Die Hand auf dem Schalthebel liegen lassen oder SMS tippen: Diese fünf schlechten Angewohnheiten hat fast jeder - dabei schaden sie dem Auto.
Jeder Mensch hat schlechte Angewohnheiten - auch beim Autofahren. Doch einige davon sind schädlich für Ihren Wagen und können Ihnen teuer zu stehen kommen. Diese Fehler macht garantiert jeder beim Autofahren:
1. Kupplung im Stand durchtreten
Viele Autofahrer haben an der roten Ampel noch einen Gang drin und treten sowohl Bremse als auch Kupplung voll durch. Doch die Kupplungsfeder ist für eine so lange Belastung nicht ausgelegt. Die Folge: Sie verschleißt schneller oder geht schließlich ganz kaputt - und das kostet Geld. Stattdessen Leerlauf einlegen und Handbremse ziehen.
2. Hand auf Schalthebel
Wahrscheinlich kennen Sie das: Mit der linken Hand wird gelenkt und die rechte liegt ununterbrochen auf dem Schalthebel. Das mag bequem sein - schadet aber Ihrem Auto. Denn das Gewicht der Hand drückt die Schaltgabel unaufhörlich auf die Schaltmuffe. Das zieht Ihre Gangschaltung ganz schön in Mitleidenschaft - und kann teuer werden.
3. Unnötiges Gepäck im Kofferraum
Von Kleinzeug wie Regenschirmen oder Schuhen über leere Kisten bis hin zu alten Zeitungen und Glasmüll, den Sie schon vor einer halben Ewigkeit zum Wertstoffhof fahren wollten: Ein Kofferraum bietet Stauraum für allerlei Dinge. Aber: Je mehr Sie im Auto horten, desto höher wird der Spritverbrauch - und Benzin kostet bekanntlich auch Geld.
4. Handy am Steuer
Handy am Steuer, das wird teuer: Wer beim Autofahren mit dem Handy in der Hand erwischt wird, muss 100 Euro Bußgeld zahlen und bekommt obendrauf einen Punkt in Flensburg. Gefährden Sie beim Telefonieren oder SMS tippen einen anderen Verkehrsteilnehmer, sind mindestens 150 Euro fällig. 200 Euro werden es bei einer Sachbeschädigung. Ganz zu schweigen von dem Schaden, den Sie Ihrem fahrbaren Untersatz bei einem Unfall zufügen. Smartphone während der Fahrt lieber in der Tasche lassen - das spart nicht nur Geld, sondern rettet womöglich auch Menschenleben.
5. Motor warmlaufen lassen
Im Winter lassen viele Autofahrer gerne den Motor laufen, während Sie die Scheiben kratzen. Denn so taut einerseits das Eis schneller weg, andererseits wird es im Wageninneren derweil warm. Doch das tut dem Motor gar nicht gut und verkürzt zudem seine Lebenszeit. Abgesehen vom Auto, schadet das "Warmlaufen" auch Ihrer Gesundheit: Denn ist der Motor noch kalt, enthalten die Abgase mehr krebserregendes Benzol.
Wem das Kratzen zu mühsam ist, kriegt mit diesem simplen Trick seine Scheiben in Sekundenschnelle eisfrei - und kommt gar nicht erst auf die Idee, den Motor anzumachen.
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Von Sabrina Meußel