Ein Moderator einer bekannten Auto-TV-Sendung hat einen Unfall mit einem Lamborghini Diablo gebaut. Verletzt wurde niemand, doch der Schaden am Auto tut dennoch weh.
- Ein wilder Stier als Logo*? Das ist ein Lamborghini.
- Mit einem solchen Supersportwagen möchte niemand einen Unfall verursachen.
- Doch ausgerechnet einem britischen TV-Moderator eines beliebten Auto-Magazins ist das passiert.
Moderatoren von TV-Sendungen, die sich mit Autos befassen, kennen sich für gewöhnlich gut aus mit den Fahrzeugen. Auch am Steuer wissen sie, was sie tun und kennen die Eigenschaften des Autos und der Straße.
Auch Paddy McGuinness, einem der Moderatoren des britischen Auto-Magazins "Top Gear", kann man diese Eigenschaften für gewöhnlich zuschreiben. Doch kürzlich hat er sowohl das Fahrzeug als auch die Witterungsverhältnisse unterschätzt und einen Unfall mit einem Lamborghini Diablo verursacht. Dies ging glücklicherweise glimpflich aus.
"Top Gear"-Moderator fährt Lamborghini Diablo zu Schrott
McGuinness testete den Supersportwagen mit dem Baujahr 1990 im Rahmen von Dreharbeiten für eine "Top Gear"-Episode im ländlichen Gebiet um North Yorkshire in England. Laut BBC geriet das Auto dabei ins Schleudern, kam von der Straße ab und crashte in einen Holzzaun (via The Sun). Zum Glück für McGuinness blieb der Lamborghini danach sofort stehen. Die Polizei, die die Dreharbeiten überwacht hatte, war gleich zur Stelle. Weitere Fahrzeuge waren nicht beteiligt. Nach dem Unfall führten Filmcrew-Mitglieder am Moderator umgehend medizinische Checks durch und stellten seine körperliche Unversehrtheit fest.
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Am Fahrzeug sind jedoch einige Schäden entstanden. Vor allem das Heck hat unter dem Aufprall gelitten. Auf seinem Instagram-Kanal zeigte McGuinness das Ausmaß und gab ein weiteres Mal Entwarnung bezüglich seines gesundheitlichen Zustands. In einigen Medien hieß es, dass er knapp mit seinem Leben davon gekommen sei. "Um ehrlich zu sein, war es nicht so schlimm, wie es gestern dargestellt wurde", so McGuinness.
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"Top Gear"-Moderator McGuinness zieht Lektion aus dem Unfall
Ein Sprecher der BBC erklärte, dass die Sicherheit bei "Top Gear" immer die oberste Priorität habe. Außerdem wurde versichert, dass McGuinness mit dem Lamborghini Diablo innerhalb der erlaubten 60 mp/h unterwegs war. Der Moderator beteuert, dass er nicht schneller als 35 mp/h fuhr. Einerseits hat er wohl das Fahrverhalten des Supersportwagens falsch eingeschätzt, andererseits hätte auch eine Ölspur den Kontrollverlust verursacht. Es zeige, dass nur ein wenig Öl auf einer nassen Straße tödlich sein könne. McGuinness ist mittlerweile wieder am Set von "Top Gear".
Auf YouTube ist ein kurzes, aber sehr unscharfes Video, aufgetaucht, dass den Lamborghini kurz vor und nach dem Unfall zeigt.
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ök
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