herbst bevor, die Grün-Weißen brauchen Punkte – Werder Bremen muss die Aufholjagd gegen Bayer Leverkusen starten. Es stellt sich die Frage, wer bei Werder Bremen die Nachfolge des abgewanderten Kaderplaners Tim Steidten antreten wird – Sportchef Frank Baumann kündigt eine baldige Entscheidung an. In der Länderspielpause findet das Bremer Duell um die EM statt: Jiri Pavlenka trifft mit Tschechien auf die Nationalmannschaft des Kosovo sowie Milot Rashica.
Zur letzten Meldung vom 3. Oktober 2019:
Rashica-Berater über Vertrag mit Werder: „Es kommt die Zeit, dass Milot den nächsten großen Schritt machen muss“
Altin Lala hatte seinen Platz im Dortmunder Westfalenstadion gerade erst eingenommen, da sprang er auch schon wieder auf - denn bereits in der siebten Minute hatte der Mann, wegen dem er gekommen war, das 1:0 für Werder Bremen gegen den BVB erzielt: Milot Rashica.
„Es war ein toller Abend, ich hatte meinen Spaß“, sagt Altin Lala, seines Zeichens Berater des Stürmers vom SV Werder Bremen - und in dieser Funktion erster Ansprechpartner für Frank Baumann. Werders Sportchef möchte Milot Rashicas bis 2022 laufenden Vertrag gerne verlängern, arbeitet seit Monaten daran. Mit einer schnellen Einigung ist aber nicht zu rechnen.
SV Werder Bremen: Welche Spieler gehen im Sommer?
Der Plan von Werder Bremen: Milot Rashica soll durch ein neues Arbeitspapier (deutlich) mehr verdienen, als es aktuell der Fall ist, sich auf der anderen Seite aber mindestens für ein weiteres Jahr an den Verein binden. Frank Baumann war in der Vergangenheit bei vergleichbaren Personalien wie zum Beispiel bei Torhüter Jiri Pavlenka oder bei Linksverteidiger Ludwig Augustinsson ähnlich verfahren. Tenor: Wer beständig gute Leistungen bringt, soll auch entsprechend entlohnt werden. Und dem Club durch eine möglichst langfristige Vertragslaufzeit Planungssicherheit garantieren.
Baumann hat bereits erklärt, dass er im kommenden Sommer mit dem Verkauf einiger Leistungsträger rechnet, damit Werder Bremen die dann fälligen Ablösesummen für Ömer Toprak und Leonardo Bittencourt bezahlen kann. „Wir sind im Sommer ein Risiko eingegangen. Da haben wir nicht viel eingenommen und dennoch einiges ausgegeben. Natürlich wird es dann wahrscheinlicher, dass wir im kommenden Sommer ein, zwei Stammspieler abgeben“, sagte er jüngst der „Bild“-Zeitung. Zwar müsse Milot Rashica nicht zwingend einer davon sein. Trotzdem gilt: Je länger der Vertrag des 23-Jährigen dann noch läuft, desto größer die Chance auf eine mögliche Rekord-Ablösesumme.
Altin Lala über Werder Bremen-Star Milot Rashica: „Hat noch drei Jahre Vertrag“
Auch die Rashica-Seite kann sich eine Vertragsverlängerung (mit Gehaltsanpassung) bei Werder Bremen grundsätzlich vorstellen, denn auch Lala ist nicht entgangen, „dass Milot bei Werder sicherlich nicht zu den Top-Verdienern zählt“. Zu den Top-Spielern zählt der Kosovare seit der Rückrunde der vergangenen Saison aber sehr wohl. Unter Trainer Florian Kohfeldt ist er gesetzt, in der Bundesliga längst für seine Geschwindigkeit und Abschlussstärke bekannt. „Diese Entwicklung habe ich ihm zugetraut. Bremen ist für ihn gerade das perfekte Umfeld“, schwärmt Lala, lässt seinen Fuß beim Thema „Neuer Vertrag“ aber trotzdem auf der Bremse stehen.
„Milot hat hier doch noch drei Jahre Vertrag. Er soll jetzt erstmal Fußballspielen und seine Leistungen bestätigen“, sagt Altin Lala, der bei den Gesprächen mit Frank Baumann, dem Sportchef von Werder Bremen, auf eine möglichst geringe Ausstiegsklausel im neuen Arbeitspapier pochen dürfte. Die würde es Milot Rashica erlauben, zu einem festgeschriebenen Zeitpunkt zu einem Top-Club zu wechseln. Und genau dort möchte Lala seinen Schützling eines Tages sehen. „Es kommt die Zeit, dass er den nächsten großen Schritt machen muss“, weiß Lala, der deshalb nicht aufs schnelle Geld setzt. „Wir sind da entspannt. Wenn Milot seinen Weg so weiter geht wie bisher, dann wird er eines Tages dafür entsprechend entlohnt.“ (dco)
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Zwischen den Chefs von Werder Bremen und Eintracht Frankfurt, Florian Kohfeldt, Frank Baumann, Adi Hütter und Fredi Bobic, knistert es ein wenig vor dem Bundesliga-Duell der beiden Teams am Sonntag.
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Zur letzten Meldung vom 26. Juli 2019:
„Rakete“ Rashica soll verlängern, zögert aber noch
Bremen – Er war der Durchstarter der vergangenen Saison, und deshalb soll Milot Rashica seinen Vertrag beim SV Werder Bremen möglichst zeitnah verlängern. Doch dieses Vorhaben muss Sportchef Frank Baumann vorerst begraben. Rashicas Berater Altin Lala tritt auf die Bremse.
„Milot Rashica hat noch drei Jahre Vertrag. Man muss jetzt nicht dringend nach einer Verlängerung streben“, sagte Altin Lala der „Bild“. Sorgen muss sich Werder Bremen deshalb aber nicht machen. Eine Verlängerung ist weiterhin möglich.
Ohnehin ist das Verhältnis von Milot Rashica und dessen Berater zu Werder bestens. Der 23-jährige Stürmer hatte schon einige sehr lukrative Angebote vorliegen, lehnte aber einen Wechsel ab, weil er sich bei Werder Bremen für seine Entwicklung am besten aufgehoben sieht. Zuletzt soll Benfica Lissabon eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro geboten haben, blitzte aber sowohl beim Spieler als auch beim Verein ab.
Werder Bremen: Frank Baumann begeistert von Milot Rashicas Entwicklung
Rashica war Anfang 2018 für eine Ablösesumme von 7,5 Millionen Euro aus Arnheim an die Weser gewechselt. Nach einigen Startschwierigkeiten ist der Stürmer inzwischen gesetzt. Allein in der Rückrunde gelangen dem schnellen Nationalspieler acht Treffer. Werder wollte diese Leistungssteigerung mit einem höheren Gehalt honorieren, dafür im Gegenzug aber auch eine längere Laufzeit des Vertrags und damit die Aussicht auf eine höhere Ablösesumme im Fall eines Wechsels bekommen.
„Milot hat eine sehr positive Entwicklung genommen. Natürlich schauen wir, dass wir das berücksichtigen“, sagte Frank Baumann der „Bild“. Rashica verzichtet aber auf mehr Geld und wartet lieber ab, wie es bei Werder weitergeht, ob Europa wirklich erreicht werden kann. (kni)
Zur letzten Meldung vom 12. Juli 2019:
Werder Bremen bastelt schon am neuen Vertrag von Milot Rashica
Frank Baumann macht es immer so. Mal schneller, mal nicht so schnell. Aber wenn bei Werder Bremen ein Spieler - wie jetzt Milot Rashica - in seiner Entwicklung einen großen Schritt nach vorne macht, dann ist der Sportchef grundsätzlich ein Freund vorzeitiger Vertragsverlängerung inklusive einer Gehaltserhöhung und natürlich der einen oder anderen Klausel, die Werder im Falle eines Verkaufs eine satte Ablösesumme garantieren würde.
Und so soll es jetzt auch bei Milot Rashica laufen. Weil der Angreifer in der Rückrunde der vergangenen Saison bei Werder Bremen durch die Decke gegangen ist, bastelt Frank Baumann frühzeitig an einem neuen Vertrag für den 23-Jährigen. Gegenüber der DeichStube bestätigt der Werder-Manager: „Milot hat bei uns zuletzt eine extrem gute Entwicklung genommen, das letzte halbe Jahr war überragend von ihm. Wir sind jetzt in Gesprächen, wie wir seinen Vertrag anpassen können.“ Ein, zwei „lose Runden“ hätte es bereits mit Rashica-Berater Altin Lala gegeben.
Klare Sache: Werder Bremen will Rashica noch fester an sich binden. Ganz „ohne Zeitdruck“ allerdings, wie Frank Baumann betont. Denn der aktuelle Vertrag läuft noch bis 2022. Darin gilt jedoch noch das Startgehalt, das beim Wechsel von Vitesse Arnheim zu Werder im Januar 2018 ausgehandelt worden war. Es ist natürlich kein Werder-Spitzengehalt. Aber Rashica bringt mittlerweile Spitzenleistungen. Und wird sie weiterbringen, da sind sich die Bremer sicher. Baumann: „Milot ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Ich mache mir überhaupt keine Sorgen, dass er die Leistungen der Rückrunde künftig nicht bestätigen könnte. Es ist klar zu erkennen, dass er sich nicht auf dem Erreichten ausruht, sondern immer dazulernen möchte.“
Frank Baumann: Werder Bremen und Milot Rashica wollen Vertragsverlängerung
Acht Tore in der Liga sowie drei im DFB-Pokal hatte Rashica in der ersten Jahreshälfte 2019 erzielt. Damit spielte er sich nicht nur bei Werder in den Fokus, sondern machte auch andere Clubs aus anderen Ligen auf sich aufmerksam. Besonders Benfica Lissabon soll um den Nationalstürmer des Kosovo gebuhlt haben. Doch die Rashica-Seite reagierte nicht drauf, und seine Haltung zu einem Sommerwechsel formulierte der Profi im Werder-Trainingslager am Donnerstag im Zillertal noch einmal mehr als deutlich: „Bei Werder ist alles gut für mich. Es gibt keinen Grund, über etwas anderes nachzudenken.“
So, wie Milot Rashica – Spitzname „Rocket“ – es beschreibt, so erlebt auch Baumann die bisherigen Gespräche mit dem Spieler und Berater Altin Lala. „Da wird kein Druck gemacht. Wir sind klar auf einer Wellenlänge und gehen das mit einem sehr klaren, beiderseitigem Verständnis an“, erklärt der Ex-Nationalspieler. Was wohl heißen soll: Beide wollen verlängern, den Vertrag anpassen – und werden gleichzeitig sicher auch die Rahmendaten für einen Wechsel innerhalb der Vertragslaufzeit so gut es geht festschreiben. Wie sich die Rakete im Testspiel von Werder Bremen gegen Darmstadt 98 schlägt, könnt Ihr im Live-Ticker verfolgen.
Unterdessen glaubt Sportchef Frank Baumann, dass eine Vertragsverlängerung von Niklas Moisander bei Werder Bremen zur Formsache wird. Und Klaus Filbry hat indes erklärt, in „ein bis zwei Wochen“ einen neuen Ärmelsponsor für Werder Bremen präsentieren zu wollen. (csa)
Zur letzten Meldung vom 12. Juli 2019:
Milot Rashica - die Werder Bremen-Rakete im Reifeprozess
„Hey Rocket!“ Der Ruf des Trainers geht raus auf Linksaußen. Dort, wo der Platz von Milot Rashica ist. Mit um sich wedelnden Armen geht Florian Kohfeldt dann manchmal im Trainingslager von Werder Bremen im Zillertal auf den flinken Stürmer zu, gibt ihm eine Extra-Erklärung, wie die nächste Trainingsübung ablaufen soll.
Immer noch auf englisch. Dabei sagt „Rocket“, dass er das meiste auch so versteht, auf deutsch. Aber gut, zur Sicherheit nutzt Florian Kohfeldt die Fußballer-Universalsprache: das Hand-Fuß-Englisch. Und Rashicas Spitzname klingt dann auch noch dreimal schöner. „Rocket“ statt Rakete – wie cool. Und wie treffend für einen Spieler, von dem man möglicherweise erst in der kommenden Saison wissen wird, wie steil und wie weit nach oben er noch fliegen kann.
Die Rückrunde der vergangenen Saison hat wohl nur einen Vorgeschmack gegeben auf das, was dieser schnelle, kleine Kosovare alles kann. Acht Tore in der Liga, weitere drei in den K.o.-Spielen des DFB-Pokals – zu sagen, dass Rashica in der zweiten Saisonhälfte zu den angesagtesten Spielern der Liga gehörte, ist kein Wagnis. Es ist Fakt. Und bei Werder Bremen sagen sie hinter vorgehaltener Hand längst mehr: Dieser Milot Rashica wird nicht mehr sehr lange in Bremen spielen. Denn er ist ein Fall für größere Clubs.
Werder Bremen: Milot Rashica denkt nicht an einen Wechsel
Aber noch nicht jetzt. Jetzt bleibt er noch, wo er ist. Wenn Sportchef Frank Baumann davon spricht, dass in diesem Sommer kein Top-Spieler mehr abgegeben werden soll, dann ist damit explizit auch Milot Rashica gemeint. Und das sei ganz in seinem Sinn, meint der 23-Jährige. „Bei Werder ist alles gut für mich. Es gibt keinen Grund, über etwas anderes nachzudenken“, erklärt er in einer Medienrunde im Teamhotel des SV Werder Bremen.
Irgendwie ist es ja auch so: Milot Rashica ist gerade erst angekommen in der Mannschaft – nach etwa einem Jahr Anlaufzeit von Februar 2018 bis Januar 2019. Dass danach plötzlich die Tore fielen, habe viel mit diesem Ankommen zu tun, sagt er: „Ich kenne jetzt die Mannschaft, kenne die Taktiken. Ich habe mehr gespielt und hatte mehr Zeit, mich zu zeigen.“ Das war die Grundlage, um durchzustarten. Und um sich in Windeseile interessant zu machen für andere.
Milot Rashica von Werder Bremen: Nie genug Tore und Assists
Angebote wie jenes, das Benfica Lissabon angeblich für Rashica beim SV Werder eingereicht hatte, seien bei ihm jedoch erst gar nicht angekommen. „Dafür habe ich meinen Berater“, meint Rashica und will gesagt haben: Um abzublocken, habe er den Berater. Altin Lala ist gemeint, und der Ex-Profi hat diese Aufgabe bislang gerne erfüllt. Gegenüber der DeichStube hatte Lala einen Sommer-Abgang schon vor einigen Wochen deutlich ausgeschlossen. Rashicas Zukunft liege vorerst weiter bei Werder Bremen, hatte er gesagt: „Wir wollen einen Step nach dem anderen machen.“
Milot Rashica selbst sagt nicht viel über den nächsten Schritt. „Fortsetzen, was ich begonnen habe“, sei sein Ziel. Und etwas konkreter: „So viele Tore wie möglich, so viele Assists wie möglich“ zu schießen und zu liefern. Denn: „Genug können es nie sein.“ All diese Gemeinplätze zusammengenommen lässt sich feststellen: Mit Leistungen ist Rashica eine Rakete, mit Worten eher nicht. Verbale Zurückhaltung ist bei ihm Trumpf.
Milot Rashica übernimmt bei Werder Bremen immer mehr Verantwortung
Auch als neuen Star des Teams will er sich nicht bezeichnen lassen. „Ach, ich weiß nicht, ob ich das bin“, sagt er und wirkt verlegen. Wie ihn selbst der durch Trainer Kohfeldt salonfähig gemachte Spitzname noch ein bisschen verlegen macht. „Zuerst war ich überrascht, ,Rocket‘ genannt zu werden, und wollte es auch gar nicht hören. Aber alle sagen es – die Spieler, die Physios, die Trainer. Ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt.“
So wie an das Bremer Spiel, in dem Rashica mehr und mehr zu einer Hauptperson werden soll. Coach Kohfeldt hat schon in den ersten Tagen im Trainingslager festgestellt, dass eine Entwicklung bei seinem Linksaußen einsetzt. Schnell, trickreich und torgefährlich zu sein, ist nicht mehr alles. Rashica übernehme in den Trainingseinheiten immer mehr Verantwortung für das Team und auf dem Platz. Kommandos, Spielverlagerungen, sich die Bälle auch mal von weiter hinten holen – es sind Zeichen von Reife.
Milot Rashica: Max Kruse war ein „für mich wichtiger Spieler“
Und es ist gut, dass Rashica diese Zeichen zeigt. Schließlich ist Max Kruse (jetzt Fenerbahce Istanbul), der ihm vier seiner wettbewerbsübergreifend zwölf Saisontore aufgelegt hatte, nicht mehr da. Ein „für mich wichtiger Spieler“ sei da verlorengegangen, meint der Nationalspieler des Kosovo, aber nicht so wichtig, als dass er und Werder Bremen nicht auch ohne ihn klarkommen könnten: „Wir schauen nach vorne. Wir haben immer noch eine gute Mannschaft.“ Mit einem Milot Rashica, der in der neuen Saison seinem Spitznamen wieder alle Ehre machen will.
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Unterdessen hat ein Sturm-Kollege Rashicas exklusiv mit der DeichStube gesprochen: „Flo hat mir brutal den Rücken gestärkt“, sagt Niclas Füllkrug im Interview über seine Rückkehr, seine Knie und Familie. Alles, was sonst im Trainingslager von Werder Bremen wichtig ist, erfahrt ihr in unserem Ticker. Martin Harnik von Werder Bremen kann Ausschau nach einem neuen Club halten. Neben dem HSV gibt es einen neuen Interessenten für Harnik.
Nach einer Horror-Verletzung in der Copa Libertadores droht Werder-Bremen-Legende Diego das Karriereende. Schock für einen anderen ehemaligen Spielmacher von Werder Bremen: Mesut Özil ist in London Opfer eines Raubüberfalls geworden. Und Werder Bremens Coach Florian Kohfeldt ärgert sich über die Gelben Karten für Trainer, die es ab der kommenden Spielzeit in der Bundesliga geben wird. Beim Thema Transfers für Werder Bremen bleibt Kohfeldt relaxt - er glaubt weiter an seine Favoriten Benjamin Henrichs und Michael Gregoritsch.