Eine 21-Jährige raste mit 160 km/h durch Hamburg, als sie auch noch die Polizei überholte. Als diese die Verfolgung aufnimmt, verhält sich die Raserin äußerst merkwürdig.
Am Sonntagmorgen (3. März 2019) raste eine 21-jährige Autofahrerin mit ihrem Audi A4 und über 160 km/h durch die Bergedorfer Straße in Hamburg - wo eigentlich nur 80 km/h erlaubt sind. Bei ihrer Tour stadteinwärts überholte die Fahrerin neben mehreren Pkw auch noch ein Fahrzeug der Soko Autoposer, die sofort die Verfolgung der 21-Jährigen aufnahm.
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Raserin im Audi A4 verhält sich sonderlich
Kurioserweise wendete die Fahrerin in Höhe der Eiffestraße und düste wieder mit erhöhter Geschwindigkeit und trotz Anhaltesignale der Polizei Richtung Bergedorf davon. Kurz vor der Anschlussstelle Mümmelmannsberg fiel der Raserin wohl doch auf, dass die Polizei sie verfolgte und bremste abrupt auf 20 km/h ab. Schließlich stoppten die Beamten die 21-Jährige, woraufhin diese die Autoschlüssel aus dem Fenster warf.
Dadurch konnte die Fahrerin allerdings nicht einer Festnahme entgehen - auch ihr Führerschein und das Fahrzeug wurden beschlagnahmt. Obendrein fiel den Beamten an der Frau ein starker Alkoholgeruch auf, sodass ein Test durchgeführt wurde. Dieser ergab, dass die Fahrerin mit 1,17 Promille unterwegs gewesen war.
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Nun droht der Fahrerin wohl ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer und der Teilnahme an einem illegalen Autorennen - letzteres vermutet die Polizei hinter der Raserei, wie die Auto-Bild schreibt. Bei einem Überschreiten der Geschwindigkeit von mehr als 70 km/h muss die 21-Jährige auch mit einem Bußgeld von 600 Euro, drei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen. Mangels Haftgründen wurde die Frau nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
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