Nach dem deutschen WM-Aus gegen Schweden im Viertelfinale ist die Enttäuschung beim DFB-Team groß. Besonders Dzsenifer Marozsan hatte sich viel vorgenommen - doch es kam anders.
Rennes - Dzsenifer Marozsan hatte bei der WM viel vor, doch für die 27-Jährige von Champions-League-Sieger Olympique Lyon lief das Turnier von Anfang an nicht rund. Gleich zu Beginn brach sie sich den Zeh im ersten Gruppenspiel gegen China - die Vorrunde war gelaufen. Gegen Schweden kam sie in der zweiten Hälfte ins Spiel, doch fast direkt nach der Pause gelang der Schwedin Stina Blackstenius der Treffer zum 2:1.
Nach WM-Aus gegen Schweden: Marozsan enttäuscht: „Jetzt ist der Traum geplatzt“
Auch Maroszan gelang es im Anschluss nicht, das Spiel noch zu drehen. „Erst freut man sich, wieder auf dem Platz zu stehen. Nun ist es enttäuschend - auch für mich“, sagte Marozsan laut dpa. Sich selbst rückt sie dabei nicht in den Mittelpunkt: „Was meine Rolle betrifft - die steht erstmal hinten an. Es ist für die komplette Mannschaft enttäuschend. Jetzt ist der Traum geplatzt“, lautet das Fazit von Marozsan.
Nach WM-Aus gegen Schweden: Marozsan richtet Blick nach vorne und sieht Potenzial in Mannschaft
Den Blick richtet die 27-Jährige aber bereits wieder nach vorne: „Wir müssen wieder aufstehen. Jetzt haben wir Zeit, uns auf die EM vorzubereiten und zusammenzuwachsen.“ In der deutschen Mannschaft sieht Marozsan viel Potential. Um ihren zu Beginn des Turniers verletzen Fuß, macht sie sich derzeit keine Gedanken: „Das ist jetzt alles scheißegal.“
Am Samstagabend schied die deutsche Mannschaft gegen Schweden aus, vor allem in der zweiten Halbzeit tat das Team zu wenig - der Ticker zum Nachlesen. Vor dem Spiel zeigte sich Marozsan noch optimistisch: „Ich bin bereit.“
dpa