Bei Hannover 96 ist nach dem Aus im DFB-Pokal die Stimmung am Boden. Vor allem Manager Marcus Mann wird nach der Pleite deutlich.
Hannover - Ist Trainer Stefan Leitl angezählt bei Hannover 96? Die Niedersachsen sind mit vier Punkten gegen die Aufsteiger Jahn Regensburg (2:0) und Preußen Münster (0:0) zwar ordentlich in die neue Saison gestartet. Doch das Aus bei Drittligist Arminia Bielefeld hat zu einer Art Erschütterung bei den Hannoveranern geführt. Die Atmosphäre bei den 96ern gleicht inzwischen der eines Pulverfasses.
Bei Hannover herrscht schon früh Alarmstufe Rot
Manager Marcus Mann wurde deutlich: „Ich kann es mir langsam nicht mehr angucken. Vor lauter Wunsch nach Spielkontrolle schlafen wir ein. Wir spielen einen Schafwagenfußball und kriegen es zum zweiten Mal in acht Tagen vorgemacht, wie man eigentlich Fußball spielt und worum es im Fußball geht.“ Irgendwo müsse man, so Mann weiter, „den Fehler finden, warum das so ist.“
Es sind heftige Worte in Richtung Leitl und seinem Team. Der Manager wolle niemanden aus der Verantwortung nehmen: „Wir müssen irgendwann einmal dahin kommen, dass wir unser Spiel spielen und das durchsetzen, was wir können.“ Mann bemängelte vor allem, dass man sich permanent vom Gegner überraschen lasse. Diese habe man „im Vorfeld“ zu klären. Es sind Worte der Stufe Alarmstufe Rot.
Leitl fordert Neuzugänge
Leitl hielt dagegen: „Wir haben einen ganz klaren Plan gehabt.“ Es fehlten allerdings die richtigen Entscheidungen im Ballbesitz, zudem mangelte es an Einsatzbereitschaft und Kompaktheit. Die Niederlage war hochverdient. Leitl forderte daher mit Blick auf das nahe Ende der Transferperiode: „Wir haben noch ein paar Tage Zeit, um nachzubessern. Darüber haben wir auch schon gesprochen, dass wir das sicherlich machen wollen, um vielleicht eine noch größere Ausgewogenheit innerhalb unseres Kaders hinzubekommen.“