Bremen – Nach der Aussage von Cheftrainer Florian Kohfeldt („Ich hoffe und glaube, dass bald etwas passiert“) hatten die Anhänger von Werder Bremen mit einem Neuzugang am Tag der Fans gerechnet. Doch Frank Baumann sorgte gleich zu Beginn für lange Gesichter vor der Bühne am Weserstadion.
„Ich muss die Fans enttäuschen, heute wird transfertechnich nichts passieren“, sagte der Sportchef vonWerder Bremen. Es sei notwendig, Geduld zu haben, „wenn man hohe Ansprüche an neue Spieler hat“.
Er gehe fest davon aus, bis zum Ende der Transferperiode am 2. September die noch eingeplanten zwei bis drei Neuzugänge zu verpflichten. Dabei wird es sich übrigens um ganz „normale“ Transfers handeln, wie Werder-Boss Klaus Filbry betonte: „Wir werden in den nächsten ein bis zwei Wochen noch Spieler präsentieren. Diese werden aber nicht - wie damals Pizarro - durch Sponsoren finanziert.“
Werder Bremen: In diesem Sommer keine gesponserten Transfers
Hauptsponsor Wiesenhof hatte im September 2015 mitgeholfen, Claudio Pizarro nach Bremen zurückzuholen und dabei Teile des Gehalts übernommen. Nun gab es das Gerücht, dass sich Wiesenhof und der neue Sponsor des Stadionnamens, Wohninvest, an einem Kauf von Außenverteidiger Benjamin Henrichs (AS Monaco) beteiligen würden. (kni)
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So lief die Generaprobe: Die Stimmen zum Testspiel von Werder Bremen gegen den FC Everton mit Kapitän Niklas Moisander und Co.. Obwohl er gegen im DFB-Pokal auf viele Bekannte trifft, will Florian Kohfeldt gegen Atlas Delmenhorst erst nach dem Spiel Nettigkeiten austauschen und entschuldigt sich dafür. Transfer-Kehrtwende? Sportchef Frank Baumann schließt bei Werder Bremen keine Wintertransfers mehr aus. Sportchef Frank Baumann schaut sich auf dem Transfermarkt um: Zögert Werder Bremen bei Nabil Bentaleb und schaut auf Kevin Vogt?
Zur letzten Meldung vom 3. August 2019:
Werder Bremen: „Bald erleben wir etwas“ - Coach Kohfeldt kündigt Transfer an
Das Trainingslager in Grassau ist Geschichte – und Werder Bremen hat immer noch nicht den gewünschten Verteidiger verpflichtet. Doch das könnte sich schnell ändern. Bei seiner Trainingslager-Bilanz sagte Trainer Florian Kohfeldt: „Ich hoffe und glaube, dass wir bald etwas erleben werden. Wir haben einen guten Plan, ich bin da überhaupt nicht nervös.“
Mehr verriet der Coach von Werder Bremen nicht, dafür sprach er vor der Rückkehr nach Bremen über den aktuellen Leistungsstand, die positiven Überraschungen im Kader und den Plan der nächsten Wochen. Natürlich hätte Florian Kohfeldt gerne im Chiemgau den einen oder anderen neuen Spieler begrüßt – speziell in der Defensive.
Werder Bremen: Zu wenig Spieler in der Abwehr - Warten auf Neuzugang
Dort fehlt wegen der Verletzungen der Innenverteidiger Milos Veljkovic und Sebastian Langkamp sowie der Erholungspause für Ludwig Augustinsson erstklassiges Personal für die Viererkette. U23-Kapitän Christian Groß musste aushelfen. Der 30-Jährige bekam auch ein Sonderlob vom Trainer („Er hat das sehr gut gemacht“), ist aber maximal eine Alternative für das Pokalspiel in einer Woche gegen Atlas Delmenhorst.
Groß war längst nicht der einzige U23-Akteur, der in Grassau dabei war und in den Trainingsspielen auf den Platz stand. Deshalb muss das starke Auftreten der A-Elf gegen ein verstärktes Nachwuchsteam richtig eingeordnet werden. Das gestand auch Kohfeldt, aber die Trainingsqualität habe dennoch nicht darunter gelitten. Es gehe auch nicht darum, welche Mannschaft gewinne, sondern um gewisse Abläufe. „Ich bin insgesamt sehr zufrieden“, sagte Kohfeldt und meinte damit auch den Schwerpunkt der Tage in Grassau: die Konterabsicherung.
Trainer Kohfeldt will „Unbesiegbarkeit“ mit Werder Bremen noch länger behalten - auch gegen den FC Everton
Außerdem sei da ja auch das Testspiel gegen SD Eibar gewesen – „gegen gestandene Profis“, wie Kohfeldt betonte. Den spanischen Erstligisten fertigte Werder Bremen mit 4:0 ab, überzeugte dabei nicht nur in der Offensive, sondern auch in der Absicherung des eigenen Tores. Die Basken konnten sich keine echte Torchance erarbeiten, obwohl sie lange Zeit ziemlich giftig zu Werke gingen. Der Sieg war auch wichtig fürs Gemüt. Denn irgendwann während der Vorbereitung hatte Kohfeldt festgestellt, dass die letzte Niederlage einer „nicht mit Profis verstärkten U23-Mannschaft“ (0:3 gegen den Karlsruher SC und 0:1 gegen den VfL Osnabrück) schon sehr lange her ist.
Florian Kohfeldt blickte dabei sogar bis in weit in die vergangene Bundesliga-Saison zurück. Die letzte Niederlage hatte es am 27. April in Düsseldorf (1:4) gegeben. „Ich habe zu den Jungs gesagt: Wir verlieren nicht mehr. Da ist ein gewisses Selbstverständnis“, so Kohfeldt. In der Vorbereitung hatte Werder gegen Swarovski Tirol (1:0), den 1. FC Köln (1:0) und SD Eibar (4:0) gewonnen und gegen Darmstadt 98 (1:1) unentschieden gespielt. Diese Unbesiegbarkeit würde der Coach gerne noch etwas länger behalten – also auch im letzten Test gegen den FC Everton am Samstag (15 Uhr).
Werder Bremen: Gute Vorbereitung, aber keine Zufriedenheit bei Trainer Florian Kohfeldt
Viel wichtiger als Ergebnisse sei allerdings: „Wir müssen jetzt in den Wettkampfmodus kommen.“ Für die gute Vorbereitung könne sich Werder rein gar nichts kaufen. „Wir haben noch keinen Punkt auf dem Konto“, warnte der 36-Jährige davor, nur einen Hauch von Zufriedenheit aufkommen zu lassen.
Diese Einstellung schließt bei ihm aber nicht aus, auf Nachfrage einige Spieler hervorzuheben, die ihm in den vergangenen Wochen besonders gut gefallen haben. Er begann mit Johannes Eggestein (21) und Josh Sargent (19): „Sie haben ihre Entwicklung bestätigt und es sehr gut gemacht.“ Auch Yuya Osako (29) und Milot Rashica (23) bekamen eine Erwähnung. Letztlich hätten aber alle Profis „extrem gut mitgearbeitet“. Fast schon zu gut. Wie bereits nach dem ersten Trainingslager im Zillertal wartete Kohfeldt vergeblich darauf, mal dazwischen hauen zu müssen. Aber die Saison sei ja lang, merkte der Coach mit einem Schmunzeln an. (kni)
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Am Samstag steht bei Werder Bremen der Tag der Fans an: Alles dazu, und den Liveticker zum Testspiel gegen den FC Everton gibt es hier! Derweil haben die Grün-Weißen einen Deal eingefädelt: Der asiatische Wettanbieter Tou Tou ist der neue Ärmelsponsor des SV Werder Bremen. Es wirkt fast so, als könnte Claudio Pizarro für Werder Bremen noch wertvoller als in der Vorsaison werden.
Zur letzten Meldung vom 28. Juli 2019:
Werder-Transfers: Defensivspieler im Fokus - Benjamin Henrichs bleibt Top-Kandidat
Kaum war Sportchef Frank Baumann nach seiner Dienstreise im Trainingslager von Werder Bremen in Grassau eingetroffen, da bekam er auch schon die Ungeduld in Sachen Transfers zu spüren.
Der Sportchef des SV Werder Bremen wurde von den Journalisten gelöchert, wann es denn endlich die angekündigten Neuzugänge zu vermelden gibt. Eine klare Antwort konnte Frank Baumann noch nicht geben, aber einen Hinweis darauf, welche Position Priorität besitzt.
„Wir haben ein sehr gutes Grundgerüst“, hob der Sportchef zunächst noch einmal hervor: „Aber wir haben im Abwehrbereich aktuell nicht ganz so viele Optionen. Deswegen gehe ich davon aus, dass es, wenn wir jemanden verpflichten, eher ein Defensivspieler sein wird.“ Top-Kandidat bei Werder Bremen bleibt nach Informationen der DeichStube Außenverteidiger Benjamin Henrichs von der AS Monaco.
Werder Bremen: Benjamin Henrichs und Michael Gregoritsch weiter ganz oben auf der Transferliste
Baumanns Worte klangen zunächst so zurückhaltend, als hätte er sein Versprechen, noch zwei, drei Spieler zu verpflichten, schon wieder vergessen. Doch dann beruhigte er doch noch die Fans: „Wir möchten zwei Positionen auf alle Fälle noch besetzen. Das wird auch bis zum 2. September der Fall sein.“ Dann schließt das Transferfenster.
Neben Außenverteidiger Benjamin Henrichs soll noch ein Angreifer zu Werder Bremen wechseln. Da steht weiterhin Michael Gregoritsch vom FC Augsburg ganz oben auf dem Zettel. Zu Namen wollte sich Baumann nicht äußern. Dass er während des Trainingslagers in Grassau (bis Freitag) noch einen präsentieren kann, sei „eher unwahrscheinlich“, aber auch nicht ausgeschlossen: „In dieser Phase kann es durchaus auch mal schnell gehen.“ (kni)
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Thomas Murg wird dabei keine Rolle spielen. Der Mittelfeldspieler von Rapid Wien ist nach Informationen der DeichStube kein Thema bei Werder Bremen, auch nicht dessen Teamkollege Mert Müldür. Nach dem Test gegen Eibar hat Coach Florian Kohfeldt aber angekündigt, in Sachen Transfers unbedingt noch einen Abwehrspieler für Werder Bremen dazuholen zu wollen. Werder Bremen hat einen Weltmeister: „MoAuba“ triumphiert beim FIFA eWorld Cup in London!
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Das wird keine leichte Aufgabe: Die Grün-Weißen testen gegen einen spanischen Erstligisten, das Testspiel von Werder Bremen gegen SD Eibar gibt's hier im Liveticker. Der ehemalige Kapitän des SV Werder Bremen, Zlatko Junuzovic, lobt Milot Rashica für dessen Leistung gegen SD Eibar. Ein ehemaliger Kapitän von den Grün-Weißen hat beim Tag der Fans seine Unterstützung angekündigt: Per Mertesacker vom FC Arsenal will „alles tun, um seinem Werder Bremen bei Transfers helfen.
Zur letzten Meldung vom 27. Juli 2019:
Werder Bremen-Transfers: Kohfeldt rechnet mit Favoriten - Baumann auf Dienstreise
Kommt jetzt endlich Bewegungen in die geplanten Transfers des SV Werder Bremen? Sportchef Frank Baumann fehlte jedenfalls am Freitag bei der Reise ins Trainingslager und wird auch erst am Sonntag in Grassau erwartet.
„Frank schaut sich Spiele an, welche verrate ich nicht“, erklärte Florian Kohfeldt mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Gut möglich, dass sich Frank Baumann ganz direkt um Neuverpflichtungen für Werder Bremen kümmert.
Florian Kohfeldt rechnet immer noch damit, dass seine Favoriten nach Bremen wechseln werden. Namen nennt er zwar nicht, aber es dürfte sich wohl weiter um Michael Gregoritsch (FC Augsburg) und Benjamin Henrichs (AS Monaco) handeln. „Ich kann verstehen, dass außen die Ungeduld größer wird. Ich bin aber immer noch ruhig, weil wir weiterhin mit den Namen im Gespräch sind, die wir wollen“, sagte Kohfeldt.
Werder Bremen buhlt weiter um Michael Gregoritsch und Benjamin Henrichs
Zwei bis drei neue Spieler sollen noch kommen, ein Offensivspieler (Michael Gregoritsch), ein Außenverteidiger (Benjamin Henrichs) und falls finanziell noch möglich ein Mittelfeldspieler (wie Marko Grujic, der sich aber für einen Verbleib in Berlin entschieden hat). „Es kommt eher auf die Qualität an als auf die Schnelligkeit des Transfers“, betonte Florian Kohfeldt. Will heißen: Werder möchte weit oben ins Regal greifen und nimmt dafür auch eine gewisse Wartezeit in Kauf. In dieser Saison sei es anders als vor einem Jahr auch nicht so schwierig, neue Spieler zu integrieren. „Wir sind als Konstrukt viel stabiler“, so Kohfeldt.
Werder Bremen: Die Transfer-Geduld hat auch Grenzen
Aber natürlich habe die Geduld Grenzen. Auch auf Absagen ist die sportliche Leitung vorbereitet. „Es gibt immer mehrere Optionen, alles andere wäre komplett unprofessionell. Alle können sich sicher sein, dass wir Fall A, B, C bis G - würde ich mal sagen - geplant und durchgescoutet haben“, berichtete der Coach, fügte aber sogleich an: „Noch sind wir weitestgehend bei unseren Ideallösungen.“ Bis zum 2. September hat Werder noch Zeit, neue Spieler zu verpflichten, dann schließt das Transferfenster. (kni)
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In einer „kicker“-Umfrage ist Florian Kohfeldt bei der Frage nach dem kommenden Deutschen Meister aus der Reihe getanzt: Er tippt als einziger Bundesliga-Coach nicht auf den FC Bayern. Über ein anderes Thema kann der Trainer von Werder Bremen überhaupt nicht lachen: Die Einführung von Gelben und Roten Karten für Bundesliga-Coaches ärgert Florian Kohfeldt massiv. Andere Sorgen hat der ehemalige Werder-Profi Mesut Özil: Er wurde Opfer eines Raubüberfalls.