Auf 96-Keeper Zieler wartet ein besonderes Duell mit Nürnberg

Eigentlich wartet auf Hannover 96 ein gewöhnliches Spiel in der 2. Bundesliga. Ron-Robert Zieler freut sich aber auf ein ganz bestimmtes Wiedersehen.

Hannover – Nach dem Auftaktprogramm in der 2. Bundesliga schwebt Hannover 96 zwischen den Extremen. Einerseits haben die Niedersachsen alle drei Heimspiele gewonnen, andererseits wurde in drei Auswärtsspielen erst ein Punkt gesammelt.

Zieler: „Die Qualität ist auch in der Offensive da“

Das Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag (13.30 Uhr) ist somit von wichtiger Bedeutung. Es gilt, die starke Heimserie auszubauen und mit drei weiteren Punkten die Schwächen in der Fremde zu kaschieren. Somit bliebe Hannover an der Spitzengruppe der 2. Bundesliga dran und verschaffte sich Zeit, um die Auswärtsprobleme zu beheben.

„Im letzten Drittel hat das eine oder andere Prozent gefehlt. Ich sehe jedoch im Training, dass die Qualität auch in der Offensive da ist“, sprach Torhüter Ron-Robert Zieler seinen Mannschaftskollegen gemäß dem kicker das Vertrauen aus.

Die Mannschaft hinterlasse einen stabileren Eindruck als in der vergangenen Saison, was auf ein besseres Jahr für 96 hoffen lässt. „Doch ich kann nicht versprechen, dass uns das gleich um drei, vier Plätze weiter nach oben spült“, betont Zieler, der mit Demut auf die kommenden Monate blickt.

Zieler freut sich auf Wiedersehen mit Klose

Auf das Heimspiel gegen Nürnberg blickt Routinier Zieler hingegen mit Vorfreude. Dass der 35-Jährige sein insgesamt 18. Pflichtspiel gegen Nürnberg bestreiten wird, ist allerdings nicht der Grund. Vielmehr freut sich Zieler auf Miroslav Klose, der seit diesem Sommer bei den Franken an der Seitenlinie steht.

Zieler und Klose kennen sich aus der Nationalmannschaft und feierten 2014 den WM-Titel. Die erste Begegnung mit dem früheren Weltklassestürmer liegt indes weiter zurück. Zieler wurde im September 2011 erstmals für die deutsche Nationalmannschaft berufen - und handelte sich prompt ein Sonderlob von Klose ein.

Zieler erinnert sich an erste Begegnung mit Klose

„Ich kann mich an unser erstes Gespräch bei der Nationalmannschaft erinnern. Miro kam nach meiner allerersten Trainingseinheit dort zu mir und sagte: ‚Mensch Junge, du hast so super trainiert. Wenn du so weitermachst, dann bleibst du längerfristig bei uns’“, so Zieler.

Der 96-Keeper absolvierte bis zu seiner letzten Nominierung im November 2015 lediglich sechs Länderspiele, dennoch war er über vier Jahre ein Teil der Nationalmannschaft und sogar schon bei der Europameisterschaft 2012 im Turnierkader. Somit hat Zieler den Spagat zwischen Freud und Leid, der die DFB-Elf seinerzeit ausgezeichnet hat, lange miterlebt.

Es war aber nicht nur der Spieler Miroslav Klose, der Zieler imponierte. „Er hatte immer ein Auge für die jungen Spieler“ erinnert sich der Torhüter, „hat sie gefördert und hatte selbst keine Starallüren.“ Ob sich der heutige Nürnberg-Coach auf ein Gespräch nach Spielende einlassen wird, bleibt abzuwarten, doch damit würde er Zieler eine große Freude bereiten.

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