2021 spielte Borussia Mönchengladbach letztmals in der Champions League. In der neuen Saison gibt es noch einige Verbindungen zu den Fohlen.
Mönchengladbach – Am Dienstag startet die neue Saison der Champions League. Nach einer umfassenden Reform kommt die Königsklasse in neuem Format daher. Bei Borussia Mönchengladbach schauen sie höchstens aus allgemeinem Fußballinteresse auf den Wettbewerb. Von einer Qualifikation waren die Fohlen selbst seit ihrem letzten Auftritt im Jahr 2021 deutlich entfernt.
Wie schnell sich im Fußball die Zeit dreht, zeigt ein Blick auf die Startelf aus dem 0:2 bei Manchester City im Achtelfinale am 16. März 2021, das wegen der Corona-Pandemie im ungarischen Budapest stattfand: Mit Nico Elvedi, Florian Neuhaus und Stefan Lainer stehen nur drei Profis auch heute noch am Niederrhein unter Vertrag. Der damalige Trainer Marco Rose hat in der Zwischenzeit bei gleich zwei Top-Klubs in Deutschland angeheuert.
Ex-Trainer und -Spieler sowie ein neuer Experte mit Gladbach-Verbindung
Mit RB Leipzig ist Rose nach einem eher unglücklichen Engagement bei Borussia Dortmund auch in der neuen Champions-League-Saison am Start. Neben Rose ist auch sein Nachfolger Adi Hütter in der Königsklasse dabei: Nach dem glücklosen Jahr bei Borussia ist der Österreicher bei der AS Monaco glücklich geworden. Hütter verriet gerade erst: „Ohne meinen vorzeitig bekannt gewordenen Wechsel nach Gladbach hätten wir 2021 auch mit Eintracht die Champions League erreicht.“
Neben den beiden Trainern sind auch einige ehemalige Spieler von Borussia in der neuen Champions League dabei: Ramy Bensebaini (Borussia Dortmund), Breel Embolo (AS Monaco), Jonas Hofmann (Bayer Leverkusen), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) sowie Marcus Thuram (Inter Mailand) spielten vor ihren Engagements bei den aktuellen Klubs für Gladbach, bei einigen anderen, etwa Granit Xhaka (Bayer Leverkusen) gab es einen Zwischenschritt.
Die größte Verbindung der aktuellen Gladbacher Mannschaft zur Champions League besteht aber über einen Spieler, der zurzeit ohne Verein ist: Weltmeister Christoph Kramer fungiert als neuer Experte für den Streamingdienst Prime Video. Kramer hatte erst kurz vor Beginn der Bundesliga-Saison seinen Vertrag bei Borussia aufgelöst.