Steht Borussia Mönchengladbach kurz davor, Ko Itakura an die PSV Eindhoven zu verlieren? Eine Entscheidung könnte bereits gefallen sein
Mönchengladbach – Die PSV Eindhoven würde sich gerne mit Ko Itakura verstärken. Borussia Mönchengladbachs Sportchef Roland Virkus bestätigte: „Es stimmt, dass es Interesse gibt. Natürlich weckt ein Spieler wie Ko Begehrlichkeiten bei vielen Vereinen.“ Gleichzeitig schränkte Virkus ein: „Wir wollen keinen Abwehrspieler abgeben, sondern noch einen dazu holen.“
Itakura von möglichem Eindhoven-Wechsel wohl angetan
Wie die Bild berichtet, habe Eindhoven sein Angebot für Itakura nun verbessert. Die Niederländer würden inzwischen 15 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen bieten. Der Boulevardzeitung zufolge habe Eindhoven von der Spielerseite „positive Signale“ für einen Wechsel erhalten. Demnach wäre der japanische Nationalspieler „begeistert“ von der Aussicht, mit der PSV in der Champions League zu spielen.
„Ab einer bestimmten Summe muss sich ein Verein wie wir immer mit der entsprechenden Personalie auseinandersetzen. Das ist doch völlig normal. Wichtig ist, vorab auf jedes Szenario vorbereitet zu sein“, so Virkus. Sollte Itakura Borussia Mönchengladbach verlassen, könnten die Fohlen Innenverteidiger Kevin Diks vom FC Kopenhagen als Nachfolger verpflichten. Diks besitzt bei den Dänen noch einen Vertrag bis 2025, sein Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei vier Millionen Euro.
Verbleib von Itakura bereits entschieden?
Ein Transfer von Itakura nach Eindhoven gilt jedoch weiterhin als fraglich. Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg sei bereits entschieden, dass Itakura bei Borussia Mönchengladbach bleibt. Virkus soll sämtliche Angebote für den 27-Jährigen abgelehnt haben. Vertraglich ist der Defensivspieler indes noch bis 2026 gebunden. Ob Eindhoven nochmal nachbessert?
Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Gastspiel beim VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr) sagte Gladbachs Trainer Gerardo Seoane: „Es ist klar, dass es täglich Meldungen und Anfragen gibt, die wir intern bearbeiten. Das hat keinen direkten Einfluss darauf, was mich vor allem interessiert: den Sport. Das Gleiche kann ich auch von meinen Spielern sagen, die sehr fokussiert gearbeitet haben.“
Dennoch sei allen bewusst, „dass in der Transferphase bis zum Schluss alles möglich ist.“ Und: „Wenn etwas passiert, ist es immer in Absprache und mit klaren Abläufen durchgesprochen.“ Insofern ist Borussia wohl auf alle Eventualitäten vorbereitet. Das Transferfenster schließt in Deutschland am Freitag (30. August) um 20 Uhr.