Hat Gladbach einen Plan B für Itakura? Seoane kommentiert Transfergerüchte

Es gibt Spannungen bei Borussia Mönchengladbach. Die PSV Eindhoven lässt in ihrem Werben um Ko Itakura nicht locker. Gibt es schon einen potenziellen Ersatz?

Mönchengladbach – Eigentlich will Borussia Mönchengladbach die Innenverteidigung verstärken, doch im gleichen Atemzug müssen die Fohlen womöglich einen Verlust hinnehmen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge bleibt der niederländische Spitzenklub PSV Eindhoven an Ko Itakura dran.

Last-Minute-Wechsel von Itakura nach Eindhoven?

Wie neben De Telegraaf auch die Bild-Zeitung berichtet, soll Eindhoven mittlerweile 15 Millionen Euro plus Bonuszahlungen für den japanischen Innenverteidiger bieten, der 2022 für 5 Millionen Euro von Manchester City verpflichtet worden war. Dem deutschen Boulevardblatt zufolge soll die PSV positive Signale von der Spielerseite erhalten haben, da Itakura in Eindhoven die Chance auf Champions-League-Fußball winkt.

„Es stimmt, dass es Interesse gibt. Natürlich weckt ein Spieler wie Ko Begehrlichkeiten bei vielen Vereinen“, zitiert die Bild-Zeitung Sport-Geschäftsführer Roland Virkus, der zwar betont: „Aber wir wollen keinen Abwehrspieler abgeben, sondern noch einen dazu holen.“

Gleichzeitig deutet Virkus an, dass Borussia die Tür für Abgänge nie endgültig schließen kann: „Ab einer bestimmten Summe muss sich ein Verein wie wir immer mit der entsprechenden Personalie auseinandersetzen. Das ist doch völlig normal. Wichtig ist, vorab auf jedes Szenario vorbereitet zu sein.“

Gladbach hat wohl Dänen-Verteidiger im Blick

Wie neben der Bild-Zeitung auch das dänische Portal Bold berichtet, könnte ebenjener Nachfolger für Itakura aus Dänemark kommen. Demnach soll Gladbach am 27-jährigen Innenverteidiger Kevin Diks vom FC Kopenhagen interessiert sein. Angeblich soll sogar über fünf Millionen Euro Ablöse geboten werden.

Allerdings plane Kopenhagen keinen Verkauf von Diks, der 2021 ablösefrei von der AC Florenz nach Dänemark gewechselt ist. Der 1,86 Meter lange Niederländer mit starkem rechten Fuß hat bislang 136 Pflichtspiele für Kopenhagen absolviert, ist vertraglich aber nur noch bis 2025 gebunden.

Seoane: „Bis zum Schluss alles möglich“

Neben einem Abgang von Itakura steht auch ein Wechsel von Manu Koné im Raum, der weiterhin mit der AC Mailand und der AS Rom in Verbindung gebracht wird. Dennoch absolvierten beide Akteure die Trainingseinheit am Donnerstagvormittag.

Gerardo Seoane ist um einen gelassenen Umgang mit den Transferspekulationen bemüht. „Es gehört irgendwo dazu, dass der Transferschluss erst stattfindet, wenn schon gespielt wird“, sagte der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel beim VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr). „Es ist klar, dass es täglich Meldungen und Anfragen gibt, die wir intern bearbeiten. Das hat keinen direkten Einfluss darauf, was mich vor allem interessiert: den Sport. Das Gleiche kann ich auch von meinen Spielern sagen, die sehr fokussiert gearbeitet haben.“

Dennoch sei allen bewusst, „dass in der Transferphase bis zum Schluss alles möglich ist.“ Und: „Wenn etwas passiert, ist es immer in Absprache und mit klaren Abläufen durchgesprochen.“ Insofern ist Gladbach offenbar auf alle Eventualitäten vorbereitet.

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