Gladbachs Robin Hack spricht offen über seinen DFB-Traum

Robin Hack ist einer der treffsichersten deutschen Profis im Jahr 2024. Der Mann von Borussia Mönchengladbach träumt ganz offen vom DFB-Team.

Mönchengladbach – Robin Hack hat im Kalenderjahr 2024 seinen Durchbruch bei Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga hingelegt. Zehn Treffer steuerte der Lichtblick bei den Fohlen zum Klassenerhalt bei. Unter allen deutschen Profis in Top-Ligen haben nur Deniz Undav, Jonathan Burkardt und Kai Havertz öfter getroffen.

Ob dieser Entwicklung wurde Hack vor der EM als potenzieller Überraschungskandidat im erweiterten Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann gehandelt, dem letztlich mit Rocco Reitz als Gast aus der U21 nur ein Teamkollege aus Gladbach angehörte. In der neuen Saison musste Hack zunächst einen verletzungsbedingten Rückstand aufholen, will nun wieder angreifen. Auch mit Blick auf das DFB-Team.

Robin Hack in die A-Nationalmannschaft? „Vielleicht reicht es irgendwann mal“

„Das Thema habe ich im Kopf, schon als kleines Kind war das so. Für Deutschland zu spielen, das war schon immer ein Ziel für mich. Ich werde weiter Gas geben, vielleicht reicht es irgendwann mal“, sagte Hack nun gegenüber der Rheinischen Post. Der 26-Jährige hat ab der B-Jugend alle Auswahlmannschaften des DFB durchlaufen, stand in der U21 beispielsweise mit Nico Schlotterbeck auf dem Feld.

Sein Fokus liege auf Gladbach, versicherte Hack, aber gute Leistungen bei Borussia können selbstredend auch für ihn persönlich ein Faktor mit Blick auf die Nationalmannschaft werden. Als Fernziel hat Hack die WM 2026 durchaus im Auge. „Das wäre ein Träumchen und ein Ziel, das man sich doch setzen kann, warum nicht“, so der Flügelspieler.

„Ich kann eine Option sein, wenn ich bei Borussia gut spiele“

Bundestrainer Nagelsmann scheut sich nicht davor, Spieler für gute Leistungen auch nach nicht kerzengerade nach oben verlaufenen Karrierewegen zu nominieren. Chris Führich war bei seinem Debüt 25, Marvin Ducksch 29, Kevin Behrens sogar 32 Jahre alt, um nur drei Beispiele mit den unterschiedlichsten Hintergründen zu nennen. Unter Nagelsmann feierte Hack übrigens einst bei der TSG Hoffenheim sein Bundesliga-Debüt.

Seit dessen Amtsantritt beim DFB hat Hack registriert, dass Nagelsmann Chancen verteilt, die bei anderen Bundestrainern womöglich schwieriger zu haben waren. „Darum weiß ich ja, dass ich eine Option sein kann, wenn ich bei Borussia gut spiele.“ Auch ohne Europapokal sei Gladbach eine gute Bühne, um sich zu empfehlen. „Gladbach hat eine große Strahlkraft in Deutschland und in der Welt“, sagte Hack. Bei den Fohlen wird dieser Tage auch Neuzugang Tim Kleindienst als potenzieller Neuling gehandelt.

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